junge familie 2/2017

BABY ZEIT
Natur
ist das
Stillen ist auch
sehr praktisch,
wenn du unterwegs
bist
Beste
Stillen, da stimmen alle Fachleute überein, ist
das Beste für Babys. Aus praktischen Gründen –
MUTTERMILCH ist immer dabei,
stets richtig temperiert und garantiert keimfrei.
Und einfach supergesund.
rungen. Auch bleiben stillende Mütter
eher gesund: Wochenbettinfektionen
sind seltener, und das deutsche Krebsforschungszentrum
weist sogar ein geringeres
Brustkrebsrisiko nach. Zudem nützt
Stillen bei der Rückbildung – man ist
schneller wieder fit.
Muttermilch enthält alles,
was Babys in den ersten
Monaten brauchen: Vitamine,
Mineralstoffe,
gesundes Fett, Kohlenhydrate,
Immunabwehr. Für die meisten
Mütter ist das Stillen deshalb etwas ganz
Wichtiges – und in Deutschland sagen
94 Prozent der Schwangeren, dass sie
vorhaben zu stillen. Muttermilch richtet
sich in Menge und Mix automatisch nach
den Bedürfnissen des Kindes. Die Zusammensetzung
ist variabel, die Bestandteile
ändern sich auch im Laufe des Stillens –
ganz individuell und genauso, wie das
Baby es braucht. Das Saugen an der Brust
fördert nicht nur die Mutter-Kind-Beziehung,
sondern auch die Entwicklung von
Kiefer und Gesichtsmuskeln – das nützt
später beim Essen und Sprechenlernen.
Ein weiterer Vorteil: Gestillte Babys
sind tendenziell weniger anfällig für Infektionen
und Allergien, Diabetes oder
Übergewicht. Zudem ist die Milch aus
der Brust leicht verdaulich, dadurch
kommt es seltener zu Magen-Darm-Stö-
Wie lange und wie oft stillen?
Weltorganisationen wie Unicef oder WHO
empfehlen in den ersten fünf Monaten,
ausschließlich zu stillen. Damit ein Baby
wirklich viel davon hat, muss es aber auch
der Mutter dabei gut gehen. Und das Stillen
muss eben auch funktionieren. Ganz
nach Bedarf der Mutter und des Kindes
richten sich normalerweise Dauer, Häufigkeit
und Menge des Stillens: Anfangs
steigt die Milchmenge rasch – von ein
paar Tropfen kurz nach der Geburt auf
täglich rund 500 ml nach einigen Tagen.
Fotos: Thinkstock
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