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Auftragslage: Vom Boxer-Umbau über XT 500 bis Tornax wird alles bestückt<br />
Sein Name transportiert nicht selten<br />
einen gewissen Beigeschmack:<br />
Blechkiste oder Blechlawine wecken<br />
ebenso wenig Sympathien für das<br />
gewalzte Metallprodukt wie die markige<br />
Aufforderung, kein Blech zu reden. Selbst<br />
Blechblasinstrumente mag nicht jeder, und<br />
dennoch geht’s einfach nicht ohne. Blech<br />
ist überall, vom Kaffeelöffel bis zum Computergehäuse,<br />
vom Scheinwerfertopf bis<br />
zum Kennzeichenhalter. Womit wir beim<br />
Motorrad wären, und dort wiederum fällt<br />
das meist stählerne Zeugs unangenehm<br />
auf, weil es noch schneller rostet als der<br />
Rest. Das ist schon dumm genug bei Seitendeckeln<br />
oder Schutzblechen, geht beim<br />
Tank jedoch an die Existenz. Bei der Auspuffanlage<br />
sowieso. Ganz genau in dieser<br />
Lage befand sich Mitte der 90er Wulf<br />
Peppmöllers ETS 250. Die seltenste und<br />
deshalb kultigste Emme stand nach aufwendiger<br />
Verjüngungskur immer noch mit<br />
ihrem alten Endrohr da, weil es über 20<br />
Jahre nach Produktionsende eben keine<br />
neuen mehr gab.<br />
Blech ist doch nicht blöd<br />
Nun gehört Wulf glücklicherweise jener<br />
Minderheit an, die Blech nicht blöd findet.<br />
Nein, schon von Berufs wegen schätzt er<br />
diesen Werkstoff wegen seiner Formbarkeit,<br />
und deshalb schnappte er sich einen<br />
guten Quadratmeter sowie ein Stückchen<br />
Rohr und formte der MZ unter Verwen-<br />
<strong>MOTORRAD</strong> CLASSIC 4/<strong>2017</strong> 77