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SPORTaktiv Winterguide 2016

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FOTOS: Doppelmayr<br />

Diplom-Ingenieur in Graz, stieg 1967<br />

zum Geschäftsführer des Unternehmens<br />

auf, das er zum Weltmarktführer<br />

weiterentwickelte. 1997, im Alter<br />

von mittlerweile 75 Jahren, promovierte<br />

er an der Technischen Universität<br />

Graz zum Dr. tech. – mit einer Doktorarbeit,<br />

in der er beschrieb, wie<br />

Seilbahnunfälle verhindert werden<br />

können.<br />

Heute führt sein Sohn Michael das<br />

Unternehmen in vierter Generation,<br />

immer noch am Heimatstandort in<br />

Wolfurt. Ohne protzigen Repräsentationsbau.<br />

Haus um Haus ist das Firmengelände<br />

gewachsen, selbst einen<br />

Zoo gibt es dort. Als Wiedergutmachung<br />

für den Lärm des Seilbahnwerks<br />

quasi. Erst heuer zu Weihnachten<br />

bekommt die Firma ein neues<br />

sechsstöckiges Verwaltungsgebäude.<br />

BAU DIR DEINE SEILBAHN<br />

Die Vormachtstellung auf dem Weltmarkt<br />

wird Bestand haben. Nicht nur<br />

wegen der vielen Innovationen wie<br />

der ersten Autoseilbahn, die Fahrzeuge<br />

aus der Montagehalle in Bratislava<br />

auf das 450 Meter entfernte Testgelände<br />

hievt. Oder weil das Unternehmen<br />

2002 mit dem Schweizer Konkurrenten<br />

Garaventa fusionierte. 2.546 Mitarbeiter<br />

werken derzeit für Doppelmayr,<br />

davon allein 1.329 in Österreich.<br />

In 90 Ländern steht heute zumindest<br />

eine Seilbahn des Vorarlberger Herstellers<br />

– oder anders gesagt: Fast auf<br />

der ganzen Welt können Seilbahnfahrer<br />

eine „Kabinenarty“ im Hause Doppelmayr<br />

feiern . . .<br />

Im Zeitalter der Globalisierung<br />

trägt das Unternehmen natürlich<br />

auch der digitalen Vernetzung Rechnung<br />

und nützt das Web, um seine<br />

Produkte bekannt zu machen. Auf der<br />

hauseigenen Internetseite können<br />

sich Interessenten per Konfigurator<br />

sogar ihre individuelle Seilbahn zusammenstellen.<br />

Von der Farbe der Sitze<br />

(in Stoff oder Leder) über die Seitenstreifen<br />

auf den Gondelbahnen bis<br />

zur Farbe der Berg- und Talstation. Allerdings<br />

dürften die wenigsten – neben<br />

dem nötigen Kleingeld – über einen<br />

entsprechend großen Garten<br />

verfügen. Und eine „Hausseilbahn“<br />

vom Erdgeschoß auf den Dachboden<br />

hat selbst der Weltmarktführer Doppelmayr<br />

nicht im Programm. Oder<br />

besser gesagt: noch nicht ...<br />

Fakten zu Doppelmayr<br />

Seilbahnen „made in Austria“<br />

HAUPTSITZ: Wolfurt (Vlbg.)<br />

GESCHICHTE: 1892 Gründung durch<br />

Konrad Doppelmayr. 1937 baute Emil<br />

Doppelmayr, der Sohn des Gründers,<br />

mit Seilbahn-Pionier Sepp Bildstein in<br />

Zürs den ersten Skilift Österreichs.<br />

In 4. Generation führt jetzt Michael<br />

Doppelmayr (Bild) das Unternehmen.<br />

HEUTE stehen weltweit 14.700 Doppelmayr-Anlagen<br />

in insgesamt 90 Ländern<br />

und auf sieben Kontinenten.<br />

DAS UNTERNEHMEN hat seinen Hauptsitz<br />

immer noch am Gründungsort in<br />

Wolfurt in Vorarlberg. Insgesamt<br />

beschäftigt der Weltmarktführer im<br />

Bereich Seilbahnen 2.546 Mitarbeiter,<br />

davon 1.329 in Österreich.<br />

WEB: doppelmayr.at<br />

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