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Top100 Schwaz 2017

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„Die TSD stellen zur<br />

Verfügung, was es zum<br />

Leben braucht. Alles<br />

Weitere wird von der<br />

Gemeinde und<br />

Freiwilligen erbracht.“<br />

Für die Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen<br />

Hotel Toleranz hat sich ein<br />

Verein gegründet, der sich „Toleranz<br />

für Menschen in Jenbach“ nennt. Im<br />

Hotel wurde ein historischer Saal<br />

zum Treffpunkt für den Austausch<br />

zwischen Flüchtlingen und der einheimischen<br />

Bevölkerung hergerichtet.<br />

Dort haben schon sehr schöne Veranstaltungen<br />

stattgefunden.<br />

ECHO: Werden Sie von den Tiroler<br />

Sozialen Diensten gut unterstützt?<br />

Wallner: Die TSD stellen das<br />

zur Verfügung, was es zum Leben<br />

braucht, decken die elementaren<br />

Bedürfnisse ab. Alles, was darüber<br />

hinausgeht, wird von der Gemeinde<br />

oder von Freiwilligen erbracht. Sonst<br />

würde es nicht funktionieren. Natürlich<br />

ist aber nicht alles eitel Wonne.<br />

Was im Gegensatz zu den gut betreuten<br />

organisierten Flüchtlingsunterkünften<br />

nicht gut funktioniert, sind<br />

extern untergebrachte Flüchtlinge,<br />

vor allem wenn es sich um Männer<br />

handelt. Diese wissen oft nicht, wie<br />

sie sich bei uns verhalten sollen. Das<br />

kann zu Verunsicherungen führen.<br />

ECHO: Gibt es da auch noch<br />

Sprachbarrieren, die dem Wissenstransfer<br />

im Wege stehen?<br />

Wallner: Die Deutschkenntnisse der<br />

meisten Flüchtlinge sind mittlerweile<br />

so gut, dass eine vernünftige Verständigung<br />

möglich ist. Diesen Eifer,<br />

die Sprache beherrschen zu wollen,<br />

würde ich mir manchmal auch von<br />

Personen mit Migrationshintergrund<br />

wünschen, die in Österreich geboren<br />

wurden oder gar schon in dritter oder<br />

vierter Generation hier sind.<br />

ECHO: Sie sagen, dass Menschen<br />

mit Migrationshintergrund, die hier<br />

geboren sind, die Sprache nicht richtig<br />

beherrschen. Muss man da nicht festhalten,<br />

dass Buntheit vielfach mehr<br />

ein Nebeneinanderherleben als ein<br />

Miteinander ist?<br />

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