28.02.2017 Aufrufe

Industrielle Automation 1/2017

Industrielle Automation 1/2017

Industrielle Automation 1/2017

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

höchst genaue, dreidimensionale Infor mationen<br />

über diesen Gegenstand. Da die Teile<br />

in jeder erdenklichen Lage wahllos durcheinander<br />

liegen können, muss das System<br />

in der Lage sein, die Gegenstände räumlich<br />

zu erkennen. Hierfür müssen alle Form<br />

bestimmenden Parameter des Objektes bekannt<br />

und im System erfasst sein. Wenn<br />

die Form des Gegenstandes und der umgebende<br />

Raum bekannt sind, besteht der<br />

nächste Schritt darin, den Gegenstand zu<br />

detektieren.<br />

Die zwei Mako- oder Prosilica GT-Kameras<br />

am Ende des Roboterarms erzeugen ein<br />

dreidimensionales Bild der identifizierten<br />

Gegenstände. Das ist jedoch nicht ihre einzige<br />

Funktion. Während der Roboterarm<br />

sich auf einem vordefinierten Weg durch<br />

den dreidimensionalen Raum bewegt, liefern<br />

die Kameras hunderte Bilder, aus denen<br />

ein dreidimensionales Bild des Raumes<br />

entsteht. Aufnahmen aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln erstellen eine detaillierte dreidimensionale<br />

Karte der gesamten Umgebung<br />

und lassen auch versteckte Teile oder<br />

Ecken sichtbar werden.<br />

Im nächsten Schritt wird der beste Kandidat<br />

unter den erkannten Gegenständen<br />

bestimmt. Dieser ist von allen vorausgewählten<br />

Kandidaten am einfachsten für den<br />

Roboter zu greifen. Das trifft dann zu, wenn<br />

das Teil in greifbarer Nähe liegt und nicht<br />

von anderen Teilen eingekeilt oder überdeckt<br />

wird. Ist dieser beste Kandidat identifiziert,<br />

muss der Roboter ihn möglichst<br />

schnell ergreifen, ohne dabei andere Teile<br />

oder etwas im Arbeitsumfeld zu berühren.<br />

Dies setzt eine genaue Berechnung des<br />

idealen Weges voraus. Nachdem der Roboter<br />

diesen Gegenstand ergriffen hat, führt er ihn<br />

an eine vorbestimmte Position, damit der<br />

Produktionsprozess fortgesetzt werden kann.<br />

01 Die beiden Kameras im Kopfteil des<br />

Roboterarms erzeugen ein dreidimensionales<br />

Bild der identifizierten Gegenstände<br />

Stereovision – schnell, vielseitig<br />

einsetzbar und zuverlässig<br />

Das räumliche Sehen durch die Anwendung<br />

zweier Kameras hat viele Vorteile. Der<br />

Produktionsprozess gewinnt an Schnelligkeit<br />

und Flexibilität. Die Gegenstände müssen<br />

nicht gleichförmig in einem Behälter<br />

positioniert sein, sondern können wahllos<br />

durcheinander liegen. Es geht keine Zeit für<br />

das Sortieren selbst unförmiger Teile verloren,<br />

bevor sie in die Produkte eingebaut<br />

werden. Für diese Art der Erkennung eignen<br />

sich auch Kisten oder Kartons, die eine besondere<br />

Struktur oder gedruckte Markie-<br />

02 Der Roboter ergreift einen Gegenstand<br />

und führt ihn an eine vorbestimmte Position,<br />

damit der Produktionsprozess fortgesetzt wird<br />

rungen aufweisen. Hier kann Stereovision<br />

eine große Hilfe beim Bestücken oder Leeren<br />

von Paletten sowie bei der Bearbeitung und<br />

dem Transport der Pakete sein. Mit weniger<br />

als 10 s Bearbeitungszeit pro Gegenstand<br />

kann ein Bin-Picking-System einen Behälter<br />

schnell und fehlerfrei entleeren. Die Möglichkeit,<br />

das System ununterbrochen im<br />

Schichtsystem zu nutzen, macht die Lösung<br />

für Unternehmen mit Dauerproduktion<br />

interessant.<br />

Bilder: Aufmacher Fotolia, sonstige Infaimon<br />

www.alliedvision.com<br />

NEU<br />

9 MEGAPIXEL MACHINE VISION<br />

OBJEKTIVE FÜR SENSOREN BIS 1 ZOLL<br />

Für hochentwickelte<br />

Bildverarbeitungs-Systeme<br />

mit großen Sensoren:<br />

RICOH LIVE ERLEBEN<br />

AUF DER CONTROL IN<br />

STUTTGART VOM<br />

9-12. MAI <strong>2017</strong><br />

Halle 6<br />

Stand 6406<br />

<br />

Brennweiten<br />

12 mm, 16 mm,<br />

25 mm, 35 mm,<br />

50 mm, 75 mm<br />

<br />

135 lp/mm bis in die<br />

äußersten Bildecken<br />

Pixel Pitch 3,69 µm<br />

<br />

<br />

Fixierschrauben<br />

Geeignet auch als<br />

Messoptik<br />

Minimale Verzeichnung für<br />

die Aufnahme von hochauflösenden<br />

Bildern bis in<br />

die äußersten Bildränder.<br />

RICOH IMAGING<br />

DEUTSCHLAND GmbH<br />

Industrial Optical<br />

Systems Division<br />

Am Kaiserkai 1<br />

20457 Hamburg, Germany<br />

Office: +49 (0)40 532 01 33 66<br />

Fax: +49 (0)40 532 01 33 39<br />

E-Mail: iosd@eu.ricoh-imaging.com<br />

www.ricoh-mv-security.eu

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!