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K ULTUR „Das Zerstören zu zerstören“ Vernissage von Gerhard Tiefenbrunn in Landeck (iep) Zur Eröffnung der Ausstellung „Formenkanon 2016“ lud der Künstler Gerhard Tiefenbrunn in sein Atelier nach Perjen. Abstrakte Formen in Schwarz-Weiß fordern vom Betrachter eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema. Interessant und spannend. Gerhard Tiefenbrunn, geboren 1957 in Landeck, seit 1990 Mag. art. der Universität für angewandte Kunst in Wien, wirkte als Initiator und Mitarbeiter bei verschiedenen Projekten im In- und Ausland mit. Seine Werke präsentierte der Künstler schon bei zahlreichen Ausstellungen, u. a. 2015 auf Schloss Landeck, wo er mit seinen Reisebildern für Begeisterung sorgte. Tiefenbrunn ist leidenschaftlicher Kunstschaffender, derzeit karenzierter Lehrer und kann sich somit voll seiner Schaffenskraft widmen. Zahlreiche Freunde und Bekannte des Künstlers, darunter Bgm. Wolfgang Jörg, gaben sich im Atelier von Tiefenbrunn ein Stelldichein. FORMENKANON 2016. Die Beweggründe für die Gestaltung eines Formenkanons bringt der Künstler mit eigenen Worten zur Sprache. Es geht u. a. darum, „das Zerstören zu zerstören, Teile eines vorherigen Ganzen auszuradieren und Fragmente stehen zu lassen, dies versuche ich. Nicht in einer blind losschlagenden Tathandlung – sondern in einer schwer vermittelbaren Dekonstruktion abzuhandeln.“ Mit abstrakten Formen in schlichtem Schwarz-Weiß bringt Tiefenbrunn sein fragmentiertes Tun zum adäquaten Ausdruck. Die innere Stärke würde nach außen getragen und sichtbar gemacht, erläuterte Franz Handle, der multifunktional eingesetzt wurde. Es sei dem Künstler ein Anliegen, sein Schaffen nie ganz auszuführen. Handle fungierte nicht nur als Laudator, sondern sorgte auch mit Gitarre und Gesang für die musikalische Umrahmung. Die Tintenstrahldrucke in Museums qualität auf Gewebe entstanden am Computer und wurden hinterher vom Künstler wieder auf ein Minimum dekonstruiert. Das Arbeiten mit einem Computerprogramm sei nicht so einfach, Olivers Suche Gym-Schüler schnupperten Theaterluft (dgh) Am 17. Oktober sahen 32 SchülerInnen des Musikzweigs des Gymnasiums Landeck mit ihren Musiklehrern im Landestheater das Musical „Oliver“. Die meisten der zehn- bis zwölfjährigen Kinder erlebten das Große Haus mit seiner Bühne, den Instrumenten im Orchestergraben und der ganz Der vielseitige Künstler Gerhard Tiefenbrunn verarbeitet ein aktuelles Thema in seinem „Formentanz“. besonderen Atmosphäre zum ersten Mal, berichtet Prof. Katharina Auer. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten sie das Schicksal des armen Waisenjungen Oliver, der auf der Suche nach etwas Glück und Geborgenheit schlussendlich doch noch ein fürsorgliches Zuhause findet. Aufl agenstärkste Zeitung im Bezirk Landeck! Wöchentlich 18.011 Exemplare, inkl. Samnaun, Zürs, Lech • RUNDSCHAU-Inserenten haben‘s gut! Tintenstrahldrucke in unterschiedlichen Formaten gibt es zu bestaunen. wie man annehmen möchte, versicherte Handle, da trenne sich die Spreu vom Weizen. „Das hier ist der Landecker Gym-SchülerInnen vor dem Landestheater RS-Fotos: Pfurtscheller Weizen.“ Die Ausstellung ist bis 17. November im Atelier bei Gerhard Tiefenbrunn zu besichtigen. Foto: Katharina Auer RUNDSCHAU Seite 28 27./28. Oktober 2016
eht den Jakobsweg, geht durch Dick und Dünn, geht in allen Farben des Waldes – doch niemals in Partnerlook-Regenjacken. GEH MIT GOTTSTEIN. impalawolfmitbiss Gottstein alpine fashion Store Imst · Tirol · www.gottstein.at 27./28. Oktober 2016 RUNDSCHAU Seite 29
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