RE KW 12

Weitere Magazine

Info

Seit Oktober 2016 steht Elisabeth Blanik an der Spitze der SPÖ Tirol. Bei ihrem Amtsantritt gab sie an, die Partei mit einem jungen, schlagkräftigen Team gestärkt in die Zukunft zu führen. Auch im Bezirk Reutte befindet sich die SPÖ in einem Erneuerungsprozess. Von Sabine Schretter Gemeinsam mit dem scheidenden Bezirksvorsitzenden Walter Berktold, dem neuen Bezirksvorsitzenden Stefan Zaggl und dessen Stellvertreter Gottfried Strauss bezog der Regional-Geschäftsführer der SPÖ Tiroler Oberland/Außerfern Stellung zur Erneuerungsphase der Partei in Reutte. In seinen einleitenden Worten bezog er sich auf die Bezirkskonferenz, bei der es zu einer Neuordnung an der Spitze kam. Stefan Zaggl wurde mit einhundertprozentiger Zustimmung zum neuen Vorsitzenden und Gottfried Strauss ebenso mit einhundertprozentiger Zustimmung zu seinem Stellvertreter gewählt. AUTO EXPORT ACHOUR Tel. 0650 3318761 24 Stunden Erreichbarkeit (auch per SMS oder E-Mail) RUNDSCHAU Seite 6 Frischer Wind bei den Sozialisten SPÖ Reutte hat sich nach der Bezirkskonferenz neu geordnet NEUE SPITZE STELLT SICH VOR. Stefan Zaggl ist 36 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Er absolvierte seine Lehre beim Metallwerk Plansee und arbeitet heute als Schlosser im Unternehmen. Stefan Zaggl ist seit fünf Jahren Mitglied im Betriebsrat und bekleidet dort die Position des Bildungsreferenten und dritten Betriebsratsvorsitzenden. Er erklärt, dass sein Engagement für die Partei unter anderem auch aus dieser Betriebsratstätigkeit resultiert. „Ich bin sehr motiviert und will meine Kraft an den richtigen Stellen für die Partei einsetzen“, betont der neue Bezirksvorsitzende. Als eines seiner Ziele nennt er politische Mitbestimmung im Bezirk und Unterstützung für Menschen, die keine Lobby haben. Gottfried Strauss stammt aus Reutte, ist verheiratet und ebenso zweifacher Familienvater. Er ist seit 36 Jahren bei den Elektrizitätswerken Reutte angestellt. Seit 20 Jahren arbeitet er für die Firma AST und baut weltweit Eisbahnen. Gottfried Strauss wird künftig die SPÖ im Gemeinderat von Reutte vertreten. Walter Berktold tritt zwar von der Spitze der Bezirkspartei zurück, bleibt aber weiter im Vorstandsteam. Berktold, der seine Position in einer Zeit heftiger interner Diskussionen übernommen hatte, sah seine Hauptaufgabe darin, die SPÖ wieder auf eine stabile Basis zu stellen. Unter seiner Leitung konnten ein Geschäftsführer berufen und ein neues Büro adaptiert werden. THEMEN DER GEMEINDE- ARBEIT. Gottfried Strauss nennt als Thema, das besonders unter den Nägeln brennt, die Adaptierung des Klosterareals. „Die Zeit drängt, wir brauchen jetzt konkrete Ziele“, betont er die Notwendigkeit, hier endlich aktiv zu werden. „Wir stellen uns betreutes Wohnen vor. Es muss leistbarer und ökologisch wie ökonomisch vertretbarer Wohnraum für ältere Mitbürger geschaffen werden. Sie sollen in Si- Tel. 0049 175 4462726 achourko@live.de Ich kaufe alle Autos, egal welcher Zustand, mit oder ohne Pickerl, Motorschaden, Unfall oder viele km... Bitte alles anbieten! Wir kaufen ohne Gewährleistungspfl icht, ab Hof mit Barbezahlung. Ihr Auto geht in den Export. Standort spielt keine Rolle! AUSSERFERNER SEIT 1922 NACHRICHTEN Walter Berktold, Stefan Zaggl, Gottfried Strauss und Regional-Geschäftsführer Lukas Matt (v.l.) blicken optimistisch und motiviert in die Zukunft der SPÖ Reutte. RS-Foto: Schretter cherheit und Unabhängigkeit leben können und Betreuung erhalten, wenn diese notwendig wird“, führt Gottfried Strauss die Anliegen seiner Partei aus. Der Klostergarten soll erhalten und für die Allgemeinheit nutzbar werden. Die SPÖ kann sich auch ein Café im Klosterareal gut vorstellen. Mit großer Mehrheit wurde ein Antrag zum ewigen Thema Fernpass beschlossen. Die SPÖ stellt sich klar gegen einen Fernpass-Scheiteltunnel. „Wir befürchten, dass mit dem Scheiteltunnel die Tonnagebeschränkung mit 7,5 Tonnen kippen wird“, äußert Zaggl seine Bedenken. Der beschlossene Antrag sieht einen Bahntunnel vom Ehrwalder Becken ins Inntal zwischen Mötz und Telfs vor. Dieser zwölf Kilometer lange Tunnel würde eine Fahrzeit von 45 Minuten nach Innsbruck ermöglichen. Landes- und Bezirksparteispitze sind sich in diesem Ansinnen einig. Auch im Nahverkehrsbereich sieht die SPÖ dringenden Handlungsbedarf. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel muss forciert werden. Nicht nur für die einheimischen Bevölkerung, auch für Touristen muss es künftig ein adäquates Angebot geben. Strauss erwähnt in diesem Zusammenhang: „Es kann nicht angehen, dass ein Besucher der Burgenwelt Ehrenberg wohl mit dem Bus hinauf zur Klause fahren kann, wenn er aber wieder zurück nach Reutte will, muss er entweder über die Waldrast runter zum Krankenhaus gehen oder mit dem Bus nach Heiterwang fahren, dort umsteigen und kommt dann erst zurück nach Reutte.“ Die SPÖ will sich auch im Bereich soziales Wohnen stark machen. Wohnen muss für junge Familien leistbarer werden. „Es sollte möglich werden, für junge Leute Wohnraum zum Quadratmeterpreis von fünf Euro anzubieten“, lautet die Devise der Parteispitze. Die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Ausdehnung der Gewerbegebiete stehen ebenfalls auf der Aufgabenliste der SPÖ Reutte. Gottfried Strauss erklärt: „Ich denke hier an eine Ausweitung der Gewerbefläche an der Allgäuerstraße nach Westen und Osten.“ PRÄSENZ IN DEN GEMEIN- DEN AUSBAUEN. Der Mitgliederstand der Bezirks-SPÖ hält sich seit 2015 konstant bei <strong>12</strong>0 Mitgliedern. Nur 30 davon kamen zur Bezirkskonferenz. Es muss auch eingeräumt werden, dass es zur Zeit keine aktiven Ortsorganisationen gibt, wohl aber parteifreundliche Tendenzen in manchen Gemeinderäten zu orten sind. „Wir haben Ansätze in Pflach und Breitenwang, wo Leute im Gemeinderat sitzen, die unserer Partei durchaus nahestehen“, erörtert Walter Berktold die Situation der SPÖ im Bezirk Reutte. STEIGERUNG DES STIMMEN- ANTEILS. Lukas Matt weist abschließend auf den Landesparteitag der SPÖ am 8. April hin. An diesem Termin werden die Listen für die Landtags- und Nationalratswahl aufgestellt. Als oberstes Ziel nennt Matt eine unbedingte Steigerung des Stimmenanteils der SPÖ bei der kommenden Landtagswahl und meint abschließend: „Mit der neugewählten Spitze und unserem jungen, motivierten Team werden wir dieses Ziel bestimmt erreichen und unsere Arbeit für und mit der Bevölkerung mit aller Kraft weiterführen,“ gibt sich der Regional- Geschäftsführer zuversichtlich. 22./23. März 2017
Rege Bautätigkeit im Bezirk Reutte Bauliche Erhaltung bestehender Struktur – Schwerpunkt für 2017 Pünktlich mit dem Frühlingsbeginn startet auch wieder die Bausaison. Rund zehn Millionen Euro werden im Jahr 2017 an Straßen und Brücken verbaut werden. Genauere Informationen gab es bei einem Pressegespräch im Baubezirksamt. Von Sabine Schretter Zur Zeit bewegt eine Baustelle im Gemeindegebiet von Pflach die Gemüter. An der Reuttener Straße L69 wird die Planseeachbrücke neu gebaut. Damit verbunden ist eine ampelgeregelte Umleitung des gesamten Verkehrs. Dieser Brückenneubau wurde notwendig, da das bestehende Brückentragwerk nicht mehr den Anforderungen entspricht. Zu einem Zwischentermin Mitte Mai soll der Pkw-Verkehr einspurig wieder möglich sein, die Fertigstellung der Hauptarbeiten ist für Anfang Juni festgesetzt. An der Weißhausstraße bei Pinswang fanden umfangreiche Felsabtragungen und Vernetzungen statt. Reutte muss im Bereich Grenztunnel Füssen für seinen Anteil aufkommen und saniert den Fluchtstollen. Eine Kat-Übung zeigte, dass hier die Entlüftung verbessert werden muss. An der der Ehrwalder Straße B178 wird der Weißlehnbachdurchlass durch ein neues Brückentragwerk mit einer Spannweite von sieben Metern ersetzt. Hier werden die Hauptarbeiten am 14. Juni abgeschlossen werden. Auf der der Gramaiser Straße L 267 verursachte ein Sturm 2015 massive Windwürfe. Der fehlende Baumbestand musste durch Bauwerke und Stahlnetze ersetzt werden. Es wurden Schutzbauten um insgesamt eine Million Euro errichtet. An der Lechtalstraße B 198 wird beim Abschnitt Kapellental – ausgehend von der Martinauer Brücke – die neue Straßenachse bis zur Kapellenbachbrücke vom Lechufer abgerückt. Ohne dabei in das Natura 2000 Gebiet des Lech einzugreifen, werden die Entwässerungseinrichtungen auf neuen Stand gebracht, ein neuer Straßenoberbau hergestellt und das Tragwerk am Kapellenbach erneuert. Die Gemeinde Steeg baut ein Trinkwasserkraftwerk. Im Zuge dieser Arbeiten wird 2017 der Leitungsbau stattfinden, 2018 erfolgen straßenbauliche Maßnahmen. GROSSBAUSTELLE IM MARKT. Ein großes Projekt an einer der wichtigsten Zufahrtslinien zum Markt Reutte wird die Erneuerung des Abwasserkanals in der Linden- 22./23. März 2017 straße werden. Baubeginn ist am 19 Juni, die Bauzeit der Kompletterneuerung Lindenstraße wird sich bis etwa Mitte Oktober erstrecken. Bezüglich der Verkehrsregelung wurde mit Anrainern und ansässigen Unternehmern bereits gesprochen. BELAGSARBEITEN. Auf der Fernpassbundesstraße B179 ist im Bereich Reutte Süd/Postwiese der Straßenaufbau nicht mehr ausreichend. Die Erneuerung bedeutet einen großen Aufwand, erschwerend kommt dazu, dass es hier keine Umleitungsmöglichkeiten gibt. Die Tragschichten werden in den Abend- und Nachtstunden eingebaut, untertags werden die Decken aufgebracht. Für den Verkehr wird eine Postenregelung eingesetzt. Belagsarbeiten wird es auch an der B198 im Abschnitt Elmen – Häselgehr und an der B199 im Ortsteil Haller der Gemeinde Nesselwängle geben. In Pflach wird wegen Deckensanierungsarbeiten der Straßenabschnitt Hüttenbichl bis Volksschule Pflach für einen Tag komplett gesperrt. Diese Sanierungsarbeiten sind für Ende Juni angesetzt. Deckensanierungsarbeiten erfolgen auch auf der Hahntennjochstraße L 72 und der Planseestraße L 252 im Abschnitt Archbachbrücke bis Seespitze. Die Tiefenverstärkungsmaßnahmen an der Planseestraße sind bis Mitte Juni abgeschlossen. Die notwendigen Belagsarbeiten auf der Ehenbichler Straße im Abschnitt Rieden/Weißenbach hängen vom Geschehen rund um Reutte ab. BRÜCKENBAUMASSNAH- MEN. Auf der Umfahrung Reutte erfolgt eine Belagsmaßnahme ab Reutte/Süd bis zum Ende Postwiese /Umkehrplatz Ehrenberg. Im Bereich Sintenbichl stehen Fugensanierungen an. Ebenso an der Umfahrung Reutte im Bereich Unterführung Kniepass/ Pinswang ist ein Lagertausch notwendig, der für den Pkw-Verkehr kaum Einschränkungen bringt, für den Lkw-Verkehr wird es zu kurzen Anhaltungen kommen. In Kooperation mit den Baumaßnahmen in Pflach werden nach dem 5. Mai – wenn die Straße in Pflach AUSSERFERNER SEIT 1922 NACHRICHTEN RUNDSCHAU Stefan Hanny, Wolfgang Haas und Wolfgang Klien (v.l.) gaben Einblick in die bevorstehende Bausaison im Bezirk. RS-Foto: Schretter wieder einspurig befahrbar ist – die Brückenbauarbeiten an der Planseewerkbrücke abgeschlossen. Bei Martinau wird die Hornbachbrücke generalsaniert. WASSERBAULICHE MASS- NAHMEN. Wenn die Finanzierung steht, werden am Ende des Sommers Erneuerungsarbeiten an der Kirchenbrücke in Steeg vorgenommen. Als langfristige Maßnahme ist das Life-Projekt zu nennen, das von der Europäischen Komission zum zweiten Mal genehmigt wurde. In den kommenden fünf Jahren wird es auf zehn Kilometern Länge elf flussbauliche Maßnahmen geben. Alte Ufersicherungen werden entfernt, die Ufer aufgeweitet und Nebengerinne angelegt. Diese Revitalisierungsmaßnahmen sind notwendig, um Schotterbänke entstehen zu lassen und den Grundwasserspiegel zu stabilisieren. Durch das neue Life-Projekt verbessert sich auch der Hochwasserschutz für die Gemeinden Elbigenalp und Bach. Bei Höfen erfolgte ein Umbau der Verbauungsstrecke des Lech. Parallel zum Geschiebeablagerungsbecken wurde ein neuer Flussabschnitt errichtet. Das neue Gerinne reduziert den Geschiebetransport, erhält aber gleichzeitig die ökologische Durchgängigkeit des Fließgewässers. Im Gemeindegebiet Ehenbichl – Bereich Geschiebefalle bis Wehr – wird an der Rücksetzung der alten Lechverbauung gearbeitet. Auch hier soll der Geschiebetransport verbessert werden. NOTWENDIGE EIN- SCHRÄNKUNGEN. Baumaßnahmen an Straßen, Brücken und Gewässern sind notwendig, um Strukturen zu erhalten und die Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten. Sie bedeuten allerdings auch oft Einschränkungen im Verkehr. Wenn möglich, werden die Baumaßnahmen so gelegt und abgewickelt, dass die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung in einem erträglichen Rahmen bleiben. Schule für allgemeine Gesundheitsund Krankenpflege 6600 Reutte, Krankenhausstr. 34 Tel. 05672/65033 E-Mail: info@pflegeschule-reutte.at www.pflegeschule-reutte.at Gehobener Dienst - Diplomausbildung – letztmalig ohne Matura! Ausbildungsbeginn: 15. September 2017 Dauer der Ausbildung: 3 Jahre Abschluss: Diplom in allgemeiner Gesundheits- und Krankenpflege Kombistudium Pflege Ausbildungsbeginn: 15. September 2017 Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre Abschluss: Diplom in allgemeiner Gesundheits- und Krankenpflege + Bachelor of Science in Nursing Anmeldeschluss: 31. März 2017 Seite 7
Seite 1 und 2: AUSGABE REUTTE 6460 Imst, Österrei
Seite 3 und 4: Wunderschön und detailreich In Ler
Seite 5: SEIT 1922 RUNDSCHAU Freude und Bege
Seite 9 und 10: Im Zuge der Arbeitsorientierung der
Seite 11 und 12: Am Samstag, dem 4. März 2017, hiel
Seite 13 und 14: Bergrettung Vils Nach dem Führungs
Seite 15 und 16: Es heißt jetzt wieder: Ganz Tirol
Seite 17 und 18: die liebevolle, aufmerksame Bedienu
Seite 19 und 20: 723 Typisierungen in rund drei Stun
Seite 21 und 22: Tierarztpraxis Dr. Saur Ambulante K
Seite 23 und 24: K ULTUR Konzert des Kammerchores Am
Seite 25 und 26: Vor 20 Jahren spielte Yannick Monot
Seite 27 und 28: BAUTECHNIKER_Landeck 01.03.2017.pdf
Seite 29 und 30: Aufgrund des wachsenden Auftragsvol
Seite 31 und 32: Möchten Sie in einem erfolgreichen
Seite 33 und 34: Dellendrücken, Versicherungsabwick
Seite 35 und 36: Reuttener Nachwuchs ist top Toller
Seite 37 und 38: Zahlreiche Zuschauer unterstützten
Seite 39 und 40: SEIT 1922 RUNDSCHAU Rätsel 808, L

RE KW 12

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?