IHK Magazin Fulda 12/2012 - B4B MITTELHESSEN
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Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />
Schöne Belohnung für die harte Arbeit<br />
Philip Enders aus Hilders<br />
wird im Dezember als Bundesbester in Berlin geehrt<br />
Zwei Wochen lang ist Philip Enders an seine Leistungsgrenze gegangen, und das hat sich gelohnt.<br />
Der 22-Jährige hat in diesem Jahr die bundesweit beste Prüfung als Informations- und<br />
Telekommunikationssystem-Kaufmann absolviert.<br />
Die gute Prüfungsvorbereitung<br />
hat entscheidend<br />
zum Erfolg beigetragen:<br />
„Ich habe mir Urlaub genommen<br />
und bin die Prüfungen der<br />
vergangenen Jahre durchgegangen,<br />
um ein Gefühl für die<br />
Anforderungen zu bekommen“,<br />
so der junge Mann. „Auch<br />
wenn ich nach der Prüfung ein<br />
gutes Gefühl hatte, habe ich<br />
nicht im Traum damit gerechnet,<br />
Bundesbester zu werden.<br />
Das ist eine schöne Belohnung<br />
für die harte Arbeit.“ Und auch<br />
das nötige Quäntchen Glück<br />
hat nicht gefehlt.<br />
Traumberuf gefunden<br />
Doch nicht nur die perfekte<br />
Vorbereitung, sondern vor allem<br />
die Liebe zum Beruf und<br />
das hervorragende Arbeitsklima<br />
haben entscheidend zum hervorragenden<br />
Ergebnis beigetragen. Denn die berufl iche<br />
Laufbahn lief nicht von Anfang an fahnengerade.<br />
Zunächst hat Philip Enders eine Ausbildung<br />
zum staatlich geprüften Assistenten für<br />
Informationsverarbeitung, Fachrichtung Wirtschaft,<br />
an der Konrad-Zuse-Schule in Hünfeld<br />
erfolgreich absolviert und gleichzeitig auch die<br />
Fachhochschulreife erworben.<br />
Eine Fehlentscheidung war dann die Ausbildung<br />
zum Fachinformatiker. „Ich habe nach<br />
sechs Monaten umgesattelt und die Ausbildung<br />
zum IT-Systemkaufmann begonnen.<br />
Jetzt konnte ich mich voll mit meinem Berufsziel<br />
identifi zieren und mache genau das, was<br />
mir auch Spaß macht.“ Mit dem Abschluss Informations-<br />
und Telekommunikationssystem-<br />
Philip Enders (re.) mit <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck,<br />
Ausbildungsleiter Detlef Wagner und <strong>IHK</strong>-Präsident Bernhard Juchheim (v.li.)<br />
Kaufmann in der Tasche kann Philip Enders<br />
jetzt auch studieren, denn die Ausbildung ersetzt<br />
das Praktikum, das neben der Fachoberschulreife<br />
Voraussetzung für ein Studium ist.<br />
Doch zunächst möchte er bei Gedys Intraware<br />
bleiben und „erst mal Geld verdienen“. In den<br />
Wir sind eine<br />
eingeschworene<br />
Truppe und fast schon<br />
so etwas wie Freunde.<br />
kommenden Jahren stehen Weiterbildungen<br />
auf dem Programm<br />
und später vielleicht ein Studium<br />
an einer Abendschule. Ein Antrag<br />
auf ein Stipendium zum Betriebswirt<br />
läuft bereits.<br />
Familiäres Arbeitsklima<br />
Weitere wichtige Erfolgsfaktoren<br />
waren das familiäre Klima im Ausbildungsunternehmen<br />
sowie das<br />
regelmäßige Feedback und die Unterstützung<br />
der Kollegen: „Wir<br />
sind eine eingeschworene Truppe<br />
und fast schon so etwas wie Freunde.<br />
Die Hilfsbereitschaft ist daher<br />
sehr groß“, schwärmt Philip Enders.<br />
„Bevor ich zu Gedys Intraware<br />
kam, war Teamarbeit nicht meine<br />
größte Stärke. In meiner<br />
Ausbildung bin ich deutlich teamfähiger<br />
geworden.“ Ein schönes<br />
Kompliment für das Ausbildungsunternehmen,<br />
das bundesweit zurzeit 64 Mitarbeiter<br />
und sechs Auszubildende beschäftigt.<br />
Jetzt freut sich Philip Enders auf die glanzvolle<br />
nationale Bestenehrung am 10. Dezember in<br />
Berlin mit Moderatorin Barbara Schöneberger.<br />
Seine Eltern Vater Franz-Josef und Mutter Karin<br />
Enders und seine Freundin Jasmin Brill begleiten<br />
ihn, um das Event live mitzuerleben. Die<br />
Familie verbindet die Tage in der Landeshauptstadt<br />
gleich mit einem Kurzurlaub. Auch Franz-<br />
Josef Enders lobt die Ausbildungsleistung des<br />
Unternehmens. „Bei Gedys Intraware ist Philip<br />
richtig aufgeblüht. Ich musste ihn bei den Prüfungsvorbereitungen<br />
regelrecht loseisen, um<br />
ihn mal auf andere Gedanken zu bringen.“<br />
� WRF<br />
Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> <strong>12</strong>/20<strong>12</strong><br />
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