wird alles gedruckt - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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18<br />
Schulsiegerin im Vorlesewettbewerb<br />
Vanessa Sajtos, Klasse 6a des RSG<br />
in Dorstfeld, ist aufgeregt: Zum<br />
ersten Mal in ihrem Leben steht<br />
sie im Lehrerzimmer, die Schulleiterin,<br />
Frau OSDin Neuser, hält<br />
eine kleine Rede und überreicht<br />
ihr einen Büchergutschein, alle<br />
anwesenden Lehrerinnen und<br />
Lehrer applaudieren. So fühlen<br />
sich Sieger. Vanessa hat den stadtweiten<br />
Vorlesewettbewerb der<br />
sechsten Klassen in der Schulform<br />
Gymnasium gewonnen und <strong>wird</strong><br />
demnächst ihren Titel auf der Ebene<br />
des Regierungsbezirks Arnsberg<br />
verteidigen. Sie ist 11 Jahre<br />
alt und - klar - ihr Hobby ist neben<br />
Trampolinspringen und Spielen<br />
am Computer das Lesen. Und<br />
WO MENSCHEN<br />
ZU HAUSE SIND.<br />
www.sparbau-dortmund.de<br />
Kampstraße 51<br />
44137 Dortmund<br />
Tel. DO 18 20 30<br />
ängstlich ist sie nicht. „Als Herr<br />
Weiß (ihr Klassenlehrer) fragte,<br />
wer sich denn wohl zutrauen<br />
würde, am Lesewettbewerb in ihrer<br />
Klasse teilzunehmen, habe ich<br />
gedacht, dass ich gut lesen kann,<br />
und habe mich gemeldet.“ Sie<br />
hat dann nicht nur in ihrer Klasse<br />
gewonnen, sondern war auch<br />
die schulinterne Siegerin auf der<br />
Ebene aller sechsten Klassen. Das<br />
Stück Text, das sie zum Vorlesen<br />
zu Hause selber vorbereiten durfte,<br />
stammt aus dem Buch ‚Schulhofflirt<br />
und Laufstegträume’ von<br />
Bianka Minte König.<br />
Ende Februar kam dann der große<br />
Moment: In der Mayerschen<br />
Buchhandlung ging es um den<br />
besten Vorleser aus allen Gymnasien.<br />
Von 24 Teilnehmern (-innen)<br />
war sie die Viertletzte, weil in alphabetischer<br />
Reihenfolge vorgelesen<br />
wurde. Nach insgesamt 5<br />
Stunden stand dann die Siegerin<br />
fest: Vanessa Sajtos. Und wurde<br />
zu Hause anschließend gefeiert?<br />
„Wir haben was aus dem Dönerladen<br />
bestellt“, sagt Vanessa. Klar,<br />
es muss ja für die nächsten Siege<br />
auch noch Steigerungsmöglichkeiten<br />
geben. RSG<br />
Neues aus dem Seniorenhaus Vinzenz<br />
Schaltjahrfest<br />
Am 28.02. wurde im Seniorenhaus<br />
Vinzenz gefeiert. Zusammen mit<br />
den „Phoenix-Stompers“ wurde<br />
das Schaltjahr musikalisch hervorgehoben.<br />
Das rund zweistündige<br />
Programm wurde gestaltet von<br />
Ingo Glörfeld (Banjo und Gitarre),<br />
Salvatore di Carlo, der schon bei<br />
den „Pilzpickers“ mitspielte (Kla-<br />
Kaninchenbesuch im Seniorenheim<br />
Die Bewohner des Seniorenhaus<br />
Vinzenz erhielten Mitte März<br />
Besuch vom Rasse-Kaninchenzuchtverein<br />
W472 Dorstfeld.<br />
Herr Hauschke kam mit 10 seiner<br />
Kaninchen ins Haus und führte<br />
seine Tiere vor. Allgemeine Begeisterung<br />
lösten vor allem die<br />
kleinsten Kaninchen mit gerade<br />
mal 4 Wochen aus. „Die sind ja so<br />
flauschig“, freute sich Isolde Loell,<br />
eine Bewohnerin des Hauses, „ich<br />
könnte glatt einen behalten!“ Die<br />
Seniorenheim fördert Sprachintegration<br />
- Bewohnerin liest Kindern<br />
Geschichten vor<br />
Seit Anfang März kommen Kinder<br />
des Kindergartenprojektes Selam<br />
e.V. der Bildungs- und Begegnungsstätte<br />
für Menschen mit Migrationshintergrund<br />
in Dortmund-<br />
Dorstfeld einmal in der Woche in<br />
das Seniorenhaus Vinzenz. Hintergrund<br />
der Kindergartenbesuche<br />
ist ein Projekt der Sprachförderung<br />
und -integration. Eine Bewohnerin<br />
des Seniorenhauses liest den<br />
rinette und Piano) sowie Helmut<br />
Kotzan (Posaune) und bot viel Abwechslung.<br />
Von „Tulpen aus Amsterdam“ über<br />
„Im Märzen der Bauer“ bis hin zu<br />
„Alle Vögel sind schon da“ war für<br />
jeden Geschmack etwas dabei.<br />
Durch die gute Stimmung bekam<br />
der ein oder andere Bewohner sogar<br />
Lust das Tanzbein zu schwingen<br />
oder hakte sich beim Nachbarn<br />
ein, um zu schunkeln. „Ich<br />
war erstaunt, wie begeistert die<br />
Bewohner, schon mit den ersten<br />
Klängen, mitgemacht haben.“ so<br />
Ingo Glörfeld. Dies wurde durch<br />
Kommentare wie „Die Musiker haben<br />
ja richtig Stimmung gemacht“<br />
oder „Wann kommen die Musiker<br />
denn mal wieder ins Haus?“ durch<br />
die Bewohner bestätigt.<br />
Tiere machten jedoch auch nachdenklich.<br />
Viele der Bewohner<br />
erzählten über ihre Tiere, die sie<br />
zum Schlachten hielten und wie<br />
schwierig es „damals“ nach dem<br />
Krieg war.<br />
Kindern Geschichten vor und im<br />
Anschluss <strong>wird</strong> gemeinsam darüber<br />
geredet, um so das Sprachverständnis<br />
der Kinder zu fördern.<br />
„Die Kinder fragen schon immer,<br />
wann wir wieder zu „ihrer“ Oma<br />
fahren!“, so Fr. Kubanik, die zuständige<br />
Erzieherin. Die 79-jährige<br />
Fr. Schnell freut sich auch immer<br />
auf den quirligen Besuch. „Meinen<br />
Kindern habe ich auch vorgelesen,<br />
warum nicht auch jetzt noch -<br />
schließlich sind meine Augen noch<br />
gut!“ Seniorenhaus Vinzenz