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H erkömmliche Elektroheizungen
haben einen eher
negativen Ruf: Man kennt
sie auch noch als „Nachtspeicheröfen“.
Inzwischen
ist viel Zeit vergangen, und
neue Technologien wurden
entwickelt, zum Beispiel
wie Heizenergie effizienter
einzusetzen und vor allem
dauerhaft zu speichern ist.
Dieser Frage ist auch Johann Ganz nachgegangen. Dem Erfinder aus dem bayerischen Seßlach
kam die „zündende“ Idee, als er das Wachs einer brennenden Kerze beobachtete: Man müsste
ein Speichermedium entwickeln, das seinen Aggregatzustand je nach Temperatur verändert.
Aus diesem Gedanken heraus konzipierte Johann Ganz ein Hybrid-Vollheizsystem, bei dem
sich die eingesetzte elektrische Energie in Wärme umwandelt. Bei Nutzung selbst erzeugten
Stroms aus erneuerbaren Energien ist das System sogar CO 2
-frei, also quasi autark, und macht
den Nutzer unabhängig von schwankenden Rohstoffpreisen. Die Basis für eine „neu gedachte“
Elektroheizung war geboren. Dafür erhielt Johann Ganz 2012 den Innovationspreis für Heiztechnik.
DIESE ENTWICKLUNGSIDEE ÜBERZEUGTE ERNST PICHLER UND HELMUT ROTSCHÄDL.
BEIDE UNTERNEHMER LEITEN SEIT 2006 DIE MERKK GEBÄUDETECHNIK MIT KOM-
PLETTLÖSUNGEN AUS VERSCHIEDENEN BEREICHEN DER ELEKTRO-, MESS-, STEUER-
UND REGELUNGSTECHNIK. PICHLER UND ROTSCHÄDL WAREN IMMER SCHON DAVON
ÜBERZEUGT, DASS QUALITÄT WICHTIGER IST ALS QUANTITÄT.
Durch Zufall entstand der Kontakt mit Johann Ganz, und nach Gesprächen und Verhandlungen
war man sich sympathisch, und einer Gründung der „carpion GmbH & Co. KG“ mit
Sitz in Garching bei München stand nichts mehr im Wege. Die Entwicklung der „carpion RSH
RaumSpeicherHeizung“ wurde der nächste Schritt: ein in allen Details designter Hightech-
Heizkörper der von den Standfüßen bis zur Bedienungseinheit Exklusivität ausstrahlt. Mit
seiner schlichten Eleganz und den vielen Farbvarianten werden damit in der Wohngestaltung
besondere Akzente gesetzt.
Durch eine optimale Speicherung und Wiedergabe der Wärme sorgt die carpion-Raumspeicherheizung
für ein angenehmes und behagliches Raumklima. Ein besonderes, zusätzliches
Plus sind die mittelwelligen Infrarotstrahlen, die während der Heizphase abgegeben werden.
Sie sorgen dafür, dass jeder Gegenstand im Raum mit angenehmer Wärme „aufgeladen“ wird;
dadurch entsteht eine wohlige Temperaturwahrnehmung, die ungefähr 2 °C ausmachen. So
fühlen sich 19 °C wie 21 °C an. Für verfrorene Menschen ein wahrer Genuss – und für den
Geldbeutel ein Segen.