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2017-15

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Kurier Nr. <strong>15</strong> 14.4.<strong>2017</strong> Parteien – Organisationen – Vereine<br />

11<br />

Leidenschaften und Steckenpferde im Alterszentrum<br />

Hobbyausstellung im «Hofwiesen»<br />

Queen Elisabeth und kleine Messer<br />

treffen sich an Ostern im Saal<br />

des Alterszentrums Hofwiesen als<br />

Teil der mit Spannung erwarteten<br />

Hobbyausstellung.<br />

Queen Elisabeth ist vielgesehener<br />

Gast im Sammelalbum einer Bewohnerin<br />

über Prominente, vor allem<br />

über Royals in Europa. Die<br />

Messer gehören zu einer kleinen<br />

und feinen Sammlung von Taschenmessern,<br />

dessen ältestes Mitglied,<br />

wohl die Grossmutter einer<br />

Bewohnerin, bereits im Jahr 1900<br />

benutzt hat. Geschichte und Emotionen<br />

gehören untrennbar zu den<br />

ausgestellten Hobbys dazu.<br />

Über die Ostertage vom Karfreitag,<br />

14. bis Ostermontag, 17. April von<br />

14.30 bis 17.00 Uhr zeigen rund 20<br />

Bewohner und Mitarbeiter des Alterszentrums<br />

Hofwiesen in einer<br />

Ausstellung ihre Hobbys und<br />

Sammlungen. Das Gezeigte soll<br />

überraschende Verbindungen zueinander<br />

aufzeigen und einen Teil von<br />

sich preisgeben, der im Alltag nicht<br />

sichtbar wird. Etwas an einem Mitarbeiter<br />

entdecken, das man nicht<br />

erwartet hat und von einer Bewohnerin<br />

Tipps für Küchenangelegenheiten<br />

zu bekommen, könnten Nebenprodukte<br />

der Ausstellung sein.<br />

So kann man sich auf spielerische<br />

und überraschende Momente freuen!<br />

An der Hobbyausstellung an Ostern im Alterszentrum Hofwiesen zeigen<br />

Bewohner und Mitarbeiter ihre Hobbys. Von Gehäkeltem über Gemaltes<br />

bis zu selber gemachten Filmen, Gekochtem und Gebackenem sowie Sammelalben<br />

und Erzählungen wird es vieles zu sehen, zu hören und zu kosten<br />

geben.<br />

Singen, Filme und Kulinarisches<br />

Manchmal braucht es einige Nachforschung,<br />

um ein Hobby überhaupt<br />

zu definieren. Ist Bücher lesen<br />

ein Hobby? Ja, aber es lässt<br />

sich nicht so ohne weiteres ausstellen.<br />

Einige Freizeitsängerinnen<br />

meldeten sich und schliesslich entschied<br />

man, keinen Ausstellungsteil<br />

darüber zu inszenieren. Ein singender<br />

Bewohner jedoch gibt mit<br />

seinem Sohn am Ostersamstag ein<br />

Ständchen. Die Schilderung von<br />

Wanderungen im Tessin trifft auf<br />

die Sammlung selbst gebastelter<br />

Weihnachtskarten, der gehäkelte<br />

Kleiderbügel hängt neben den projizierten,<br />

selbst gedrehten und vertonten<br />

Filmen.<br />

Auch kulinarische Hobbys sind gut<br />

vertreten. Offenbar kochen und backen<br />

die Mitarbeiterinnen im AZ<br />

Hofwiesen sehr gerne. Die Besucher<br />

der Ausstellung dürfen sich<br />

auf kroatische Backkunst, indische<br />

Snacks und ein kosovarisches Teiggericht<br />

freuen. An jedem der vier<br />

Ausstellungstage ist ein solches<br />

Highlight geplant.<br />

Die Vorbereitungen für die Ausstellung<br />

waren umfangreich: Aussteller<br />

anwerben, Beratung, Art der<br />

Präsentation wählen und Logistik<br />

für den Transfer der Gegenstände<br />

sowie Werbung machen, nahmen<br />

die Zeit der beiden Verantwortlichen<br />

in Anspruch. Gabriela Huldi<br />

(Gerontologin) und Catherine<br />

Zbinden (Leitung Hauswirtschaft)<br />

haben die Aufgabe mit viel Begeisterung<br />

angepackt. Auch ihre Hobbys<br />

sind in der Ausstellung zu finden.<br />

Sie und die Schar der Aussteller<br />

freuen sich über Ihren Besuch!<br />

Ein weiteres Nebenprodukt kristallisierte<br />

sich während der Vorbereitungszeit<br />

heraus: die Aussteller zeigen<br />

einen Teil ihres Schaffens und<br />

damit einen Teil von sich selbst. Ist<br />

das nun gesundes Selbstvertrauen<br />

oder doch ein wenig Eitelkeit?<br />

Ohne Hobbys, die uns erfreuen, die<br />

uns die Zeit vertreiben, die etwas<br />

Bleibendes schaffen, die uns gute<br />

Gefühle vermitteln, wären wir vielleicht<br />

ein Stück ärmer. Auch diejenigen,<br />

die in der Küche stehen und<br />

deren Ergebnis keinen bleibenden<br />

Bestand hat, beginnen doch immer<br />

wieder von vorne, laden Gäste ein<br />

und planen den nächsten Abend mit<br />

Freunden.<br />

Alterszentrum Hofwiesen<br />

Gabriela Huldi und<br />

Catherine Zbinden<br />

Leitplan für die Dietliker Bahnhofstrasse<br />

Koordinierte Entwicklung der Ortsmitte<br />

Die Dietliker Bahnhofstrasse steht<br />

zunehmend unter Druck. Eine augenfällige<br />

Verödung ist erlebbar,<br />

wie leer stehende Ladenflächen<br />

und ein enormes Verkehrsaufkommen.<br />

Um die Standortattraktivität<br />

für die Gewerbetreibenden und die<br />

Lebensqualität für Dietliker Einwohner<br />

zu erhalten, sind beherzte<br />

Massnahmen zugunsten einer<br />

räumlichen Seele der Gemeinde<br />

nötig.<br />

Die IG Ortsmitte setzt sich für die<br />

nachhaltige Entwicklung der Dietliker<br />

Ortsmitte ein. Insbesondere<br />

geht es um die begegnungsfreundliche,<br />

multifunktionale Gestaltung<br />

des öffentlichen Raumes, attraktive<br />

Standorte für den Detailhandel und<br />

weitere Gewerbetreibende sowie<br />

eine sichere MIV-Verkehrsführung.<br />

Das steht im Grundsatz auch in Artikel<br />

16 der Dietliker Bau- und Zonenordnung<br />

(BZO) und soll gemäss<br />

dieser Verordnung mit einer<br />

sogenannten Leitplanung angestrebt<br />

werden. Eine Leitplanung<br />

wird auch als «Masterplan», «Entwicklungsplan»<br />

oder «Zukunftsbild»<br />

bezeichnet.<br />

Mit einer solchen Planung werden<br />

zuerst ortsplanerische Strategien<br />

entwickelt und Handlungsvorschläge<br />

erarbeitet: Es wird ein Bild<br />

der künftigen Ortsmitte entwickelt,<br />

bevor partikuläre Bauvorhaben<br />

vertieft werden. Die heutige Entwicklung<br />

und die aktuellen und geplanten<br />

Bautätigkeiten im Raum<br />

der Bahnhofstrasse zeigen, was<br />

passiert, wenn ein ganzheitliches<br />

und auf die Aspekte der Nachhaltigkeit<br />

abgestimmtes Zukunftsbild<br />

fehlt.<br />

Nicht im stillen Kämmerlein<br />

Wenn räumliche Probleme nicht<br />

mehr durch Erweiterung der Siedlungsfläche<br />

gelöst werden, nehmen<br />

die Anforderungen an Koordination,<br />

Kooperation und Kommunikation<br />

zu. Vor allem, weil in den dicht<br />

besiedelten Gebieten viele Akteure<br />

berücksichtigt werden müssen, deren<br />

Interessen oft divergieren.<br />

Die Gestaltung der Bahnhofstrasse<br />

und deren angrenzenden Zonen für<br />

öffentliche Bauten sind von öffentlichem<br />

Interesse, sodass auch die<br />

Dietliker Bevölkerung frühzeitig<br />

und angemessen in die Planung<br />

einzubeziehen ist. Die IG Ortsmitte<br />

schlägt deshalb vor, die diskutierte<br />

Leitplanung für eine lebendige<br />

Bahnhofstrasse mit einem transparenten,<br />

kooperativen Planungsverfahren<br />

zu erarbeiten. Das hat sich<br />

in vielen Gemeinden bewährt. Das<br />

stille Kämmerlein ist auch in der<br />

Ortsplanung längst passé. Nutzen<br />

wir die Chance und ermöglichen<br />

allen Generationen ein lebenswertes<br />

Dietlikon!<br />

IG Ortsmitte<br />

Rolf Gall<br />

Annahmeschluss für Inserate: Dienstag, 12.00 Uhr<br />

Gemeinsam gestalten,<br />

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