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HLK-Regelung, Gebäudeautomation Produktkatalog 2011 Answers ...

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Tipps für die Praxis<br />

Hydraulische Einstellungen<br />

Einregulierung der Beimisch- und Einspritzschaltung für Fussbodenheizungen<br />

Einregulierung der Beimisch- und Einspritzschaltung für Fussbodenheizungen<br />

Anwendung Beimischschaltung mit fester Vormischung und<br />

Einspritzschaltung eignen sich für die <strong>Regelung</strong> von<br />

Niedertemperaturheizungen (Fussbodenheizungsanlagen)<br />

mit Wärmeerzeugern, deren maximale<br />

Vorlauftemperatur höher ist als die maximal zulässige<br />

Temperatur des Anlagenvorlaufs.<br />

Beimischschaltung Einregulieren der Fussbodenheizung mit Doppelbeimischschaltung<br />

Beimischschaltung mit fester Vormischung<br />

bei Anschluss an Wärmeerzeuger oder differenzdrucklosen Verteiler<br />

1. Temperaturniveau<br />

1.1 Wärmeerzeuger bei geschlossenem Regelventil<br />

auf maximale Betriebstemperatur bringen.<br />

1.2 Drossel D1 im Kurzschluss KS ganz öffnen.<br />

1.3 Pumpe einschalten.<br />

1.4 Stellglied Y1 von Hand ganz öffnen (Vollastbedingung).<br />

1.5 Drossel D1 soweit zudrehen, bis der Vorlauf der<br />

Fussbobodenheizung die zulässige maximale Betriebstemperatur<br />

z.B. 50°C erreicht hat. (Niemals<br />

höher, als maximal zulässig).<br />

Einspritzschaltung Einregulieren der Fussbodenheizung mit Einspritzschaltung<br />

Einspritzschaltung<br />

bei Anschluss an Druckverteiler<br />

Über den Kurzschluss KS wird ständig ein relativ<br />

grosser Anteil abgekühltes Rücklaufwasser aus der<br />

Fussbodenheizung ihrem Vorlauf wieder beigemischt.<br />

Dieser enthält so einen gegenüber der Kesselwassertemperatur<br />

tieferen maximalen Wert.<br />

Zu Volumenstrombestimmung für das Regelventil ist die Temperaturdifferenz<br />

∆tRv zwischen Kesselvorlauf und Anlagenrücklauf<br />

einzusetzen. Die Ventilnennweite wird dann kleiner als<br />

die des Anlagenvorlaufs.<br />

2. Temperaturspreizung<br />

Die Anlage ist mittels einer Abgleichdrossel D2 im Vor-<br />

oder Rücklauf auf die Nenntemperaturdifferenz zwischen<br />

Vor- und Rücklaufwasser (Temperaturspreizung) und<br />

damit auf Nennvolumenstrom abzugleichen. Diese<br />

Einstellung erfolgt, wenn die Punkte 1.1…1.6 erfüllt sind<br />

und bewirkt eine stabile <strong>Regelung</strong> auch bei Schwachlastbetrieb.<br />

In jedem Fall ist die Einstellanleitung des<br />

Fussbodenheizungslieferanten zu beachten.<br />

2.1 Wärmeerzeuger bei geschlossenem Regelventil auf maximale<br />

Betriebstemperatur bringen.<br />

2.2 Drossel D2 ganz öffnen.<br />

2.3 Pumpe einschalten.<br />

2.4 Stellglied Y1 von Hand ganz öffnen (Vollastbedingung).<br />

2.5 Drossel D2 soweit zudrehen, bis die ausgelegte Temperaturspreizung<br />

von z.B. 10 k erreicht ist.<br />

3.1 Regelventil auf Automatik umstellen.<br />

3.2 Nach 72 Stunden Einregulierung überprüfen, insbesondere,<br />

wenn mehrere Gruppen an einen Verteiler<br />

angeschlossen sind.<br />

Wenn die maximale Vorlauftemperatur des Wärmeerzeugers<br />

die maximal zulässige Temperatur des Anlagenvorlaufs nicht<br />

übersteigt, kann auf den zusätzlichen Kurzschluss KS bei der<br />

Beimisch-Schaltung verzichtet werden.<br />

1. Temperaturniveau<br />

1.1 Wärmeerzeuger bei geschlossenem Regelventil auf<br />

maximale Betriebstemperatur bringen.<br />

1.2 Haupt- und Gruppenpumpe einschalten.<br />

1.3 Stellglied Y1 von Hand ganz öffnen (Vollastbedingung).<br />

1.4 Drossel D1 im Primärvor- oder rücklauf so einstellen,<br />

dass die Vorlauftemperatur der Fussbodenheizung den<br />

zulässigen Höchstwert nicht überschreiten kann.<br />

2. Temperaturspreizung<br />

Einstellen der Drossel D2 wie für Beimischschaltung mit<br />

fester Vormischung beschrieben.<br />

3.1 Regelventil auf Automatik umstellen.<br />

3.2 Nach 72 Stunden Einregulierung überprüfen, insbesondere<br />

wenn mehrere Gruppen an einen Verteiler<br />

angeschlossen sind.<br />

Siemens AG Alle Preise sind unverbindliche Preisempfehlungen ohne Mehrwertsteuer und gültig ab 1. April <strong>2011</strong>.<br />

Die Rabattgruppen entnehmen Sie bitte dem Typenverzeichnis. Technische Änderungen vorbehalten.<br />

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