Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2016
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Digitalisierung der deutschen <strong>Wirtschaft</strong> / Innovative Anwendungsbereiche 81<br />
Smart Services: Anwendungen nach Branchen<br />
IKT-<strong>Wirtschaft</strong> und kundenorientierte Branchen vorn<br />
56 Prozent der IKT-Unternehmen bieten internetbasierte<br />
Dienste an. Es folgen die kundenorientierten<br />
Branchen, nämlich die Finanz- und Versicherungswirtschaft<br />
mit einem Anteil von 47 Prozent und der Bereich<br />
„Verkehr und Logistik“, die Handelsunternehmen sowie<br />
die Energie- und Wasserversorgung mit Anteilen<br />
von jeweils 45 Prozent. In den Branchen des verarbeitenden<br />
Gewerbes werden Smart Services seltener angeboten.<br />
Schlusslicht ist das Gesundheitswesen mit<br />
einem Anteil von zehn Prozent.<br />
Finanzwirtschaft und wissensintensive Dienstleister vor<br />
hohem Wachstum<br />
24 Prozent der Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungswirtschaft<br />
und 21 Prozent der wissensintensiven<br />
Dienstleister sehen einen baldigen Einstieg in<br />
Smart Services vor. Im verarbeitenden Gewerbe stoßen<br />
bald 17 Prozent der Maschinenbauunternehmen und<br />
13 Prozent der Unternehmen aus dem Fahrzeugbau zu<br />
den Anbietern von Smart Services hinzu.<br />
Viele Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes sehen<br />
sich nicht betroffen<br />
57 Prozent der Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />
halten internetbasierte Dienste für nicht relevant. Im<br />
Maschinenbau und in der chemischen und pharmazeutischen<br />
Industrie betragen die entsprechenden Anteile<br />
jeweils 46 Prozent, im sonstigen verarbeitenden Gewerbe<br />
42 Prozent.<br />
21 Prozent der wissensintensiven Dienstleister haben<br />
sich nicht mit Smart Services befasst<br />
24 Prozent der Unternehmen aus der chemischen und<br />
pharmazeutischen Industrie und 22 Prozent der Unternehmen<br />
im Fahrzeugbau haben sich nicht mit Smart<br />
Services befasst. Auch die wissensintensiven Dienstleister<br />
kommen zu dem für den Servicesektor erstaunlich<br />
hohen Anteil von 21 Prozent. Der Durchschnitt für alle<br />
Unternehmen beträgt dagegen nur 16 Prozent.<br />
Smart Services: Branchen <strong>2016</strong><br />
Gewerbliche <strong>Wirtschaft</strong><br />
Nutzen wir Einsatz planen wir Nicht relevant Noch nicht mit Thema befasst<br />
37 16 30<br />
16<br />
IKT<br />
Finanz- und Versicherungsdienstleister<br />
Verkehr und Logistik<br />
Handel<br />
Energie- und Wasserversorgung<br />
Wissensintensive Dienstleister<br />
Fahrzeugbau<br />
Sonstiges verarbeitendes Gewerbe<br />
Chemie und Pharma<br />
Maschinenbau<br />
Gesundheitswesen<br />
56<br />
47<br />
45<br />
45<br />
45<br />
37<br />
34<br />
28<br />
5<br />
21<br />
10<br />
17<br />
17<br />
10<br />
21<br />
13<br />
7<br />
14<br />
13<br />
21<br />
42<br />
46<br />
24 16<br />
31<br />
26<br />
29<br />
31<br />
16 18<br />
9<br />
21<br />
17<br />
12<br />
16<br />
15<br />
13<br />
21<br />
22<br />
24<br />
46 17<br />
57<br />
12<br />
Quelle: TNS Infratest, repräsentative Unternehmensbefragung: „Digitalisierung in der deutschen <strong>Wirtschaft</strong> <strong>2016</strong>“, n = 924<br />
Angaben in Prozent auf die Frage: „Wie sehen die Aktivitäten zu „Smart Services“ in Ihrem Unternehmen aus?“<br />
Fehlende Angaben zu 100 %: weiß nicht / keine Angabe; Rundungsdifferenzen möglich