stahlmarkt 01.2017 (Januar)
Aus dem Inhalt: Steel International / Euroblech / Messen, Prüfen, Inspizieren - Qualität / Bauen mit Stahl / Aus den Unternehmen
Aus dem Inhalt: Steel International / Euroblech / Messen, Prüfen, Inspizieren - Qualität / Bauen mit Stahl / Aus den Unternehmen
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Branchenbericht K 17<br />
»<br />
Alles in allem spricht einiges dafür, dass es den<br />
deutschen Maschinenbauern 2017 selbst in einem<br />
von zahlreichen Unsicherheiten geprägten Umfeld<br />
gelingt, das Vorjahresniveau mindestens zu halten,<br />
wenn nicht zu toppen.<br />
Ralph Wiechers, Leiter Volkswirtschaft und Statistik im VDMA<br />
Chancen auf neues Wachstum habe der<br />
Maschinenbau rund um den Globus überall<br />
dort, wo Produktion automatisiert wird und<br />
die Digitalisierung voranschreitet. Als Treiber<br />
dieser Entwicklung könnten die Maschinenbauer<br />
überproportional von diesen Trends<br />
profitieren. Eine wachsende Nachfrage führe<br />
so automatisch zu einer steigenden Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Kunden. Daran partizipierten<br />
beispielsweise die europäischen<br />
Nachbarländer, für die 2017 mit einem<br />
leichten Wachstumsimpuls gerechnet werde.<br />
Gleiches gelte für die USA. Selbst in einigen<br />
Schwellenländern rege sich Nachfrage.<br />
Auf Länderebene hoffe der VDMA, dass in<br />
Russland und Brasilien die Talsohle erreicht<br />
werde. VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers:<br />
»Alles in allem spricht einiges dafür,<br />
dass es den deutschen<br />
Maschinenbauern<br />
2017 selbst<br />
in einem von zahlreichen<br />
Un sicherheiten<br />
geprägten<br />
Umfeld gelingt, das<br />
Vorjahresniveau<br />
mindestens zu halten,<br />
wenn nicht zu<br />
toppen. Unsere Prognose<br />
für die deutsche Maschinenproduktion<br />
lautet deshalb auf plus 1 % real.« Das<br />
sei sicher nicht viel. Aber trotz der genannten<br />
Chancen gebe der Weltmarkt derzeit<br />
nicht mehr her. Das voraussichtliche Wachstum<br />
der Industrie könne über vorhandene<br />
Kapazitäten realisiert werden. Ein ganz entscheidendes<br />
Motiv für steigende Investitionsgüteraufträge<br />
falle weitgehend aus:<br />
der Wunsch nach Kapazitätserweiterungen.<br />
China bleibt »die große<br />
Unbekannte«<br />
Die große Unbekannte sei und bleibe China:<br />
Kurzfristig dürften das beschlossene Konjunkturprogramm<br />
und das unveränderte<br />
Bemühen, die Industrie qualitativ höher zu<br />
positionieren, die Nachfrage nach deutschen<br />
Maschinen stabilisieren. Andererseits<br />
könnten zahlreiche Risiken wie der große<br />
Schattenbankensektor oder eine enorm<br />
hohe Unternehmensverschuldung die wirtschaftliche<br />
Stabilität des Landes nachhaltig<br />
gefährden, meint der VDMA. Einen guten<br />
Überblick über den chinesischen Markt und<br />
seine Chancen vermittelt die Mitte des vergangenen<br />
Jahres erhobene erste »Ge -<br />
schäftsklimaumfrage China« des VDMA.<br />
Hierfür wurden die Geschäftsleiter chinesischer<br />
Niederlassungen der VDMA-Mitgliedsunternehmen<br />
nach ihren Einschätzungen<br />
sowohl hinsichtlich der Geschäftslage ihres<br />
Internationale Fachmesse für Werkzeugmaschinen,<br />
Fertigungs- und Automatisierungstechnik<br />
7. – 10. März 2017<br />
Internationale Zuliefermesse für Teile, Komponenten,<br />
Leipziger Module Messegelände<br />
und Technologien<br />
7. – 10. März 2017<br />
Fertigungstechnik Zulieferindustrie neue Technologien<br />
www.messe-intec.de<br />
www.zuliefermesse.de