18.04.2017 Aufrufe

Bahnsport 05/2017

Liebe BSA-Leser, herzlich willkommen zu unserer aktuellen Ausgabe. Schön, dass Sie wieder mit dabei sind. Hinter uns liegen inzwischen das Eisspeedway-WM-Finale in Heerenveen, der Best-Pairs- und vor allem der Bundesligastart sowie natürlich auch schon das ein oder andere offene Rennen, worüber wir nachfolgend ausführlich berichten. Zunächst gehen an dieser Stelle also erst einmal unsere Glückwünsche an den „alten“ und neuen Eisspeedwayweltmeister Dimitri Koltakow, der im Finale einmal mehr deutlich gemacht hat, wer der derzeitige Chef im Eis-Oval ist...

Liebe BSA-Leser,
herzlich willkommen zu unserer aktuellen Ausgabe. Schön, dass Sie wieder mit dabei sind.
Hinter uns liegen inzwischen das Eisspeedway-WM-Finale in Heerenveen, der Best-Pairs- und vor allem der Bundesligastart sowie natürlich auch schon das ein oder andere offene Rennen, worüber wir nachfolgend ausführlich berichten.
Zunächst gehen an dieser Stelle also erst einmal unsere Glückwünsche an den „alten“ und neuen Eisspeedwayweltmeister Dimitri Koltakow, der im Finale einmal mehr deutlich gemacht hat, wer der derzeitige Chef im Eis-Oval ist...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Int. Speedwayrennen „Back in Town II. Rennen um die Krone Boleslaws<br />

des Tapferen“ - Gniezno - 1.4.<strong>2017</strong><br />

Wieder Oskar Fajfer<br />

Im vergangenen Jahr siegte Oskar Fajfer in der ersten Ausgabe von „Back<br />

in Town” und der 22-Jährige konnte auch diesmal ganz oben auf dem Podest<br />

stehen, aber zunächst sah es für den Fahrer von Wybrzeze Gdansk<br />

gar nicht so gut aus. In der Qualifikation erzielte Fajfer 9 Punkte und qualifizierte<br />

sich nur als Sechstbester fürs Semifinale. In der Rennendphase<br />

konnte er sich jedoch deutlich steigern und bezwang im Finale Przemyslaw<br />

Pawlicki, Krzysztof Buczkowski und Miroslaw Jablonski. „Das Rennen<br />

genießt großes Ansehen, aber für mich war das vor allem eine Gelegenheit,<br />

einen meiner Motoren zu testen“, sagte der Tagessieger. Bester Pilot<br />

der Qualifikation war Vaclav Milik. Der Tscheche holte in dieser Rennphase<br />

14 Punkte, aber im ersten Semifinallauf kam er nicht über den 3. Platz<br />

hinaus und schied aus. Auch Maksims Bogdanovs erging es nicht besser.<br />

Der Lette war nach 20 Läufen mit 12 Zählern zweitbester Fahrer, wurde<br />

aber in Heat 22 Letzter.<br />

Ergebnis: 1. Oskar Fajfer, 9 Vorlaufpunkte; 2. Przemyslaw Pawlicki, 11; 3. Krzysztof Buczkowski, 9;<br />

4. Miroslaw Jablonski, 7; 5. Vaclav Milik, CZ, 14; 6. Patryk Dudek, 11; 7. Maksims Bogdanovs, LV, 12;<br />

8. Rafal Okoniewski, 11; 9. Artem Laguta, 6; 10. Adrian Gala, 6; 11. Marcin Nowak, 6; 12. Eduard<br />

Krcmar, CZ, 5; 13. Oliver Berntzon, S, 5; 14. Krzysztof Jablonski, 4; 15. Kjastas Puodzuks, LV, 3;<br />

16. Wadim Tarasenko, RUS, 1; 17. Patryk Fajfer, 0; 18. Damian Stalkowski, 0.<br />

Goldhelm - Semifinals<br />

Überraschungen<br />

In den Semifinals des Goldhelms kam es zu einigen Überraschungen. In<br />

Rawicz schied unter anderem Grzegorz Zengota aus. Das gleiche Schicksal<br />

erlitten Krzysztof Buczkowski und Grzegorz Walasek in Lublin. Doch<br />

die große Sensation war das Ausscheiden von Jaroslaw Hampel. Der<br />

34-Jährige wurde in Gniezno nur Zehnter und hat aus diesem Grund keine<br />

Chance mehr, sich für den GP zu qualifizieren. Es sei denn, er bekommt<br />

vom polnischen Verband eine Wildcard.<br />

Ergebnisse - Rawicz - 30.3. - qualifiziert für Goldhelm-Finale: 1. Krzysztof Kasprzak, 13 Punkte;<br />

2. Przemyslaw Pawlicki, 13; 3. Szymon Wozniak, 12; 4. Adrian Miedzinski, 11+3; Reserve: 5. Tomasz<br />

Jedrzejak, 11+2. Ausgeschieden: 6. Tobiasz Musielak, 10; 7. Marcin Nowak, 9; 8. Adrian Cyfer, 7;<br />

9. Grzegorz Zengota, 7; 10. Kacper Woryna, 6; 11. Robert Miskowiak, 6; 12. Alex Zgardzinski, 6;<br />

13. Damian Balinski, 5; 14. Marcel Kajzer, 2; 15. Hubert Legowik, 2; 16. Patryk Dolny, 0; 17. Sebastian<br />

Niedzwiedz, 0.<br />

Lublin - 31.3. - qualifiziert für Goldhelm-Finale: 1. Janusz Kolodziej, 13 Punkte; 2. Daniel Jeleniewski,<br />

13; 3. Jakub Jamrog, 11; 4. Pawel Przedpelski, 10; 5. Maksym Drabik, 10. Ausgeschieden:<br />

6. Oskar Bober, 9; 7. Dawid Lampart, 9; 8. Krzysztof Buczkowski, 9; 9. Ernest Koza, 9; 10. Maciej Kuciapa,<br />

7; 11. Bartosz Smektala, 5; 12. Artur Czaja, 5; 13. Grzegorz Walasek, 3; 14. Edward Mazur, 2;<br />

15. Marcin Rempala, 2; 16. Patryk Rolnicki, 2; 17. Artur Mroczka, 0.<br />

Gniezno - 4.4. - qualifiziert für Goldhelm-Finale: 1. Piotr Protasiewicz, 15 Punkte; 2. Kacper Gomolski,<br />

11; 3. Miroslaw Jablonski, 10; 4. Mateusz Szczepaniak, 10; Reserve 5. Oskar Fajfer, 9. Ausgeschieden:<br />

6. Tomasz Gapinski, 8; 7. Adrian Gala, 8; 8. Rafal Okoniewski, 8; 9. Norbert Kosciuch,<br />

7; 10. Jaroslaw Hampel, 7; 11. Krystian Pieszczek, 7; 12. Zbigniew Suchecki, 7; 13. Daniel Kaczmarek,<br />

4; 14. Sebastian Ulamek, 4; 15. Dominik Kossakowski, 3; 16. Damian Drozdz, 2.<br />

3. Memorial der Speedwayritter - Zielona Gora - 31.3.<strong>2017</strong><br />

Dudek dominiert<br />

Ergebnis: 1. Patryk Dudek, 13 Vorlaufpunkte; 2. Jaroslaw Hampel, 12; 3. Andrij Karpow, UA, 12;<br />

4. Piotr Protasiewicz, 14; 5. Sebastian Ulamek, 9; 6. Zbigniew Suchecki, 9; 7. Grzegorz Zengota, 9;<br />

8. Norbert Kosciuch, 8; 9. Kacper Gomolski, 8; 10. Alex Zgardzinski, 7; 11. Sebastian Niedzwiedz,<br />

5; 12. Rafal Karczmarz, 5; 13. Hubert Legowik, 3; 14. Adrian Cyfer, 2; 15. Mateusz Burzynski, 2;<br />

16. Arkadiusz Potoniec, 2.<br />

1. Liga<br />

1. Runde - 9.4.: Stal Rzeszow, 42 Punkte (Watt 6, M.Szymko 1, Bergé 6, Harris 9, D.Lampart 13, Rzasa<br />

3, Wojdylo 4); Polonia Pila, 47 (Kosciuch 12, Tarasenko 10, Cyfer 11, Gapinski 14, Grzegorczyk 0,<br />

Staniszewski 0).<br />

Unia Tarnow, 59 Punkte (Jamrog 8, Mroczka 9, Czaja 10, Michelsen 9, K.Bjerre 12, Nowinski 5, Rolnicki<br />

6); Polonia Bydgoszcz, 31 (Kulakow 12, Kudrjaschow 7, Adamczak 2, Curylo 2, Jedrzejewski 7,<br />

Sitarek 1).<br />

Orzel Lodz, 50 Punkte (Loktajew 9, H.Andersen 7, Tungate 12, Mazur 4, Miskowiak 9, Piosicki 4, Potoniec<br />

5); Speedway Wanda Krakow, 40 (Mat.Szczepaniak 13, Nicholls 10, Koza 2, Klindt 5, Hougaard<br />

8, Borczuch 1, Szlauderbach 1).<br />

Wybrzeze Gdansk, 52 Punkte (K.Gomolski 10, O.Fajfer 12, Gafurow 8, Sundström 5, Batchelor 6,<br />

Bielinski 1, Kossakowski 10); Lokomotiv Daugavpils, 38 (Bogdanovs 11, Puodzuks 3, Logatschew<br />

9, Lahti 10, Kostigovs 3, Kurmis 2).<br />

Grasbahnrennen Vries - 8./9.4.<strong>2017</strong><br />

Auftaktsieg für de Jong<br />

In den Niederlanden begann die Grasbahnsaison mit allen nationalen<br />

Klassen am Samstag, 8. April. Am Sonntag fuhren die internationalen<br />

Klassen um Punkte zur Dutch Open <strong>2017</strong>. Seit diesem Jahr wird die Meisterschaft<br />

in einem neuen System ausgetragen. Nach neun Vorläufen werden<br />

die zehn punktbesten Fahrer ausgewählt und sodann die Startplätze<br />

ausgelost. Nach den Semifinals fahren die fünf Punktbesten im Finale. Alle<br />

erfahrenen Punkte werden gewertet. Die Seitenwagen tragen acht Vorläufe<br />

ohne Semifinale aus. Die fünf Punktbesten qualifizieren sich fürs Finale<br />

und auch hier werden alle erfahrenen Punkte gewertet.<br />

Bei den Solisten qualifizierten sich die zwei Besten aus der nationalen<br />

Klasse für das Rennen am Sonntag, dies waren William Kruit und Mika<br />

Meijer. Letzterer konnte sich im internationalen Feld behaupten und erreichte<br />

immerhin 7 Punkte. Am Start waren Fahrer aus sechs Nationen. Vizeweltmeister<br />

und holländischer Meister Jannick de Jong dominierte das<br />

Rennen und zog einsam seine Runden. Auf den folgenden Plätzen ging es<br />

allerdings eng zu. Henry van der Steen hatte nach den Vorläufen 11 Punkte<br />

auf dem Konto, gefolgt von Mark Beishuizen (8). Romano Hummel, Lars<br />

Zandvliet, Sjoerd Rozenberg, Dave Meijerink, Christian Hülshorst und Mika<br />

Meyer hatten jeweils 7 Punkte erzielt. Jens Benneker schrieb 5 Zähler.<br />

Auch er schaffte den Sprung ins Semifinale, in dem er dann aber stürzte.<br />

Semifinale 1 gewann de Jong vor Zandvliet, Meijerink und Beishuizen. Semi<br />

2 ging an Hummel vor Rozenberg, Hülshorst, van der Steen und Meijer.<br />

Hülse wurde aufgrund einer Startbandberührung disqualifiziert. Das Finale<br />

gewann mit großem Abstand de Jong vor Hummel, van der Steen,<br />

Zandvliet und Rozenberg.<br />

Die Seitenwagenklasse dominierten William Matthijssen/Sandra Mollema.<br />

Aber hinter ihnen entbrannte ein heißer Kampf um die Positionen.<br />

Letztlich belegten Shaun Harvey/Danny Hogg Platz 2 vor Stinus Lund/<br />

Dennis Smit.<br />

Auch die 125-ccm-Fahrer waren am Start. Hier setzte sich Christian Wagemans<br />

vor Sem Ensing und Amazone Margriet Diever durch. Die Shorttrackklassen<br />

ST 1 und ST 2 rundeten das Rennprogramm ab.<br />

• Text u. Foto: Ubbo Bandy<br />

Ergebnisse - Specials Senioren: 1. Jannick de Jong, 20 Punkte; 2. Henry van der Steen, 14; 3. Romano<br />

Hummel, 14; 4. Lars Zandvliet, 11; 5. Sjoerd Rozenberg, 10; 6. Dave Meijerink, 9; 7. Mark Beishuizen,<br />

9; 8. Christian Hülshorst, D, 9; 9. Mika Meyer, 7; 10. Jens Benneker, D, 5; 11. Andreas Bergstrom,<br />

S, 4; 12. Aarni Heikkila, FIN, 3; 13. Charley Powell, GB, 2; 14. Callum Walker, GB, 1; 15. William<br />

Kruit, NL, 0.<br />

125 Specials: 1. Christian Wagemans, 10 Vorlaufpunkte; 2. Sem Ensing, 5; 3. Margriet Diever, 8;<br />

4. Nynke Sybesma, 7; 5. Michael Jong, 6; 6. Nigel Hummel, 4; 7. Delina Kruit, 1; 8. Luca Drenthe, 0.<br />

Seitenwagen: 1. William Matthijssen/Sandra Mollema, NL, 20 Punkte; 2. Shaun Harvey/Danny<br />

Hogg, GB, 18; 3. Stinus Lund/Dennis Smit, DK, 13; 4. Wilfred Detz/Steffan Velthuis, NL, 11; 5. Arnold<br />

Bruins/Emiel Bruins, NL, 10; 6. David Chaminade/Stephanie Vedelago, F, 6; 7. Aaron Vale/<br />

Stephan Vale, GB, 4; 8. Mike Frederiksen/Steven Grandt, DK, 3; 9. Klaas Kregel/Inge Slagter, NL,<br />

3; 10. Antony Sairrailh/Katia Sairrailh, F, 2; 11. James Hogg/Gary Coleman, GB, 0.<br />

Shorttrack ST 1: 1. Stef Hamstra, 15 Vorlaufpunkte; 2. Erwin Mulder, 21; 3. Frank Hamming, 27;<br />

4. Wybe Valkema, 31; 5. Johan Wissema, 21; 6. Evert van Til, 12; 7. Reinse de Jong, 28; 8. Maurice Ijken,<br />

23; 9. Bert Dijkstra, 11; 10. Olav den Engelsman, 6; 11. Mark Dijkstra, 2; 12. Karim Boezerooy, 1.<br />

Shorttrack ST 2: 1. Jan Okke Loonstra, 30 Vorlaufpunkte; 2. Mark Helmhout, 22; 3. Berry de Vos, 28;<br />

4. Anne Bos, 18; 5. Joey van Kammen, 12; 6. Lorenzo Punter, 13; 7. Gert Jan Valk, 18; 8. Rindert Boonstra,<br />

24; 9. Remon Meeters, 12; 10. Roy Pasveer, 11; 11. Harriët Zwiers, 9; 12. Jeffrey Oppersma, 1.<br />

Christian Hülshorst gegen<br />

Mark Beishuizen<br />

NIEDERLANDE<br />

2. Liga<br />

1. Runde - 9.4.: PSZ Poznan, 52 Punkte (Borodulin 13, Borowicz 12, F.Jakobsen 11); Kolejarz Rawicz,<br />

38 (Niedzwiedz 13, Melnichuk 7, Grobauer 0-3-1-2-0=6).<br />

TZ Ostrovia Ostrow, 50 Punkte (Sowka 11, Dolny 10, Suchecki 10, Brzozowski 9); KSM Krosno,<br />

40 (Drozdz 11, Bellego 10).<br />

GTM Start Gniezno, 53 Punkte (Krcmar 12, J.Davidsson 10, M.Jablonski 9, Gala 8); Kolejarz Opole,<br />

37 (Wölbert 2-2-3-3-3=13, Gizatullin 10).<br />

• Texte: Georg Dobes<br />

Mai '17 BAHNSPORT AKTUELL 33

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!