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MOTORRAD Classic 04/2017

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Auftragslage: Vom Boxer-Umbau über XT 500 bis Tornax wird alles bestückt<br />

Sein Name transportiert nicht selten<br />

einen gewissen Beigeschmack:<br />

Blechkiste oder Blechlawine wecken<br />

ebenso wenig Sympathien für das<br />

gewalzte Metallprodukt wie die markige<br />

Aufforderung, kein Blech zu reden. Selbst<br />

Blechblasinstrumente mag nicht jeder, und<br />

dennoch geht’s einfach nicht ohne. Blech<br />

ist überall, vom Kaffeelöffel bis zum Computergehäuse,<br />

vom Scheinwerfertopf bis<br />

zum Kennzeichenhalter. Womit wir beim<br />

Motorrad wären, und dort wiederum fällt<br />

das meist stählerne Zeugs unangenehm<br />

auf, weil es noch schneller rostet als der<br />

Rest. Das ist schon dumm genug bei Seitendeckeln<br />

oder Schutzblechen, geht beim<br />

Tank jedoch an die Existenz. Bei der Auspuffanlage<br />

sowieso. Ganz genau in dieser<br />

Lage befand sich Mitte der 90er Wulf<br />

Peppmöllers ETS 250. Die seltenste und<br />

deshalb kultigste Emme stand nach aufwendiger<br />

Verjüngungskur immer noch mit<br />

ihrem alten Endrohr da, weil es über 20<br />

Jahre nach Produktionsende eben keine<br />

neuen mehr gab.<br />

Blech ist doch nicht blöd<br />

Nun gehört Wulf glücklicherweise jener<br />

Minderheit an, die Blech nicht blöd findet.<br />

Nein, schon von Berufs wegen schätzt er<br />

diesen Werkstoff wegen seiner Formbarkeit,<br />

und deshalb schnappte er sich einen<br />

guten Quadratmeter sowie ein Stückchen<br />

Rohr und formte der MZ unter Verwen-<br />

<strong>MOTORRAD</strong> CLASSIC 4/<strong>2017</strong> 77

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