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kinder! Dezember 2016

kinder!, Deutschlands große renommierte Elternzeitschrift für Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Titelthema in diesem Monat: "Die guten Vorsätze - Was wir Eltern uns für 2017 vornehmen"

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GEMEINSAM<br />

Was steht für wen an? Das Gefühl, alles<br />

im Griff zu haben, ist beruhigend, wenn<br />

man viel um die Ohren hat.<br />

Ernährung und Bewegung: mit<br />

kleinen Maßnahmen ans Ziel<br />

Fotos: Thinkstock, privat<br />

14<br />

DER WENN-DANN-TRICK<br />

Feste Zeiten<br />

helfen, Sport in<br />

den Alltag zu<br />

integrieren<br />

Auch beim Thema Ernährung gilt: bitte<br />

nicht übertreiben. Wer alles aus der Küche<br />

verbannen will, was Zeit spart, ohne<br />

Gemecker gegessen wird und schnell auf<br />

dem Tisch steht, verliert bald die Lust.<br />

Statt nur noch auf Obst, Gemüse, Vollkornbrot,<br />

Biofleisch und Lebensmittel<br />

ohne Zusatzstoffe zu setzen, versprechen<br />

kleine Maßnahmen eher Erfolg.<br />

Zum Beispiel könnt ihr mit der ganzen<br />

Familie beschließen, mal eine Woche<br />

zuckerfrei zu essen, also auf Süßigkeiten<br />

und süße Getränke zu verzichten. Oder<br />

für jedes Pizzaessen einen Ausgleich in<br />

Form von selbst gemachten gesunden<br />

Mahlzeiten schaffen. Viele Erwachsene<br />

nehmen automatisch ab, wenn sie nach<br />

dem Abendessen die Küche schließen<br />

und auch kein Feierabendbier mehr<br />

trinken. Wer es schafft, regelmäßig ins<br />

Fitnessstudio zu gehen, hat in Sachen Bewegung<br />

schon gewonnen. Da Sport auch<br />

prima gegen Stress wirkt, lassen sich<br />

dadurch zwei Fliegen mit einer Klappe<br />

schlagen. Auch die Zeit mit den Kleinen<br />

muss man nicht im Sitzen verbringen.<br />

Gemeinsam lässt sich einiges schaffen:<br />

Mehr zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren,<br />

mit den Kindern Fangen spielen,<br />

ins Schwimmbad gehen – wer öfter in<br />

Schwung kommt, fühlt sich wohler.<br />

Um Ziele zu erreichen, empfehlen Psychologen<br />

die sogenannte „Wenn-dann- Beziehung”.<br />

Das heißt, dass man bestimmte Dinge regelmäßig<br />

zu festen Zeiten erledigt. Solche<br />

Pläne könnten lauten: „Wenn ich nach Hause<br />

komme, ziehe ich gleich die Sportsachen an”<br />

oder „Ich lerne jeden Abend zwischen 8 und<br />

9 Uhr für die Prüfung”. Das soll bewirken,<br />

dass zwei Ereignisse automatisch miteinander<br />

verbunden werden, ein bestimmtes Verhalten<br />

sich automatisiert. Dabei fällt eine wichtige<br />

und anstrengende geistige Leistung weg: Man<br />

muss nicht mehr energiezehrend darüber<br />

nachdenken, ob, wo und wie lange etwas getan<br />

wird, sondern kann gleich zur Tat schreiten.<br />

Zu wenig Geld? Sich erst einmal<br />

einen Überblick verschaffen<br />

Zu den beliebten Vorsätzen zählt der<br />

Wunsch, die eigenen Finanzen in Ordnung<br />

zu bringen – vor allem, wenn schon<br />

fast Ebbe in der Kasse, der Monat aber<br />

noch nicht zu Ende ist. Um die Ausgaben<br />

besser in den Griff zu bekommen, helfen<br />

ein paar Maßnahmen. Wichtig ist dabei,<br />

sich erst einmal einen Überblick über<br />

die eigenen Finanzen zu verschaffen. Damit<br />

könnt ihr gleich im Januar loslegen.<br />

Am besten mit einem Haushaltsbuch auf<br />

Papier oder digital als App, in dem alle<br />

Einnahmen und Ausgaben festgehalten<br />

werden.<br />

Auch scheinbare Kleinigkeiten wie<br />

die Busfahrt zum Flötenunterricht oder<br />

der Milchkaffee zwischendurch gehören<br />

rein. Wer mehr ausgibt, als er hat, muss<br />

den Rotstift ansetzen – und zwar so lange,<br />

bis sich Rücklagen bilden lassen (am<br />

besten sollten zwei bis drei Monatsgehälter<br />

zur Verfügung stehen). Damit könnt<br />

ihr teure Dispos umgehen. Weil Kreditzinsen<br />

immer höher als Guthabenzinsen<br />

sind, sollten Schulden so schnell wie

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