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Verfahrenstechnik 3/2017

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KOMPONENTEN UND SYSTEME<br />

Schlauch der Zukunft ist smart<br />

Unter dem Namen Ampius bündelt die Masterflex Group<br />

zukünftig Produkte und Produktgruppen mit intelligenten Funktionen,<br />

die gemeinsam mit Kunden für digitale Anforderungen<br />

entwickelt werden.<br />

Bislang wurden eher komplexe Komponenten wie Pumpen,<br />

Antriebe oder Ventile digitalisiert. Bei vielen Anwendungen sind<br />

jedoch auch die Schläuche und Verbindungssysteme ein<br />

wichtiger Schlüssel für Produktivität, Funktionalität, Qualität und<br />

Sicherheit der Maschinen-, Labor- oder Anlagenbetreiber. Das<br />

Interesse an smarten Funktionen ist groß. Verschleißwarnungen<br />

sind dabei nur eine Möglichkeit in Richtung intelligenter<br />

Schlauch.<br />

Mit einigen Unternehmen arbeitet die Masterflex Group bereits<br />

an hochgradig digitalisierten und automatisierten Lösungen. In<br />

den kommenden Jahren sollen diese dann nach und nach zu<br />

einer eigenständigen Produktreihe ausgebaut und weltweit für<br />

verschiedenste Anwendungsfelder vermarktet werden.<br />

www.masterflexgroup.com<br />

Einsatz in rauen Umgebungen<br />

Ob lange Strecken, beengte<br />

Raumverhältnisse oder<br />

unter rauen klimatischen<br />

Umständen, Förderbandantriebe<br />

sind oft extremen<br />

Bedingungen ausgesetzt.<br />

Die Simotics FD Motoren<br />

sind genau auf diese<br />

Belange ausgerichtet. In<br />

einem Leistungsbereich von 200 bis 1800 kW und mit einem<br />

Grauguss-Gehäuse ausgestattet, sind sie besonders robust und<br />

widerstandsfähig. Eine umfangreiche Auswahl an Kühlarten, wie<br />

offene, geschlossene oder Wasserkühlung, ermöglicht die perfekte<br />

Anpassung an spezifische Anforderungen. Der Simotics FD Motor<br />

überzeugt durch eine hohe Leistungsdichte bei geringem<br />

Bauvolumen, hoher Überlastfähigkeit und einem breiten Optionsspektrum<br />

für individuelle Lösungen.<br />

www.currax.net<br />

Chemische Beständigkeit von Rohren<br />

Kunststoffrohrleitungssysteme<br />

werden heute nicht nur für Trinkund<br />

Brauchwasser sowie<br />

Abwasser verwendet, sondern<br />

auch für den Transport von<br />

chemisch aggressiven Flüssigkeiten<br />

oder Gasen. Fragen zur<br />

chemischen Beständigkeit von<br />

Rohrleitungssystemen sind hier<br />

ebenso wichtig wie mechanische Parameter der Installation.<br />

Kostenintensive Leitungskonzepte wie ausgekleidete Metall-,<br />

Keramik- oder glasfaserverstärkte Rohre können in vielen Fällen<br />

durch preisgünstigere Kunststofflösungen ersetzt werden.<br />

Das Chem Res Plus Online Tool von GF Piping Systems fasst eine<br />

Großzahl an Daten über Materialien und 276 Medien zusammen<br />

und visualisiert sie.<br />

www.gfps.com<br />

Mineralgusspumpen im Härtetest<br />

Die Rauchgasentschwefelung<br />

ist ein echter<br />

„Härtetest“ für Umwälzpumpen,<br />

denn das<br />

Fördermedium ist äußerst<br />

korrosiv und abrasiv.<br />

Düchting gehört zu den<br />

wenigen international<br />

führenden Herstellern in<br />

diesem anspruchsvollen<br />

Nischenmarkt und bietet<br />

mit der neuen MCCR-Baureihe auch Pumpen für den Retrofit<br />

bestehender Pumpstationen in Kraftwerken.<br />

Die MCCR-Baureihe basiert auf den Pumpen der MCC-Serie, die<br />

weltweit im Einsatz sind und auch unter ungünstigen<br />

Umgebungsbedingungen eine sehr lange Lebensdauer erreichen.<br />

Maßgeblich verantwortlich dafür ist der besondere Werkstoff, aus<br />

dem sie gefertigt werden: Medienberührte Bauteile wie Gehäuse<br />

und Laufrad bestehen nicht aus hochlegierten Edelstählen oder<br />

aus Stahl mit Gummiauskleidung, sondern aus Mineralguss,<br />

genauer gesagt aus einem Konstruktionswerkstoff auf der<br />

Grundlage eines Siliziumcarbid-Binder-Gemisches.<br />

Dieser Werkstoff ist geradezu ideal für Pumpen, die abrasive und/<br />

oder korrosive Medien fördern. Das stellen die MCC-Pumpen, die<br />

Düchting in elf Baugrößen mit Nennweiten von 400 bis 1000 für<br />

Volumenströme bis 20 000 m 3 /h (bei 6 bar) fertigt, seit Jahren<br />

unter Beweis. Zudem zeichnet sich diese Pumpenbaureihe u. a.<br />

auch durch die von Düchting entwickelte hochwirksame<br />

Cartridge-Gleitringdichtung Dütec-C aus sowie durch eine<br />

wartungsfreundliche Konstruktion: Die komplette Laufradgarnitur<br />

kann ausgebaut werden, ohne das Spiralgehäuse aus dem<br />

Rohrleitungsverbund zu demontieren.<br />

www.duechting.com<br />

Gleichstromantriebe mit integriertem<br />

Fail-safe-Modul<br />

Da in komplexen Anlagen das<br />

Anfahren einer Sicherheitsposition<br />

bei Energieausfall immer wichtiger<br />

wird, bietet Aris Stellantriebe auch für<br />

klassische Stellantriebe der Baureihe<br />

Nano-DC eine Fail-safe-Ausführung<br />

an. Um eine schnelle Regeneration<br />

nach Auslösung der Sicherheitsfunktion<br />

zu gewährleisten, wurde eine<br />

Akku-Lösung ausgeschlossen. Das<br />

Entwicklerteam entschied sich für kompakte Energiespeicher, die<br />

selbst nach vollständiger Entladung durch mehrmaliges,<br />

unmittelbar aufeinanderfolgendes Auslösen nach längstens zwei<br />

Minuten wieder vollständig geladen sind. Somit ist die notwendige<br />

100%-Sicherheit gewährleistet. Kundenbefragungen brachten<br />

die Erkenntnis, dass eine externe Lösung nicht zielführend ist.<br />

Deshalb werden die Energiespeicher mit der zugehörigen<br />

Elektronik in das Antriebsgehäuse integriert. Durch unterschiedliche<br />

Anschlussmöglichkeiten kann der Anwender entscheiden,<br />

ob sein Stellantrieb mit normaler oder maximaler Geschwindigkeit<br />

in die Endlage fährt. Über die mögliche Integration von<br />

zusätzlichen Wegschaltern in den Schaltkreis können selbst<br />

Zwischenpositionen als Fail-safe-Position definiert werden.<br />

www.stellantriebe.de<br />

VERFAHRENSTECHNIK 3/<strong>2017</strong> 21

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