Treffpunkt.Bau 12/16 - 01/17
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KOMPTECH<br />
Die Multistar L3 verbraucht an einem Achtstundentag nur 40 Liter Treibstoff. Seit Juni 2<strong>01</strong>5 arbeitet man bei C-Wise mit der neuen Multistar L3.<br />
Reichhaltiger Kompost<br />
aus unterschiedlichen Abfällen<br />
KOMPTECH<br />
Das australische Unternehmen C-Wise wurde erst 1996 als Familienbetrieb<br />
gegründet und wächst seitdem rasant. Das Prinzip ist<br />
einfach: dem Boden Kohlenstoff zurückgeben.<br />
In den Anfangszeiten hieß das Unternehmen noch Custom Composts<br />
und beschäftigte sieben Mitarbeiter. 20<strong>12</strong> wurde daraus<br />
C-Wise, mittlerweile ist die Mitarbeiterzahl auf 40 gestiegen. Der<br />
Hauptsitz befindet sich in Nambeelup, 70 Kilometer südlich von<br />
Perth im Westen Australiens. Dort werden viele unterschiedliche Abfälle<br />
aus der Lebensmittelproduktion, dem Ackerbau und der Forstwirtschaft<br />
in hochwertigen, reichhaltigen Kompost umgewandelt.<br />
Die schlechtesten Böden der Welt<br />
Der Westen Australiens hat mit die schlechtesten Böden der Welt.<br />
C-Wise ist besorgt vom Trend, auch organische Abfälle als Brennstoff<br />
zu verwenden und diese nicht mehr in den Boden rückzuführen,<br />
was diesem nach und nach unwiederbringlich Nährstoffe entzieht.<br />
So will das Unternehmen die Art, wie Lebensmittel angebaut werden,<br />
ändern, indem es seine Kunden darüber aufklärt, wie die Rückführung<br />
von Kohlenstoff in ausgelaugte Böden funktioniert und so<br />
ein gesundes, nachhaltiges Pflanzenwachstum fördert.<br />
Qualität überzeugt<br />
Mit Komptech kam man bei C-Wise zum ersten Mal 2007 im Rahmen<br />
der Recherche für den Kauf einer neuen Siebmaschine in Berührung.<br />
Bei einem Besuch bei Jefferies Soils im Süden des Landes<br />
konnten die Mitarbeiter von C-Wise ein Sternsieb der Type Multistar<br />
L3 erstmals aus der Nähe inspizieren. Kurz darauf wurde ein eigenes<br />
bestellt und im Juni 2008 in Betrieb genommen. Die Erfahrungen<br />
mit der L3 waren durchweg positiv. Als dann die Anschaffung eines<br />
neuen Kompostwenders ins Haus stand, überlegte man sich den<br />
Topturn X53. Man schlug zu und die neue Maschine nahm ihre Arbeit<br />
im September 2008 auf. Damals wurde bei C-Wise primär auf<br />
Mieten kompostiert und der X53 trug dazu bei, die Durchsatzleistung<br />
der Anlagen zu erhöhen. 20<strong>12</strong> wechselte die Firma zur Kompostierung<br />
mit Bodenbelüftung und der X53 wurde ab sofort zum<br />
Mischen eingesetzt. Bis jetzt hat die Maschine mehr als 7.000 Stun-<br />
den geleistet und ist nach wie vor ein wichtiger Teil des Maschinenparks<br />
von C-Wise.<br />
Das Team wird größer<br />
20<strong>12</strong> musste C-Wise dann das Trommelsieb eines Komptech Mitbewerbers<br />
ersetzen. Die Maschine war zum Sieben von Torfmischungen<br />
mit 8 mm Sieblochung eingesetzt worden. Eine gebrauchte<br />
Mustang von Komptech samt 15 mm-Trommel mit wenigen Betriebsstunden<br />
kam so zur Flotte, ergänzt um eine neue 8 mm-Trommel.<br />
Die Produktion wuchs stetig bis 2<strong>01</strong>5, und die erste L3, die<br />
schon 7.000 Betriebsstunden geleistet hatte, kam damit in die Jahre.<br />
Die neue Version der L3 mit verbessertem Wartungszugang bei<br />
unvermindert hohem Durchsatz machte aber die Entscheidung für<br />
eine Neuinvestition leicht. Sie nahm im Juni 2<strong>01</strong>5 ihren Dienst auf,<br />
die alte L3 dient seitdem als Backup sowie zur Spitzenabdeckung.<br />
Hoher Durchsatz, niedriger Verbrauch<br />
Betriebsleiter Clint Liddelow arbeitet schon seit 15 Jahren bei C-Wise<br />
und kennt das Geschäft sehr gut. Auf die Frage nach seiner Meinung<br />
zu Komptech-Maschinen sagt er: „Bei der L3 sind wir mit dem Verbrauch<br />
sehr zufrieden. Die Maschine schafft bis zu 1.500 Kubikmeter<br />
an einem Achtstundentag und verbraucht dabei nur etwa 40 Liter<br />
Kraftstoff. Die Maschinen sind generell sehr zuverlässig und Komptech<br />
ist immer sehr hilfsbereit, wenn es um Service und Ersatzteile<br />
geht.“<br />
So fern und doch so nah<br />
Er fügt hinzu: „Perth gehört zu den isoliertesten Städten weltweit,<br />
und wir waren immer sehr dankbar für die vielen informativen und<br />
hilfreichen Besuche der Komptech-Mitarbeiter. Einmal kam ein ganzes<br />
Team von Komptech-Technikern und verbrachte zusammen<br />
mit uns einen sehr lehrreichen Tag an den Maschinen, bei dem viel<br />
Wissen weitergegeben wurde. Wir schätzen auch die Tatsache, dass<br />
man bei Komptech auf unser Feedback hört.“ Die Sauberkeit seiner<br />
Maschinen ist Clint sehr wichtig: „Wir legten schon immer großen<br />
Wert auf das Sauberhalten der Maschinen. Die Verbesserungen am<br />
Topturn X55 bezüglich Zugang und Instandhaltung sind für uns interessant,<br />
da wir vorhaben, die bestehende Maschine 2<strong>01</strong>8 zu ersetzen.“<br />
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