2017-15

Kurier Nr. 15 14.4.2017 Dorfspiegel Dietlikon
3
9. Velo-Service-Tag vom vergangenen Samstag
Diesmal war alles anders
Sozusagen als Joint Venture der
Gemeinde Dietlikon und des
Jugendtreffs Red Sky ging am letzten
Samstag bei strahlendem
Sonnenschein die Annahme, die
Inspektion, nachher die Instandsetzung
und auch das Säubern der
Velos vonstatten. Fürs leibliche
Wohl besorgt war wiederholt der
Mitenand Verein mit seinem beliebten
Festbeizli.
Pünktlich zum Frühlingserwachen
und damit zum Start in die aktuelle
Velosaison fand auch dieses Jahr
beim Betriebsgebäude Hofwiesen
das Fitmachen der Velos statt. Einige
freiwillige Helfer der Gemeinde
Dietlikon nahmen die Velos entgegen
und führten sie zwischen 9 und
12 Uhr einem Check zu, an dem
festgestellt wurde, was dem Velo
fehlte und auch, was hier vor Ort
repariert werden konnte und was
den Profis überlassen werden sollte.
An insgesamt fünf Reparaturstationen
waren die freiwilligen Helfer
darum bemüht, die Velos wieder
fit zu machen. Im Anschluss daran
konnte man sie den Jugendlichen
vom Jugendtreff Red Sky für eine
gründliche Säuberung mit Wasser
aus dem Hochdruckschlauch, aber
auch feinsäuberlicher Reinigung
mit der Zahnbürste übergeben. Die
einfache Wäsche war für äusserst
günstige fünf Franken zu haben.
Wenn die Velo-Kette noch gefettet
werden sollte, damit es danach wieder
wie geschmiert fahren würde,
kostete dies nochmals fünf Franken.
Die Fahrräder kamen nach der
Behandlung fast wie neu aus der
Waschanlage. Auch in diesem Jahr
werden die sechs im Einsatz stehenden
Jugendlichen als Lohn dafür
einen gemeinsamen Ausflug
unternehmen. «Wohin es genau
geht, steht noch nicht fest – ins Alpamare
vielleicht?», liess Anna Tapernoux
vom Jugendtreff Red Sky
verlauten, welche die Leitung des
Velo-Waschsalons innehatte.
Blick in die Waschwerkstatt vom Jugendtreff «Red Sky». (Fotos yz)
Service schlechter besucht
als in den Vorjahren
Um die Veloannahme besorgt waren
Raffaela Caccialepre und Roger
Dällenbach, Angestellte der
Gemeinde Dietlikon. Sie führten
das Velo der Erstinspektion zu und
erstellten zum Schluss der Reparatur
die Rechnung mit dem Gesamtpreis.
Ein signifikanter Unterschied
zu den letzten Jahren, in denen dieses
Angebot von der Bevölkerung
regelrecht überrannt wurde, waren
die Besucherzahlen in diesem Jahr.
«Wir haben jetzt erst 25 Velos annehmen
können», wie Dällenbach
nach knapp zwei Stunden Dienst
informierte. Letztes Jahr waren es
weit mehr gewesen. Ob neu die zu
zahlenden zehn Franken Annahmepauschale
mit ein Grund für die
schlechteren Besucherzahlen war?
In jedem Fall konnte so dem einzelnen
Velo die benötigte Aufmerksamkeit
geschenkt werden.
Neu war auch, dass die Veloannahme
über drei Stunden lang ging
und nicht wie in den letzten Jahren
nur eine Stunde lang in Anspruch
genommen werden konnte. Ebenfalls
ein Novum war, dass man die
gesamte Zeit beim zu flickenden
Velo dabeibleiben musste, ansonsten
würden herrenlose Velos nicht
bearbeitet. Und ja, auch die Pneus
mussten genügend Luft enthalten.
Platte Reifen würden nicht gepumpt,
sondern kostenpflichtig ersetzt,
hiess es in der Ankündigung
vom «Kurier» Nr. 14.
Beizli des Mitenand Vereins
Beim Verkauf der Würste allerdings
war die niedrige Besucherzahl
weniger Grund zur Freude,
wollte man doch nicht auf der
Ware sitzen bleiben. Jedoch: In aller
Regel kommen immer noch einige
Besucher in der Mittagszeit
auf eine heisse Wurst vom Grill
vorbei, ohne den Veloservice in
Anspruch zu nehmen – die Wurst
schmeckt eben auch ohne Veloreparatur!
Yvonne Zwygart
1 2 3 4 5
Nicole Morina mit Söhnchen Liam sowie Raffaela Caccialepre und Roger
Dällenbach, Angestellte der Gemeinde Dietlikon (von links).
2
3
4
5
Magisches Quadrat
1 Mit Vornamen Cary war er ein richtiger Hollywoodstar.
2 Dreht sich, etwa als Propeller; anfangs langsam und dann schneller.
3 Sehr, sehr kleine Materiengrundbausteine.
4 Respektive Substantive...
5 Entwicklungsrichtung, inmitten von irgendwelchen Marktrenditen.
Daniel Huber und Theresa Abplanalp vom Beizli vom Mitenand Verein.
Auf Seite 27 steht des Rätsels Lösung.