RE KW 12
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„Es gibt noch viel zu tun“<br />
Käfighaltung von Kaninchen soll ein Ende gesetzt werden<br />
(mh) Die beiden Bezirkssprecherinnen der Grünen, Barbara<br />
Brejla aus Reutte und Viktoria Gruber aus Schwaz, setzen sich<br />
im Tierschutz ein und kritisieren, dass bei der Überarbeitung des<br />
Österreichischen Tierschutzgesetzes wichtige Anliegen nicht berücksichtigt<br />
wurden, so bleibt der Verkauf von Hunden und Katzen<br />
im Zoofachhandel weiterhin erlaubt.<br />
A UF ein WORT<br />
„Wem möchten<br />
Sie „Danke“ sagen?”<br />
Sieghard Wachter, Musau<br />
Ich möchte mich bei meiner Sekretärin, dem<br />
Amtsleiter, den Gemeindearbeitern und allen<br />
Helfern bedanken, die mich bei meiner Arbeit<br />
für unsere Gemeinde unterstützen.<br />
Manuela Zitt, Vils<br />
Meiner Mama! Sie ist immer für mich da und<br />
unterstützt mich bei allen Dingen und Plänen.<br />
Natürlich gilt dieser Dank auch allen anderen<br />
Familienmitgliedern.<br />
„Die Novelle zum Tierschutzgesetz ist leider nicht von besonderen Verbesserungen<br />
gekennzeichnet. Geschäftsinteressen stehen immer noch vor dem Tierschutz“, so<br />
die beiden grünen Bezirkssprecherinnen Barbara Brejla (l.) und Viktoria Gruber.<br />
Foto: Gruber<br />
RUNDSCHAU Seite 18<br />
Zwar wird das öffentliche Feilbieten<br />
von Tieren im Internet durch<br />
Private künftig als illegal eingestuft,<br />
jedoch mit der Ausnahme für diese<br />
Tätigkeit im Rahmen der Land- und<br />
Forstwirtschaft sowie für die Suche<br />
von Interessenten für einzelne, individuelle<br />
Tiere, bei denen die Eckzähne<br />
bereits ausgebildet sind, die<br />
nicht bei ihrem bisherigen Besitzer<br />
bleiben können oder dürfen. Diese<br />
Definition könnte, nach Meinung<br />
der beiden Tierschützerinnen, wieder<br />
ein Schlupfloch für den Handel<br />
mit Welpen und anderen Tieren bieten.<br />
„Wir haben den Eindruck, dass<br />
extrem viele Ausnahmen für Pflichten<br />
geschaffen werden. Hier bleibt<br />
zu viel Spielraum für Interpretation,<br />
und die konkrete Anwendung ist in<br />
der Praxis erschwert. Eine Novellierung<br />
sollte einen Gesetzestext klarer<br />
machen, und nicht durchlässiger!“<br />
So die beiden Grünen. „Unverständlich<br />
ist auch, warum das Hormon<br />
PMSG in Österreich nicht endlich<br />
verboten wird. Um dieses Hormon<br />
für die Pharmaindustrie zu gewinnen,<br />
werden tausende Pferde zu<br />
Tode gequält, denn dieses Hormon<br />
gewinnt man aus dem Blut trächtiger<br />
Stuten.<br />
Weiters werden nach wie vor alle<br />
männlichen Ferkel in den ersten<br />
Lebenstagen ohne Betäubung kastriert.<br />
Die Gewinnspannen in der<br />
Schweinemast sind so niedrig, dass<br />
diese Tierquälerei in Kauf genommen<br />
wird, um als Schweinebauer<br />
überleben zu können. Genau das<br />
sollte bedacht werden, wenn demnächst<br />
wieder Schweinefleisch zum<br />
Aktionspreis angeboten wird. Keine<br />
wesentlichen Änderungen gibt<br />
es in der Kälbermast: das „weiße“<br />
Kalbfleisch wird nach wie vor angepriesen.<br />
Durch die ausschließliche<br />
Milchfütterung leiden die Kälber<br />
an Eisenmangel, der bei nicht wenigen<br />
Tieren zum Tod führt. Ausreichende<br />
Heufütterung wird nicht<br />
vorgeschrieben“, so die Tierschützerinnen.<br />
Als Erfolg in der Tierschutzgesetzgebung<br />
sehen sie den Beschluss<br />
des Europaparlaments an, welcher<br />
der quälerischen Käfighaltung von<br />
Kaninchen ein Ende setzt. Jährlich<br />
werden 340 Mio. Kaninchen in Europa<br />
in engsten Käfigen gezüchtet.<br />
Der Beschluss fordert, die heute<br />
noch überwiegende Käfighaltung zu<br />
gugunsten von Ställen mit Auslauf<br />
aufzugeben.<br />
„Über Gesetze, die eine artgerechte<br />
Haltung einfordern, können<br />
wir uns freuen, jedoch gibt es gerade<br />
im Tierschutz noch viel zu tun!“–<br />
So die beiden Bezirkssprecherinnen<br />
abschließend.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Andreas Weirather, Bichlbach<br />
Die<br />
Thomas Pacher, Reutte<br />
Ich möchte meiner Oma danken. Sie hatte<br />
in meiner Kindheit immer Zeit für mich und<br />
meine Schwester.<br />
Meinem Bruder und seiner Frau. Sie unterstützen<br />
mich und schauen darauf, dass es mir gut<br />
geht.<br />
Sonja Wechner, Reutte<br />
In erster Linie möchte ich meiner Familie und<br />
meinen Freunden danken. Aber auch jedem<br />
anderen, der etwas für seinen „Nächsten“ tut.<br />
Angefangen von den Blaulichtorganisationen<br />
bis hin zur Tischmutter.<br />
Leser-Umfrage<br />
22./23. März 2017