18.04.2017 Aufrufe

Bahnsport 05/2017

Liebe BSA-Leser, herzlich willkommen zu unserer aktuellen Ausgabe. Schön, dass Sie wieder mit dabei sind. Hinter uns liegen inzwischen das Eisspeedway-WM-Finale in Heerenveen, der Best-Pairs- und vor allem der Bundesligastart sowie natürlich auch schon das ein oder andere offene Rennen, worüber wir nachfolgend ausführlich berichten. Zunächst gehen an dieser Stelle also erst einmal unsere Glückwünsche an den „alten“ und neuen Eisspeedwayweltmeister Dimitri Koltakow, der im Finale einmal mehr deutlich gemacht hat, wer der derzeitige Chef im Eis-Oval ist...

Liebe BSA-Leser,
herzlich willkommen zu unserer aktuellen Ausgabe. Schön, dass Sie wieder mit dabei sind.
Hinter uns liegen inzwischen das Eisspeedway-WM-Finale in Heerenveen, der Best-Pairs- und vor allem der Bundesligastart sowie natürlich auch schon das ein oder andere offene Rennen, worüber wir nachfolgend ausführlich berichten.
Zunächst gehen an dieser Stelle also erst einmal unsere Glückwünsche an den „alten“ und neuen Eisspeedwayweltmeister Dimitri Koltakow, der im Finale einmal mehr deutlich gemacht hat, wer der derzeitige Chef im Eis-Oval ist...

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Werther brauchte dem nicht viel hinzuzufügen, gratulierte dem neuen Ehrenvorsitzenden<br />

im Namen des 1. Bürgermeisters Jens Machold und überreichte<br />

ein Geschenk vom Markt Wolnzach.<br />

Anschließend erfolgte noch die Ehrung von Mitgliedern für ihre 40-jährige<br />

Clubmitgliedschaft. So erhielten Martin Haid und Erich Jilg vom 2. Vorsitzenden<br />

Michael Sulcz Ehrenurkunden und Geschenke überreicht. Georg<br />

Kellerer, Theodor Kürzinger und Josef Wimmer waren nicht anwesend,<br />

die Präsente wurden nachgereicht.<br />

Zum Schluss stellte der Vorsitzende Adolf Demmel noch die Jahresterminplanung<br />

für das Jahr <strong>2017</strong> vor, bei dem natürlich wieder ein besonderes<br />

Highlight dabei ist. Der MSC Wolnzach befindet sich bereits in der Planung<br />

für ein ADAC-Grasbahnrennen, EU offen, mit drei deutschen und drei<br />

europäischen Teams und einem „Josef Angermüller Gedächtnislauf“,<br />

denn heuer werden es 40 Jahre, dass der ehemalige Clubfahrer verstorben<br />

ist. Natürlich sind auch die tollkühnen I- und B Seitenwagenfahrer sowie<br />

der Nachwuchs der 125-ccm-Klasse wieder mit dabei. Das Grasbahnrennen<br />

soll heuer am 20. August stattfinden, ein früherer Termin kann aus<br />

verschiedenen Gründen nicht realisiert werden.<br />

Unter dem Punkt Wünsche und Anträge wurde nur eines genannt: Man<br />

wünschte sich gutes Wetter für alle Veranstaltungen im Jahr <strong>2017</strong>.<br />

• Text u. Fotos: Adolf Demmel<br />

Café Racer<br />

Von Geschwindigkeit fasziniert<br />

Johann Werner (3.v.r.) bei der<br />

Begrüßung zu seinem letzten<br />

Grasbahnrennen als 1. Vorsitzender<br />

im letzten Jahr, links<br />

beim Start der Seitenwagen<br />

Ein flacher Lenker, zurückversetzte Fußrasten und eine gekürzte Rückbank<br />

– die Kombination sorgt für einen geringen Luftwiderstand und somit<br />

für hohe Geschwindigkeiten. Alle heutigen Café Racer, egal ob Retro<br />

oder Techno, haben ihre Wurzeln in dieser alten Tradition. Das „Ace Café“<br />

in der Nähe von London wurde gegen Ende der 1950er Jahre zum Motorradfahrer-Treffpunkt<br />

schlechthin, an dem die „jungen Wilden“ bei Rock ’n’<br />

Roll aus der Jukebox frisieren, abhängen und sich Rennen liefern konnten.<br />

Diese daraus entstandene Motorrad-Subkultur erlebte in den vergangenen<br />

Jahrzehnten immer wieder Höhen und Tiefen. Die Blütezeit des Café<br />

Racers war nur ein kurzer Moment, der zuletzt von plastikverkleideten Supersportlern<br />

verdrängt wurde. Doch nun feiert sie erneut eine Renaissance,<br />

denn die Sehnsucht nach Authentizität und Einfachheit ist groß.<br />

Dieser Bildband zeigt einen Querschnitt aus allen Epochen der Café Racer<br />

und erzählt die ganze Geschichte der weltweit agierenden Szene, angefangen<br />

mit den ersten Rennmaschinen auf der Straße bis zum Ende des<br />

Goldenen Zeitalters und dem Neuanfang. Die unzähligen Fotos und Infos<br />

über Marken aus aller Welt machen dieses Buch außerdem zu einem hilfreichen<br />

Nachschlagewerk. Ob Clubman-Racer Norton Manx von 1962 oder<br />

die neueste Hamburger „Kaffeemaschine 19“ auf Moto-Guzzi-Basis –<br />

Fans der ton-up culture kommen hier voll auf ihre Kosten.<br />

Michael Lichter, Paul D’Orleans, Café Racer – Speed, Style und Stories •<br />

1. Auflage, 224 Seiten, 268 Fotos (farbig), Format 25,8 x 31,3 cm, gebunden<br />

mit Schutzumschlag • 49,90 Euro (D) / 51,30 Euro (A) • ISBN 978-3-<br />

667-10840-1 • Erhältlich im Buchhandel od. unter der Hotline <strong>05</strong>21 559955<br />

Das aktuelle DMV-Präsidium <strong>2017</strong>: Vizepräsident für Finanzen Ralf Frache, Sportpräsident<br />

für Automobilsport Dr. Gunther David, Präsident Wilhelm A. Weidlich,<br />

Sportpräsident für Motorradsport Hans-Robert Kreutz und Vizepräsident Bernd<br />

Schmidt (v.l.)<br />

DMV-Jahreshauptversammlung <strong>2017</strong><br />

DMV will sich noch stärker in den<br />

deutschen Motorsport einbringen<br />

Goslar-Hahnenklee/Frankfurt. Der Deutsche Motorsport Verband e.V.<br />

(DMV) führte am Sonntag, 19. März <strong>2017</strong>, im Hotel Harzhöhe in Goslar-<br />

Hahnenklee unter der Beteiligung vieler Delegierter, Ortsclubvertreter<br />

und Einzelmitglieder seine diesjährige Hauptversammlung durch.<br />

Bei den turnusmäßigen Wahlen der Präsidiumsgruppe I wurde Präsident<br />

Wilhelm A. Weidlich (Neunkirchen/Österreich) von den Delegierten, die<br />

mehr als 5000 Mitgliederstimmen (ein Drittel der Gesamtmitgliederzahl)<br />

repräsentierten, einstimmig wiedergewählt. Von den beiden Sportpräsidenten<br />

im DMV stand der Amtsinhaber für Motorradsport, Hans-Robert<br />

Kreutz (Neunkirchen/Siegerland), zur Wiederwahl. Kreutz, der auch Mitglied<br />

des Präsidiums für Finanzen, Recht und Verwaltung im Motorsport-<br />

Dachverband DMSB ist, wurde ebenfalls mit beeindruckendem einstimmigem<br />

Votum im Amt bestätigt.<br />

Für den bisherigen Vizepräsidenten für Finanzen und Verwaltung, René<br />

Schäfer, der sich nach zwei Jahren Amtsausübung nicht zur Wiederwahl<br />

stellte, wurde Ralf Frache (Alsbach-Hähnlein) nominiert. Der Südhesse,<br />

der derzeit noch Vorsitzender der Motorsportjugend im DMV (MSJ) ist,<br />

wurde mit deutlicher Mehrheit von den Mitgliedern zum neuen Finanzchef<br />

des Verbandes gewählt.<br />

Die Hauptversammlung des DMV war geprägt von lebhaften Diskussionen<br />

um die Demokratisierungsbestrebungen des Deutschen Motorsport Bundes<br />

(DMSB), dessen Trägerverband der DMV ist. Weidlich und die beiden<br />

Sportpräsidenten Dr. Gunther David und Kreutz unterstrichen, dass sich<br />

die Experten in den Reihen des DMV mit ihren Kompetenzen im Automobilsport-<br />

wie im Motorradsportbereich bei den erstmalig anstehenden<br />

Wahlen zu den DMSB-Fachausschüssen vollumfänglich einbringen wollen.<br />

Auch die Sportpolitik des DMSB, was die Abgrenzung zwischen lizenziertem<br />

Spitzensport, Clubsport und Breitensport betrifft, wurde in der<br />

Mitgliederversammlung lebhaft diskutiert.<br />

Dabei herrschte Einklang zwischen Plenum und Präsidium, dass der Deutsche<br />

Motorsport Verband auch künftig seine Position innerhalb des Spitzenverbandes<br />

vertreten will, um der fortgesetzten Bürokratisierung des<br />

Motorsports entgegenzuwirken und den Breitensport im Sinne tausender<br />

Amateur- und Hobbymotorsportler zu stärken.<br />

„Der DMV ist ein Traum an Vielfalt im Motorsport. Und er betreibt Motorsport,<br />

der machbar ist“, erklärte Wilhelm A. Weidlich zu dem Thema. Man<br />

wolle sich dafür stark machen, dass diverse Breitensport-Disziplinen<br />

auch künftig unter der Autonomie des DMV betrieben werden können und<br />

dass auch die lizenzpflichtigen Motorsportsparten für die Teilnehmer attraktiv<br />

und finanzierbar bleiben, so Weidlich. • Text u. Foto: DMV Medien<br />

Mai '17 BAHNSPORT AKTUELL 37

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