HONNEFER (ER) - Wassersportverein Honnef

_________________________________________________Wassersportverein Honnef e.V.
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Daher, am nächsten Tag – nach Einkauf
und Versorgung ging es ab zum
Anleger unterhalb der Schleuse, wo
das Anlegemanöver nicht ganz einfach
war, da dort Wasser aus einer Getreidemühle
mit starkem Druck abgelassen
wurde. Außerdem wurde das Wetter
schlechter und es begann stark zu
regnen.
Es war nichts los und so wurden wir
als einziges Boot ins Oberwasser geschleust
und der Schleusenwärter erklärte,
dass wir das 2. Boot der Saison
wären – es war immerhin Mittagszeit.
Er war doch sehr überrascht, dass wir
von Deutschland vom Rhein auf eigenem
Kiel hier ankamen und den ganzen
Telemarkkanal bis zum Anfang
nach Dalen und wieder zurück befahren
wollten. Ein Motorboot aus
Deutschland hatte er hier noch nicht
gesehen, entsprechend neugierig wurden
wir ausgefragt und mit guten
Wünschen verabschiedet.
Bevor das obere Tor zur Ausfahrt
aufging, mussten wir erst die Kanalgebühr
in Höhe von 2.200 NOK =
281,00 Euro für die Hin und Rückfahrt
entrichten, außerdem wurden wir
noch mit Infomaterial versorgt.
Die Kanalgesellschaft in Skien als
Betreiber des Kanals, kümmert sich
um den Erhalt und den Betrieb der
Schleusenanlagen, entsprechend sind
die Gebühren für das Befahren und
den Betrieb.
KANALINFOS:
Der Bezirk Telemark erstreckt sich
von der Südküste Norwegens am Skagerrak
nach Norden hin, bis etwas auf
die Höhe von OSLO und liegt im Bereich
des 59. Breitengrades.
Die Wasserwege des Telemark Kanals
führen einmal von Skien nach Dalen
und von Skien nach Notodden. Ab
Ulefoss teilen sich die Wasserwege
auf, ohne weitere Schleuse bis nach
Notodden – früher Industriestadt mit
Erzverarbeitung, die andere längere
Route führt weiter nach Dalen. Von
Skien bis Dalen sind auf 105 km = 72
Höhenmeter zu überwinden. Dies geschieht
über 8 Schleusenanlagen mit
insgesamt 18 Stufen (Kammern). Die
größte Anlage ist in „Vrangfoss“ mit
einer Schleusentreppe von 5 Kammern
hintereinander und einem Höhenunterschied
von 23 m.
Die Schleusen werden im Handbetrieb
meistens von Studenten bedient. Ursprünglich
wurde der Kanal zum
Transport der Holzflöße aus den Bergen
an die See gebaut, heute ist er fast
nur noch für Freizeitkapitäne in Betrieb.
Im Jahr 1994 hatte er 150 jähriges
Jubiläum.
Es ist möglich mit den Kanalschiffen
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