HONNEFER (ER) - Wassersportverein Honnef
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_________________________________________________<strong>Wassersportverein</strong> <strong>Honnef</strong> e.V.<br />
die gegnerischen Boote während des<br />
Wettkampfs nur sehr schlecht beobachtet<br />
werden. Ständig werden andere<br />
Boote überholt, doch weiß man nie<br />
genau, wie viele Boote noch vor einem<br />
liegen. Nicht nur die physische<br />
Belastung ist sehr hoch. Auch die psychische<br />
Anspannung hält bis zum<br />
Schluss an. Dabei liegt die Kunst bei<br />
Marathonrennen in der geschickten<br />
Einteilung der Kraft und einer durchdachten<br />
Flüssigkeitsversorgung, damit<br />
zu keiner Zeit ein Versorgungsdefizit<br />
der Muskulatur eintreten kann. Diese<br />
Grundregeln hatte eine der als am<br />
stärksten eingeschätzten Mannschaften,<br />
eine Renngemeinschaft aus Köln<br />
und Limburg, offenbar nicht eingehalten.<br />
Sie waren zu schnell gestartet und<br />
mussten so den WSVH-Achter bereits<br />
nach der ersten Runde ziehen lassen.<br />
Zwei Runden später musste sogar einer<br />
der gegnerischen Ruderer das<br />
Rennen vorzeitig beenden. Anders<br />
dagegen die Siebengebirgscrew. Bei<br />
jeder Wende am Inselende wurde eine<br />
kleine Trinkpause eingelegt, so dass<br />
der Flüssigkeitshaushalt immer gewährleistet<br />
war.<br />
Das Erfolgsrezept ging auf. Runde<br />
für Runde spulten Christoph Rademacher,<br />
Kuno Höhmann, Michael Lütz,<br />
Volker Wilsch, Rainer Böhling, Walter<br />
Dampke, Werner Busch und Rolf<br />
Meißner, angefeuert durch Steuer-<br />
mann Christoph Sohr ihr Rennen ab.<br />
Sie ließen sich zu keiner Phase des<br />
Rennens von den gegnerischen Booten<br />
beeinflussen. In der vierten Runde<br />
zeichnete sich ein möglicher Erfolg<br />
bereits ab, da bis dahin keine Schwächen<br />
innerhalb der Mannschaft spürbar<br />
wurden. Dennoch dauerte es bis<br />
zur Mitte der fünften Runde, bis das<br />
vermutlich letzte Boot überrundet<br />
werden konnte. Die letzten Kräfte<br />
wurden mobilisiert, um nicht auf den<br />
verbleibenden Metern doch noch Boden<br />
zu verlieren. Unmittelbar nach der<br />
letzten Wende, 600 Meter vor dem<br />
Ziel, wurde die Hoffnung zur Gewissheit.<br />
Auf der weiten Wasserfläche bis<br />
zum Ziel konnte kein weiteres Boot<br />
mehr ausgemacht werden. Jetzt<br />
brauchte nur noch die verbleibende<br />
Strecke in der euphorischen Stimmung<br />
des sicheren Sieges gerudert<br />
werden. Plötzlich waren die Strapazen<br />
der stundenlangen Trainingseinheiten<br />
und die Schmerzen des Wettkampfs<br />
wie weggeblasen. Der Lohn für<br />
2:56:15 Stunden harter Ruderarbeit.<br />
(Kuno Höhmann)<br />
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WASS<strong>ER</strong>SPORTV<strong>ER</strong>EIN<br />
Zu einer zünftigen Weihnachtsfeier<br />
hatte der WSVH seine Mitglieder und<br />
auch interessierte Bürger eingeladen.<br />
Besonders die jüngern Mitglieder war-<br />
Kölsche Weihnacht<br />
teten gespannt auf den Nikolaus.<br />
Den Platz vor dem Clubhaus hatten<br />
fleißige Helfer in ein Weihnachtsdorf<br />
verwandelt, mit kleinen Zelten, Grill<br />
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