Unterwegs mit Christoph Regensburg - DRF Luftrettung
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Aktuell<br />
Kurz berichtet<br />
Aufwärtstrend hält an<br />
Hubschrauber der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> auf dem Weg zu einem Patienten.<br />
2010 wurden die Besatzungen der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> zu 33.861 Einsätzen<br />
gerufen, das entspricht einer Steigerung von zehn Prozent<br />
im Vergleich zu 2007. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre<br />
kann davon ausgegangen werden, dass diese Tendenz anhalten<br />
wird. Der zunehmende Notärztemangel in ländlichen Regionen und<br />
Klinikspezialisierungen erfordern in steigendem Maße die schnelle<br />
Hilfe aus der Luft. Gerade bei Unfällen oder lebensgefährlichen Erkrankungen<br />
wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, bei denen es um Minuten<br />
geht, würde durch den Transport per Krankenwagen zu viel<br />
wertvolle Zeit verschenkt.<br />
Baden-Württemberg verzeichnete 2010 die meisten Einsätze (8.664<br />
Einsätze), gefolgt von Bayern (6.406 Einsätze) und Thüringen<br />
(3.094 Einsätze). Bundesweit einsatzstärkster Hubschrauber der<br />
Flotte war der Nürnberger <strong>Christoph</strong> 27 <strong>mit</strong> 1.619 Einsätzen.<br />
Der erste dänische Rettungshubschrauber in Ringstedt auf Seeland<br />
wurde im ersten Jahr seiner Inbetriebnahme seit Mai 2010 schon<br />
538 Mal alarmiert. Die Stationen in Österreich wurden 1.609 Mal<br />
gerufen.<br />
Neben der Hubschrauberrettung leistete die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> in<br />
Kooperation <strong>mit</strong> der Luxembourg Air Rescue (LAR) auch im vergangenen<br />
Jahr durch weltweite Einsätze <strong>mit</strong> ihren Ambulanzflugzeugen<br />
einen wichtigen Beitrag zum Rücktransport von Förder<strong>mit</strong>gliedern<br />
aus dem Ausland. 892 Menschen konnten aus den<br />
unterschiedlichsten Ländern dieser Erde sicher in ihre Heimat zurückgebracht<br />
werden.<br />
Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
Ministerieller Besuch<br />
Der Bundesgesundheitsminister war im Dezember<br />
zu Gast bei der Berliner Station der <strong>DRF</strong><br />
<strong>Luftrettung</strong>. Dr. Philipp Rösler besuchte das<br />
Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) sowie die<br />
Hubschrauberbesatzung auf dem Dach der Klinik.<br />
Bei Stationsleiter Thomas Reimer informierte<br />
sich der Minister über die lebenswichtige<br />
Arbeit der Luftretter: „Dr. Rösler interessierte<br />
sich besonders für unseren 24-Stunden-Betrieb“,<br />
berichtet Reimer vom ministeriellen Besuch.<br />
Auch die Karlsruher Station empfing Gäste aus<br />
der Politik. Am 14. Februar informierte sich der<br />
baden-württembergische Innenminister Heribert<br />
Rech über die Aufgaben des Karlsruher Rettungshubschraubers.<br />
Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (2.v.r.)<br />
zu Besuch an der Berliner Station.<br />
Die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> auf Fachmessen<br />
Wie schon in den Jahren zuvor gibt es auch in 2011<br />
einige Fachmessen, bei denen die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
ihre lebensrettenden Aufgaben präsentiert. Unter anderem<br />
können die Besucher auf der AERO (Friedrichshafen,<br />
13.–16. April) am Messestand einen<br />
Hubschrauber vom Typ EC 135 besichtigen. Einen<br />
Monat später wird die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> in Fulda <strong>mit</strong><br />
von der Messepartie sein, wenn die RETTmobil<br />
vom 11. bis 13. Mai ihre Pforten öffnet. Besucher<br />
finden die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> in Halle 7, Stand 1407.<br />
Foto: Dorothea Scheurlen, UKB