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Die Jeans –
Der ewige
Klassiker
Sie ist die Hose schlechthin: die Jeans.
Eine hat jeder mindestens im Schrank
und auch wenn es einem so scheint,
als hätte sie sich die letzten 150 Jahre, seit
Levis Strauß das Patent auf die Hose angemeldet
hat, nicht verändert, so hat sie
doch viele Veränderungen erlebt und vor
allem auch überlebt. Als Exportschlager in
den 1950er Jahren aus den USA nach
Deutschland gekommen, war es zunächst
das Kleidungsstück der Jugend; Elvis,
Peter Kraus und Connie Froboes waren
die Vorbilder. Ein Jahrzehnt später rückte
sie aus dem Fokus, um dann in den 1970er
mit Flowerpower wieder zurückzukehren.
Von da an war sie allgegenwärtig, wenn
auch noch nicht von allen voll akzeptiert.
»Seit etwa sechs oder sieben Jahren ist die
Jeans tatsächlich salonfähig geworden,
jeder trägt sie. Sie ist selbst in der obersten
Führungsebene angekommen. Ich habe
letztens ein Bild von Mercedes Chef
Dieter Zetsche gesehen, der eine Jeans
trug, dazu weiße Sneaker und einen
blauen Blazer. Das war mehr als ein
modisches Statement. Das sagte aus, ich
gehöre zu einer neuen Generation, ich
bin frei im Denken und hänge nicht am
Alten.« Für Tobias Funk, Geschäftsführer
und Mitinhaber des gleichnamigen
Modehauses in Aalen, gehört die Jeans
nicht nur zum beruflichen Alltag, sondern
vor allem zur Grundausstattung eines
jeden Mannes. Dass der Begriff »Jeans«
für etwas ganz anderes steht, als für was er
verwendet wird, ist seiner Meinung nach
der Popularität der Hose geschuldet.
»Jeans ist der Schnitt, die 5-Pocket-Form,
also zwei Taschen hinten, zwei vorne und
dann noch die kleine Tasche vorne für das
Kleingeld. Wenn aber von Jeans die Rede
ist, dann meinen alle immer eine Denim.
36 ålamen 02 | Stil