Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2016
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Digitalisierung der deutschen <strong>Wirtschaft</strong> / Geschäftserfolge auf digitalen Märkten 41<br />
Digital generierte Umsatzanteile am Gesamtumsatz nach Branchen<br />
IKT-Branche und wissensintensive Dienstleister<br />
unangefochten an der Spitze<br />
Umsatzanteil > 60 Prozent: Die IKT-Branche (81 Prozent)<br />
und die wissensintensiven Dienstleister (73 Prozent)<br />
sowie mit deutlichem Abstand zu dieser Spitzengruppe<br />
auch die Finanz- und Versicherungsdienstleister<br />
(55 Prozent) führen das Feld im Branchenvergleich<br />
an. Es folgt im Mittelfeld der Handel (38 Prozent). In<br />
den weiteren Branchen sind es 25 Prozent und weniger<br />
Unternehmen, die bereits so hohe digital generierte<br />
Umsätze aufweisen können.<br />
Durchschnittlich digitalisierte Branchen generieren<br />
überwiegend 31 bis 60 Prozent der Umsätze digital<br />
Zwischen 31 bis 60 Prozent der Umsätze generieren vor<br />
allem 29 Prozent der Unternehmen aus der Energieund<br />
Wasserversorgung, 23 Prozent des Maschinenbaus<br />
und 21 Prozent der Handelsunternehmen.<br />
Unterdurschnittlich digitalisierte Branchen mit geringem<br />
Umsatzanteil<br />
Zwischen einem und 30 Prozent digital generierte Umsätze<br />
sind vor allem im in jedem zweiten Unternehmen<br />
des Gesundheitswesens (50 Prozent) anzutreffen.<br />
Ein Teil der Branchen noch immer ohne digital generierte<br />
Umsätze<br />
Keine digitalen Umsätze erzielen 38 Prozent der chemisch-pharmazeutischen<br />
Industrieunternehmen. Im<br />
Fahrzeugbau (22 Prozent) und im sonstigen verarbeitenden<br />
Gewerbe (21 Prozent) sind die Anteile vergleichsweise<br />
hoch, weil in diesen Branchen der Anteil<br />
manueller Tätigkeiten, die nicht digitalisierbar sind,<br />
vergleichsweise hoch ist.<br />
Ein Drittel der niedrig digitalisierten Unternehmen ohne<br />
digitale Umsätze<br />
30 Prozent der niedrig digitalisierten Unternehmen<br />
generiert noch keine Umsätze digital. 50 Prozent der<br />
Unternehmen in dieser Digitalisierungsstufe generieren<br />
zwischen einem und 30 Prozent digital. 60 Prozent<br />
und mehr ihres Geschäfts generieren 37 Prozent der<br />
durchschnittlich, aber schon 88 Prozent der hoch digitalisierten<br />
Unternehmen.<br />
Umsatzanteil mit Digitalisierung: Branchen <strong>2016</strong><br />
Gewerbliche <strong>Wirtschaft</strong><br />
> 60 Prozent 31 bis 60 Prozent 1 bis 30 Prozent 0 Prozent<br />
43<br />
16<br />
23 11<br />
IKT<br />
Wissensintensive Dienstleister<br />
Finanz- und Versicherungsdienstleister<br />
Handel<br />
Verkehr und Logistik<br />
Sonstiges verarbeitendes Gewerbe<br />
Maschinenbau<br />
Chemie und Pharma<br />
Fahrzeugbau<br />
Energie- und Wasserversorgung<br />
Gesundheitswesen<br />
25<br />
20<br />
18<br />
18<br />
15<br />
13<br />
8 7<br />
55<br />
38<br />
8<br />
14<br />
23<br />
16<br />
17<br />
29<br />
81<br />
11 4 1<br />
73<br />
16 6<br />
13<br />
24<br />
4<br />
21<br />
21 15<br />
41 13<br />
37 21<br />
37 16<br />
16 38<br />
39 22<br />
36 13<br />
50 19<br />
Quelle: TNS Infratest, repräsentative Unternehmensbefragung: „Digitalisierung in der deutschen <strong>Wirtschaft</strong> <strong>2016</strong>“, n = 924<br />
Angaben in Prozent auf die Frage: „Wieviel Prozent Ihres Gesamtumsatzes erzielen Sie durch Produkte oder Dienstleistungen mit wesentlichen Anteilen von IKT-Komponenten?“<br />
Fehlende Angaben zu 100 %: weiß nicht / keine Angabe; Rundungsdifferenzen möglich