04.05.2017 Aufrufe

Der Ehrenfelder 89 – Mai 2017

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LANDTAGSWAHL <strong>–</strong><br />

DREI FRAGEN AN ...<br />

Am 14. <strong>Mai</strong> ist Landtagswahl.<br />

Welche Positionen haben<br />

die Parteien und Kandidaten?<br />

Was tun die Kandidaten<br />

für Bochum, falls sie in den<br />

Landtag gewählt werden. <strong>Der</strong><br />

<strong>Ehrenfelder</strong> hat „Drei Fragen<br />

an...“ die Kandidaten des<br />

Wahlkreises 140 / Bochum I<br />

gestellt.<br />

Karsten Rudolph, SPD<br />

Die Bürger sollen mich wählen, weil...<br />

…ich für alle da sein will. Bürgernähe liegt mir am Herzen.<br />

Ich will mich kümmern.<br />

…ich offen bin für neue Ideen. Ich kann zuhören und<br />

respektiere andere Meinungen.<br />

… ich mich tagtäglich für unsere Demokratie engagieren<br />

will.<br />

…das Ehrenfeld, Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen<br />

und Sundern eine starke Stimme in Düsseldorf haben<br />

sollen.<br />

Wofür wollen Sie sich landespolitisch einsetzen?<br />

Dafür, dass NRW das Land guter Arbeit und sozialer Gerechtigkeit in Deutschland<br />

ist.<br />

Was soll die Landespolitik für Verbesserungen in Ihrem Wahlkreis tun?<br />

Wir brauchen gute Kitas und genügend Kita-Plätze. Wir brauchen bessere Schulen<br />

mit kleineren Klassen, mit Ganztagsbetreuung und Schulsozialarbeitern. Wir brauchen<br />

mehr Wohnungen, die bezahlbar sind. Und wir brauchen größere Sicherheit<br />

durch genügend Polizei. Das geht nur zusammen mit der Landespolitik.<br />

Marcus Stawars, CDU<br />

Die Bürger sollen mich wählen, weil...<br />

…ich nicht nur im Wahlkreis lebe, sondern auch für den<br />

Bochumer Süden im Rat der Stadt Bochum politisch arbeite.<br />

Mit diesem Wissen will ich die Interessen Bochums<br />

im Landtag vertreten, damit Förder- und Investitionsprogramme<br />

nicht immer an Bochum vorbeilaufen.<br />

Wofür wollen Sie sich landespolitisch einsetzen?<br />

Neben der Bekämpfung der Kinderarmut möchte ich mich<br />

für Bildung und innere Sicherheit stark machen. Unsere Polizei<br />

muss personell aufgestockt, von der Bürokratie entlastet<br />

und mit Hilfe der Schleierfahndung der Bandenkriminalität<br />

und den Wohnungseinbrüchen ein Ende gesetzt werden.<br />

Was soll die Landespolitik für Verbesserungen in Ihrem Wahlkreis tun?<br />

Wir werden das Bildungschaos beenden, damit auch in Bochumer Schulen Bildung<br />

und damit verbundene Aufstiege ermöglicht werden. Dann wird es Klassen mit maximal<br />

25 Kindern geben, unbesetzte Lehrerstellen werden besetzt, Unterrichtsausfall<br />

wird die Ausnahme sein. Inklusionsklassen werden von zwei Pädagogen geführt und<br />

die Förderschulen bleiben erhalten, um auch benachteiligte Kinder fördern zu können.<br />

Amid Rabieh, Die Linke<br />

Die Bürger sollen mich wählen, weil...<br />

...ich Politik für die Menschen machen will, die jeden Tag<br />

arbeiten müssen, die sich um ihre Renten sorgen oder<br />

die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Dafür<br />

legen wir Linke uns auch mit den extrem Reichen und<br />

den Mächtigen an <strong>–</strong> etwa, indem wir für eine gerechte<br />

Besteuerung von sehr großen Vermögen kämpfen.<br />

Wofür wollen Sie sich landespolitisch einsetzen?<br />

<strong>Der</strong> Sanierungsbedarf der Schulen in NRW liegt bei sieben<br />

Milliarden Euro. Jedes vierte Kind muss von Hartz IV leben.<br />

Unsere Schulen zu sanieren und unseren Kindern wieder<br />

eine Perspektive zu geben ist mein wichtigstes Anliegen.<br />

12 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

Was soll die Landespolitik für Verbesserungen in Ihrem Wahlkreis tun?<br />

Die Kommunen werden seit Jahren systematisch unterfinanziert. Das merken wir<br />

auch hier vor Ort. Wir wollen den kommunalen Steueranteil von 23 Prozent wieder<br />

auf 28 Prozent erhöhen und fordern die Übernahme der Kosten für Sozialleistungen<br />

durch Land und Bund. Dieses Geld soll dann vor Ort in die soziale und kulturelle<br />

Infrastruktur investiert werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!