der-Bergische-Unternehmer_0417
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NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Vielfalt wird Normalität<br />
in deutschen Unternehmen<br />
EWR: Ökostrom für<br />
12.000 Haushalte<br />
Die interkulturelle Vielfalt ist in Unternehmen angekommen:<br />
Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Betriebe in Deutschland<br />
beschäftigt heute Mitarbeiter mit Migrationsgeschichte,<br />
wie eine Unternehmensbefragung des<br />
Instituts <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt. Von<br />
den deutschen Großunternehmen beschäftigen 92 Prozent<br />
Menschen mit Migrationshintergrund, in den mittleren<br />
Firmen liegt <strong>der</strong> Anteil bei 81 Prozent und in den<br />
kleinen Betrieben bei 55 Prozent. Auch bei Neueinstellungen<br />
kommen Zugewan<strong>der</strong>te immer öfter zum Zug.<br />
Jedes zweite Unternehmen hat in den vergangenen fünf<br />
Jahren Menschen mit Migrationshintergrund eingestellt.<br />
In drei Viertel dieser Betriebe waren das Menschen,<br />
die aus einem Nicht-EU-Land stammen. Handlungsbedarf<br />
gibt es aber bei Frauen mit Migrationshintergrund.<br />
Nur 40 Prozent <strong>der</strong> befragten Betriebe greifen<br />
auf <strong>der</strong>en Potenzial zurück. Die Umfrage zeigt, dass<br />
die Sprache für den Einstieg in den Arbeitsmarkt entscheidend<br />
ist. Mehr als die Hälfte aller Personalverantwortlichen<br />
sehen in fehlenden Deutschkenntnissen<br />
eine große Hürde, wenn es gilt, Migranten einzustellen.<br />
Auch die ungeklärte Bleibeperspektive erschwert<br />
die Arbeitsplatzsuche.<br />
Menschen mit Migrationsgeschichte<br />
sind aus den Unternehmen<br />
in<br />
Deutschland nicht<br />
mehr weg zudenken.<br />
Der Frauenanteil<br />
bei den ausländischen<br />
Arbeitnehmern ist<br />
allerdings vergleichsweise<br />
gering.<br />
Rechnet man das Engagement des Remschei<strong>der</strong><br />
Energiedienstleisters EWR an<br />
<strong>der</strong> lokalen, überregionalen und regenerativen<br />
Energieerzeugung zusammen, dann<br />
produzierte die EWR GmbH - inklusive<br />
ihres Anteils an den Beteiligungen - in<br />
2016 Ökostrom von rund 42 Millionen Kilowattstunden,<br />
das heißt für rund 12.000<br />
Haushalte in Remscheid. Mit dieser regenerativ<br />
erzeugten Strommenge werden<br />
jährlich über 30.000 Tonnen CO2 eingespart.<br />
Die eigene Energieerzeugung <strong>der</strong><br />
EWR basiert auf regenerativen Energieerzeugungsanlagen<br />
in Remscheid und <strong>der</strong><br />
überregionalen Energieerzeugung. So<br />
wurden in 2016 in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Thüga Erneuerbare Energien GmbH &<br />
Co. KG (THEE) die Windparks Teuschenthal/Wansleben<br />
in Sachsen-Anhalt<br />
und Külsheim in Baden-Württemberg in<br />
Betrieb genommen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.ewr-gmbh.de<br />
Fotos: Imago<br />
8 www.bvg-menzel.de