07.02.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 03/2017

Und zack! Schon wieder ist ein Monat rum! Obwohl gerade einmal wenige Wochen des neuen Jahres hinter uns liegen, gab es bereits die ersten Jahreshighlights und die dazugehörigen Sieger zu feiern. So ging beispielsweise der ADAC SX-Cup zu Ende und brachte neben zahlreichen Neuerungen auch einen unerwarteten Gesamtsieger hervor. Das Finale des SX-Cup war gleichzeitig die 34. Auflage der traditionsreichen Supercossveranstaltung in Dortmund. Natürlich war die Westfalenhalle einzigartiger Schauplatz dieses Spektakels, das in diesem Jahr erneut tausende Besucher anzog, wie Organisationsleiter Peter Berghoff vom ADAC Westfalen berichtete...

Und zack! Schon wieder ist ein Monat rum! Obwohl gerade einmal wenige Wochen des neuen Jahres hinter uns liegen, gab es bereits die ersten Jahreshighlights und die dazugehörigen Sieger zu feiern. So ging beispielsweise der ADAC SX-Cup zu Ende und brachte neben zahlreichen Neuerungen auch einen unerwarteten Gesamtsieger hervor. Das Finale des SX-Cup war gleichzeitig die 34. Auflage der traditionsreichen Supercossveranstaltung in Dortmund. Natürlich war die Westfalenhalle einzigartiger Schauplatz dieses Spektakels, das in diesem Jahr erneut tausende Besucher anzog, wie Organisationsleiter Peter Berghoff vom ADAC Westfalen berichtete...

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Die Dakar <strong>2017</strong> hatte mit zahlreichen Wetterkapriolen<br />

zu kämpfen. Heftige Regenfälle<br />

setzten nicht nur das Fahrerlager unter<br />

Wasser, sondern auch weite Teile der geplanten<br />

Strecke<br />

Sieg verdient hätten.“ Nichtsdestotrotz<br />

dürfte die Frustration gerade angesichts<br />

dieser Rechnung ziemlich<br />

hoch sein; speziell bei den Werkspiloten,<br />

die im Prinzip nichts für die verhängte<br />

Zeitstrafe konnten, denn die<br />

Entscheidung des Tankstopps an<br />

„verbotener“ Stelle traf die Teamleitung.<br />

In der Endabrechnung belegte<br />

Joan Barreda Rang 5 und Paulo Goncalves<br />

Rang 6. Barreda zeigte sich gegenüber<br />

der Presse aber versöhnlich<br />

und zog sein ganz eigenes Resümee:<br />

„Ich habe alles gegeben, was ich geben<br />

konnte, auch wenn wir unser Ziel<br />

nicht erreicht haben. Im Inneren fühle<br />

ich mich dennoch gut. Ich habe das<br />

gesamte Jahr über hart gearbeitet<br />

und das hat sich gelohnt. Im Gegensatz<br />

zum vergangenen Jahr haben wir<br />

einige Änderungen vorgenommen,<br />

um bei der Dakar noch stärker sein zu<br />

können. Das hat funktioniert! Wir<br />

konnten das Bike weiterentwickeln,<br />

das während des gesamten Rennens<br />

nicht das geringste Problem zeigte.“<br />

Ganz unrecht hat der Spanier damit<br />

nicht, denn in den vergangenen Jahren<br />

zeigten die Honda-Bikes immer<br />

wieder Schwächen. Zumindest können<br />

die Japaner einen moralischen<br />

Sieg vorweisen und es im kommenden<br />

Jahr besser machen.<br />

Dass nicht nur die Herren derartige<br />

Torturen überstehen, zeigte die Spanierin<br />

Laia Sanz, die speziell in der<br />

zweiten Woche der Dakar deutlich zulegen<br />

konnte. Nachdem sie in den<br />

ersten Tagen Zeit verloren hatte, beendete<br />

die KTM-Werksfahrerin die<br />

Rallye Dakar auf einem beeindruckenden<br />

16. Gesamtrang! Die fünffache<br />

<strong>Enduro</strong>weltmeisterin ist damit<br />

die unangefochtene, weltweit beste<br />

Rallyepilotin. Lobenswert ist auch der<br />

Auftritt von Ex-<strong>Enduro</strong>-Haudegen Pela<br />

Renet, der bei seiner zweiten Dakar<br />

zwar relativ unauffällig, dafür aber effektiv<br />

unterwegs war. Der Franzose<br />

beendete die Dakar auf einem guten<br />

7. Platz. Das gilt auch für den Portugiesen<br />

Joaquim Rodrigues, dessen<br />

Fabrikat eine Hero war und ihn trotz<br />

anfänglicher Skepsis nicht im Stich<br />

ließ. Im Gegenteil, Rodrigues fuhr ins<br />

Ziel und belegte bei seiner ersten Dakar-Teilnahme<br />

den 10. Platz. Letztendlich<br />

ist es genau diese Faszination,<br />

die die Dakar auszeichnet und von<br />

deren Geschichten sie lebt.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: KTM, Honda<br />

Photo:© Juan Pablo Acevedo<br />

VON PROFIS<br />

F†R CHAMPIONS!<br />

39. Rallye Dakar - 2.-14.1.<strong>2017</strong><br />

Ergebnis:<br />

Bikes - gesamt: 1. Sam Sunderland, GB, KTM,<br />

32:06:22; 2. Matthias Walkner, A, KTM, 32:38:22;<br />

3. Gerard Farres Guell, E, KTM, 32:42:02; 4. Adrien<br />

van Beveren, F, Yamaha, 32:42:50; 5. Joan Barreda<br />

Bort, E, Honda, 32:49:30; 6. Paulo Goncalves, P,<br />

Honda, 32:58:51; 7. Pela Renet, F, Husqvarna,<br />

33:<strong>03</strong>:57; 8. Franco Caimi, ARG, Honda, 33:48:40;<br />

9. Helder Rodrigues, P, Yamaha, 34:09:28; 10. Juan<br />

Carlos Salvatierra, BOL, KTM, 34:29:15.<br />

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