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HONNEFER (ER) - Wassersportverein Honnef

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_________________________________________________<strong>Wassersportverein</strong> <strong>Honnef</strong> e.V.<br />

merkt, dass ich noch viele Kilometer<br />

brauche damit der Einer und ich wieder<br />

Freunde werden. Diese Zeit hatte<br />

ich in Hinblick auf eine Olympiateilnahme<br />

natürlich nicht.<br />

Hagen: Was war der Schlüssel für<br />

Dein Comeback?<br />

Nora: Ich glaube der Schlüssel zu<br />

meinem Comeback, wenn man es so<br />

nennen mag, war vor allen Dingen,<br />

dass ich es leid war, auf die Trainer zu<br />

warten, dass diese Entscheidungen<br />

treffen, beziehungsweise mir eine<br />

Partnerin organisieren. Ich habe dann<br />

einfach selber Katharina Weingart angesprochen.<br />

Wir haben es ausprobiert<br />

und uns gleich auf Anhieb im Boot<br />

und an Land gut verstanden. Da ich<br />

keine halben Sachen machen wollte,<br />

bin ich zudem direkt nach Saarbrücken<br />

gezogen und wir haben wirklich<br />

gut zusammen gearbeitet: wir sind jede<br />

Einheit aufs Wasser gegangen mit<br />

dem Anspruch ein bisschen schneller<br />

zu rudern. Zudem muss man allerdings<br />

klar sagen, dass unsere beiden<br />

guten Ergoleistungen sehr zu unserem<br />

Vorteil sind, da der Frauenachter ja PS<br />

gut gebrauchen kann. Auf der Langstrecke<br />

haben wir dann mit unserem<br />

vierten Platz gezeigt, dass wir auch im<br />

Boot auf einem guten Weg sind.<br />

Hagen: An welchen zentralen Trainingsmaßnahmen<br />

des DRV hast Du<br />

dann mit Deiner Zweierpartnerin in<br />

diesem Winter teilgenommen? Wie<br />

waren Deine Eindrücke? Was hat<br />

überwogen: Der Spaß oder die Härte<br />

des Trainings? Wie ist es, wenn man<br />

sehr lange zusammen im Trainingslager<br />

ist und sich alles um Rudern<br />

dreht?<br />

62<br />

Nora: Wir haben in diesem Winter an<br />

zwei Trainingslagern in Sabaudia (Italien,<br />

in der Nähe von Rom) teilgenommen.<br />

Es war richtig toll, dass wir<br />

die Möglichkeit hatten, dort mitzufahren.<br />

Zum einen war es schön, aufzuwachen<br />

und das Meer zu sehen, aber<br />

auf der anderen Seite war man an den<br />

freien Nachmittagen viel zu müde, um<br />

Ausflüge oder ähnliches zu machen.<br />

Dies lag unter anderem auch daran,<br />

dass sich durch die direkte Konkurrenz<br />

mit den anderen ein großer Leistungsdruck<br />

aufgebaut hat. Insgesamt<br />

waren wir am Land eine sehr harmonische<br />

Gruppe und ich hatte die Möglichkeit,<br />

die anderen viel besser kennenzulernen.<br />

Wenn man solange aufeinander<br />

hockt bleiben kleinere Unstimmigkeiten<br />

nicht aus, die wurden<br />

aber in fairen „Faustkampf“, Frau gegen<br />

Frau, ausgetragen.<br />

Hagen: Welche Perspektiven bestehen<br />

für Dich, vielleicht doch noch als<br />

erste <strong>Honnef</strong>er Ruderin an einer<br />

Olympiade teilnehmen zu können?<br />

Wie stehen die Chancen für eine Qualifikation<br />

des Frauen-Achters in London?<br />

Nora: Die Qualifikation für den Achter<br />

und danach für die Olympischen<br />

Spiele wird schwierig, aber ist auf jeden<br />

Fall möglich. In den nächsten<br />

Wochen muss ich einfach noch fitter<br />

werden und vor allen Dingen meine<br />

Kraft noch besser ins Wasser bekommen,<br />

so dass wir im Messboot, im<br />

Riemenzweier und auf dem Ergo<br />

möglichst Punkten können.<br />

Ich glaube fest daran, dass sich der<br />

Frauenachter für London qualifizieren<br />

kann. Meine Partnerin und ich geben

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