sportFACHHANDEL 14_2016 Leseprobe
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<strong>14</strong> | TITELTHEMA | Allianz Zukunft Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
ZUKUNFT WINTER<br />
Gemeinsam geht’s besser<br />
Was die deutsche Wintersportbranche mit „Dein Winter. Dein Sport“ seit letztem Jahr versucht, scheint in<br />
Österreich bereits gelungen: Ein Netzwerk zu bilden, das sämtliche Kräfte bündelt und so zum Wohl der<br />
gesamten Sportart agieren kann. Auf dem insgesamt sechsten „Forum Zukunft Winter“ in Kaprun konnten die<br />
Verantwortlichen abermals eine positive Bilanz ziehen.<br />
Text: Andreas Mayer<br />
Bild oben – v.l.n.r.:<br />
Ferdinand Eder (Salzburger<br />
Seilbahnen), Franz<br />
Föttinger (Fischer), Richard<br />
Walter (Österreichischer<br />
Skischulverband), Petra<br />
Nocker-Schwarzenbacher<br />
(WKÖ Bundessparte<br />
Tourismus)<br />
Die Kernthese der Interessengruppe lautet<br />
nach wie vor: „Es gibt keine Alternative zum<br />
Skisport. Schnee ist die „Geschäftsgrundlage“<br />
für Wintersport und Tourismus und trotz<br />
anderslautender und wenig gut überlegter Forderungen<br />
nach Alternativen gibt es keinen Plan B“,<br />
erklärt Franz Schenner, Sprecher der „Allianz<br />
Zukunft Winter“ beim jährlichen Netzwerk-<br />
Treffen, das in diesem Jahr in Kaprun stattfand.<br />
Mitglied im der Nationalen Plattform für Wintersport<br />
und Tourismus sind die Österreichischen Seilbahnen,<br />
die Skiindustrie (mit den Marken Atomic,<br />
Blizzard, Fischer und Head), der Skilehrerverband<br />
sowie die Wirtschaftskammer Bundessparte<br />
Tourismus. Im „Netzwerk Winter“, einer branchenübergreifenden<br />
Meinungsbildungsplattform für<br />
Wintersport und Tourismus, kommen noch Partner<br />
wie der Salzburg Airport, Intersport Rent, Doppelmayr,<br />
Pistenbully oder Siemens dazu.<br />
Wichtig werde es sein, auf veränderte Voraussetzungen<br />
und Rahmenbedingungen zu reagieren,<br />
Angebote entsprechend neu aufzusetzen und die<br />
Potenziale optimal zu nutzen, so Salzburgs Seilbahnchef<br />
Ferdinand Eder. „Österreich macht<br />
schon jetzt vieles richtig, um Gäste anzusprechen<br />
und Bedürfnisse abzudecken – das wissen wir<br />
aus unseren jährlichen Gästebefragungen mit<br />
über 30.000 Befragten pro Jahr.“ Pistenqualität,<br />
Schneesicherheit und die Größe des Skigebiets sind<br />
demnach die wichtigsten Faktoren für die Gäste.<br />
„Und in allen drei Bereichen spielen die österreichischen<br />
Seilbahnen in der obersten Liga“, ist<br />
Eder überzeugt.<br />
Eine aktuelle Potenzialstudie, die von den Seilbahnverbä<br />
nden in A, D und CH in Auftrag gegeben wurde,<br />
zeige, dass weiterhin Potenzial vorhanden sei.<br />
Etwa jeder dritte Bewohner aus dem D-A-CH-Raum<br />
im Alter zwischen <strong>14</strong> und 70 Jahren sei alpiner<br />
Wintersportler (ca. 19,4 Mio). Zwei von drei<br />
Bewohnern zählten aktuell nicht zu den alpinen<br />
Wintersportlern, doch zeigten stolze 11,6 Mio. Personen<br />
(rund 20 Prozent der Bevö lkerung) Interesse<br />
am Skisport und kö nnten sich vorstellen, mit dem<br />
Skifahren zu beginnen.<br />
Die Nachfrage nach alpinem Wintersport ist den<br />
Seilbahnen zufolge seit Jahren etwa konstant, wie<br />
die Ersteintritte in den Skigebieten zeigten. Entscheidend<br />
wird sein, wie neue Skifahrer nicht nur<br />
auf die Piste gebracht, sondern dort auch gehalten<br />
werden. „Dafü r braucht es die richtigen Einstiegsreize,“<br />
resümiert Eder. Zum Beispiel zeige die<br />
Analyse der Grü nde, dass (Schul-)Skikurse und die<br />
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