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Nr. 17 (I-2017) - Osnabrücker Wissen

Nr. 17 (I-2017) - Osnabrücker Wissen Wir beantworten Fragen rund um die Osnabrücker Region. Alle drei Monate als Printausgabe. Kostenlos! Und online unter www.osnabruecker-wissen.de

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SCHÖNE GRÜSSE & GOLDENES BUCH<br />

Hallo, wie geht‘s?“<br />

"<br />

GRÜSSE AUS DER REGION!<br />

Was wird aus der deutschfranzösischen<br />

Freundschaft?<br />

HANDGEZEICHNET<br />

Zwei „Fräuleins“ aus Hannover<br />

bekamen im April 1911 diese<br />

Postkarte von „Fritzchen“, der<br />

seine Grüße aus dem „heißen“<br />

Osnabrück auch auf der Vorderseite<br />

notierte und eine baldige<br />

Kleider-Lieferung in Aussicht<br />

stellte. Im Gegenzug freue er<br />

sich über einen Brief, schrieb<br />

der Absender.<br />

Als Motiv wählte er eine der<br />

imposantesten Wehranlagen<br />

Osnabrücks, die im Laufe ihrer<br />

langen Geschichte nicht nur<br />

militärischen Zwecken diente.<br />

Der 1471 errichtete Barenturm<br />

und die im <strong>17</strong>. Jahrhundert ausgebaute Vitischanze fungierten als Restaurant, Bunker, Flüchtlingsunterkunft, Spielbank,<br />

Heimat des Schachvereins „SV Osnabrück von 1919 e.V.“ und des Studiengangs „Industrial Design“. Die Hochschule zog allerdings<br />

im März 20<strong>17</strong> aus – ein neuer Mieter stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. | Thorsten Stegemann<br />

Bild Heuss © Stadt Osnabrück // Unterschrift © Thorsten Stegemann | Postkarte: Privatarchiv<br />

Karikatur © Marcus Wolf, www.Fritz-Wolf.de<br />

Jahrzehntelang beobachtete Fritz Wolf die Entwicklung der deutsch-französischen<br />

Beziehungen. Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, welche die historische Allianz<br />

1962 durch ihren gemeinsamen Auftritt in der Kathedrale von Reims begründeten,<br />

kamen dabei zumeist besser weg als ihre Nachfolger. Gerhard Schröder und Jacques<br />

Chirac interessieren sich auf dieser Karikatur aus dem Jahr 2000 jedenfalls mehr für<br />

kalorienhaltige Traditionsgerichte als für die Verwicklungen der Weltpolitik. Adenauer<br />

und de Gaulle, die das Geschehen von einer Wolke aus beobachten, denken derweil an die<br />

guten alten Zeiten. Am 23. April findet die nächste Präsidentschaftswahl in Frankreich<br />

statt. Auch dazu wäre dem legendären Zeichner sicher einiges eingefallen. | Thorsten Stegemann<br />

WISSEN KOMPAKT<br />

KARIKATURIST FRITZ WOLF<br />

Fritz Wolf wurde 1918 in Mülheim<br />

an der Ruhr geboren.<br />

Er starb am 23. Dezember 2001<br />

in Bad Rothenfelde. Im Vorfeld<br />

seines 100. Geburtstages erinnert<br />

„<strong>Osnabrücker</strong> <strong>Wissen</strong>“ in<br />

jeder Ausgabe an den großen<br />

Karikaturisten.<br />

Wer trug sich ins<br />

Goldene Buch ein?<br />

Teil <strong>17</strong>: Theodor Heuss<br />

Unsere Stadt verleiht ihre höchste Auszeichnung an Personen, „die sich<br />

um Osnabrück oder die Region verdient gemacht haben“. Für den ersten<br />

deutschen Bundespräsidenten, der entscheidend dazu beitrug, sein<br />

Land in den Kreis der zivilisierten Völker zurückzuführen, dürfte diese<br />

Voraussetzung in jedem Fall erfüllt sein.<br />

Der Stadtrat hatte aber auch einen besonderen Grund, sich im November<br />

1955 einstimmig für die Verleihung der Justus-Möser-Medaille an<br />

Theodor Heuss zu entscheiden. Schließlich hatte der liberale Politiker<br />

und Journalist auch besagtem Justus Möser in seinem 1947 erschienenen<br />

Buch „Deutsche Gestalten. Studien zum 19. Jahrhundert“ ein<br />

Denkmal gesetzt. Theodor Heuss nahm die Ehrung am 26. Juni 1956<br />

entgegen und trug sich bei dieser Gelegenheit in das Goldene Buch ein.<br />

| Thorsten Stegemann<br />

Theodor Heuss bei seinem Besuch in Osnabrück<br />

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selbst zu investieren:<br />

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»Wenn die Sonne lacht,<br />

lachen wir mit.<br />

Dank unserer Stadtwerke.«<br />

Jochen (44) und Tim (10) aus Osnabrück<br />

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