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HONNEFER (ER) - Wassersportverein Honnef

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_________________________________________________<strong>Wassersportverein</strong> <strong>Honnef</strong> e.V.<br />

ren eher im Ironman-Triathlon zu<br />

Hause war. "Aber ich habe viel mit<br />

Barbara mittrainiert und wollte den<br />

jungen Burschen noch mal zeigen, was<br />

ich drauf hab." So nahm er dem 115kg<br />

schweren Marcus Schug aus Worms<br />

eine halbe Sekunde ab und war hinter<br />

dem amtierenden Weltmeister Jens<br />

Raab und Florian Schumann aus<br />

Rheinfelden der mit Abstand leichtes-<br />

te Medaillengewinner seiner Klasse.<br />

Und da er als Trainer bei der WM in<br />

Boston gesetzt ist, wird er wohl auch<br />

dort unter den Aktiven zu sehen sein.<br />

Dann wie seine Frau startet er auch<br />

auf der 2000 Meter Distanz. Mit zwei<br />

WM-Teilnehmern zeigt der WSV<br />

<strong>Honnef</strong> damit einmal mehr seine<br />

Ausnahmestellung im regionalen Rudersport.<br />

════════════════════════════════════════<br />

<strong>ER</strong>GOMET<strong>ER</strong>RUD<strong>ER</strong>N<br />

Erneut WM-Silber für Barbara Jonischkeit<br />

2010 war es ein Paukenschlag: Gold<br />

bei der Europameisterschaft auf dem<br />

Ruderergometer und zwei Wochen<br />

später eine Silbermedaille bei der<br />

Weltmeisterschaft. Im diesjährigen<br />

Finale der Deutschen Indoor-Rowing<br />

Serie hatte sich Barbara Jonischkeit<br />

vom WSV <strong>Honnef</strong> erneut für die WM<br />

qualifizieren können und reiste erstmals<br />

als Medaillenfavoritin nach Boston.<br />

Obwohl die Amateur-Sportlerin<br />

eigentlich auf der Marathonstrecke zu<br />

Hause ist, konnte sie auf der ungewohnt<br />

kurzen WM-Strecke (2000 Meter)<br />

überzeugen und erneut eine Silbermedaille<br />

in der Altersklasse W40-<br />

49 gewinnen.<br />

„Nach dem Knaller im letzten Jahr<br />

kannten mich hier schon alle", schilderte<br />

Jonischkeit den Druck, der vor<br />

dem Rennen auf ihr lastete. „Aber<br />

Thorsten hat mich physisch und mental<br />

gut eingestellt, so konnte ich meine<br />

Leistung voll abrufen." In der Tat:<br />

nach 7:14 Minuten überquerte Jonischkeit<br />

die virtuelle Ziellinie und<br />

musste sich nur der Dänin Margit<br />

Haahr-Hansen geschlagen geben, die<br />

sich in unglaublichen 7:02 zum dritten<br />

Mal in Folge den Titel sicherte.<br />

Barbaras Trainer und Ehemann<br />

Thorsten Jonischkeit hat jedoch nicht<br />

nur seine Athletin „gut eingestellt".<br />

Denn der deutsche Team-Chef Boris<br />

Orlowski hatte ihn kurzfristig als Aktiven<br />

in der Klasse M30-39 nominiert.<br />

Wenige Minuten nach dem Erfolg seiner<br />

Frau holte er in einem taktisch<br />

klugen Rennen bei den Männern einen<br />

tollen fünften Platz. Mit der Zeit von<br />

6:13 Minuten war er allerdings „nur"<br />

zweiter deutscher Teilnehmer. Der<br />

amtierende deutsche Meister Jens<br />

Raab aus Frankfurt holte beim Sieg<br />

des ehemaligen Einer-Weltmeisters<br />

James Koven (USA) die Bronzemedaille<br />

- konnte seinen WM-Titel aus<br />

dem Vorjahr also nicht verteidigen.<br />

Mit ihren Erfolgen auf der Normal-<br />

Distanz haben die beiden <strong>Honnef</strong>er<br />

Ausdauerspezialisten zum großartigen<br />

WM-Ergebnis des deutschen Teams<br />

beigetragen. Wieder einmal lag<br />

Deutschland beim Medaillenspiegel<br />

ganz vorn – dicht gefolgt von USA<br />

und Dänemark. (Norbert Jendreizik)<br />

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