HONNEFER (ER) - Wassersportverein Honnef
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_________________________________________________<strong>Wassersportverein</strong> <strong>Honnef</strong> e.V.<br />
kundeten – soweit das Wetter es zuließ<br />
– mit Fahrrad und Regencape<br />
ausgerüstet die nähere Umgebung.<br />
Wieder gut versorgt mit den nötigen<br />
Lebensmitteln und Getränken kam<br />
der Tag der Abreise, das Wetter hatte<br />
sich leider noch nicht verbessert.<br />
Morgens um 7,00 Uhr dicker Nebel,<br />
wir konnten den nächsten Steg nicht<br />
sehen.<br />
Die „Hendrik<br />
Ibsen“, die am Abend<br />
vorher an ihrer Brücke festgemacht<br />
hatte, war nur noch schemenhaft zu<br />
erkennen, um 9,00 Uhr legte sie dann<br />
doch trotz Nebel ab.<br />
Wir warteten noch etwas, bis der Ne-<br />
bel sich mehr und mehr vom Wasser<br />
auf die Bergspitzen verzogen hatte<br />
und starteten dann gegen 10:30 Uhr.<br />
Auf Grund der vielen Regengüsse in<br />
den letzten Tagen konnten wir überall<br />
an den Hängen und Felswänden wahre<br />
Sturzbäche beobachten, die sich in<br />
die Seen und Sunde stürzten. Jetzt war<br />
wieder Vorsicht geboten, denn überall<br />
schwamm Treibholz und Nebelschwaden<br />
versperrten oft die Sicht.<br />
Nach Mittag wurde die Sicht deutlich<br />
besser, zeitweise kamen sogar sonnige<br />
Abschnitte und ließen dann den Blick<br />
auf die Bergwelt zu.<br />
Die<br />
Rücktour von Dalen bot uns jetzt<br />
eine andere, aber ebenso tollen Perspektive.<br />
Wir fuhren nun einige der<br />
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Orte wieder an, die uns von der Hinfahrt<br />
bekannt waren und gefallen ha-<br />
ben.<br />
Das<br />
Abwärtsschleusen war für uns<br />
jetzt natürlich auch einfacher; wir<br />
wussten vorher was auf uns zukommt.<br />
Inzwischen hatte auch die Ferienzeit<br />
in Norwegen begonnen und damit gab<br />
es jetzt auch Gegenverkehr. Bei geschlossenen<br />
Schleusentoren legten wir<br />
im Oberwasser an den Warteplätzen<br />
an, um den Gegenverkehr aus dem<br />
Schleusenkanal ausfahren zu lassen,<br />
erst nach „Einwinken“ des Schleusenpersonals<br />
konnten wir einfahren (eine<br />
Ampelanlage gab es nur an 2 Schleusen).<br />
Im Gästehafen<br />
von Lunde verblieben<br />
wir auch wieder, der Hafen war jetzt<br />
deutlich stärker mit Bootstouristen<br />
belegt.<br />
Wieder wurden die im Hafen befindli-<br />
che Waschmaschine und Trockner<br />
genutzt, Lebensmittel und Getränke<br />
aufgefüllt und dann ging es etwas zügiger<br />
zurück nach Skien auf Meeresniveau.<br />
Im Langesund wurde wieder<br />
voll getankt, um dann in den Skagerrak<br />
einzufahren.<br />
Wir fuhren noch<br />
mal eine Etappe<br />
westwärts der Küste entlang. Da es<br />
ziemlich windig war, zogen wir eine<br />
Route zwischen vielen großen und<br />
kleinen Inseln hindurch vor, um zur<br />
Küstenstadt Kragerö zu kommen.<br />
Man sagt, vor der Stadt gibt es für jeden<br />
Tag des Jahres eine Insel.<br />
In Kragerö haben wir immer<br />
noch<br />
Kontaktadressen von einigen norwegischen<br />
Bootsfahrern, die wir in 1983<br />
anlässlich unseres ersten Bootsurlaubs<br />
in Norwegen kennen gelernt haben<br />
(damals noch per Boot auf Trailer).<br />
Gegen Nachmittag erreichten wir<br />
Kragerö, der Hafen war voll – es war