2017-15
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6 Sport und Freizeit<br />
Kurier Nr. <strong>15</strong> 14.4.<strong>2017</strong><br />
In Kloten warten die Churer Piranhas<br />
Dietlikon zum dritten Mal im Superfinal<br />
Dietlikons NLA-Damenteam steht dank einem 6:2-Heimerfolg über die<br />
Red Ants Rychenberg Winterthur zum dritten Mal in Folge im Superfinal.<br />
Am 22. April kommt es nun in Kloten zum Superfinal-Spiel gegen Chur.<br />
Im entscheidenden dritten Playoff-<br />
Halbfinal-Spiel vom letzten Wochenende<br />
lag der Ball bereits nach<br />
knapp zwei Minuten zum ersten<br />
Mal im Tor der Winterthurerinnen.<br />
Isabelle Gerig hatte nach einer<br />
schönen Kombination keine Mühe,<br />
den Ball ins Tor zu befördern. Dietlikon<br />
war wie in den bisherigen<br />
Spielen die spielbestimmende<br />
Mannschaft und konnte diese<br />
Überlegenheit gegen Ende des ersten<br />
Drittels in ein weiteres Tor ummünzen.<br />
Die beiden Juniorinnen<br />
Sindy Rüegger und Rahel Rieder<br />
spielten die Verteidigung von Winterthur<br />
mit einer schönen Direktkombination<br />
aus und schossen das<br />
2:0 für Dietlikon.<br />
Tickets für den Superfinal<br />
Am 22. April, 16.50 Uhr findet<br />
in Kloten das Superfinal-Spiel<br />
statt. Die Tickets für den Fansektor<br />
vom UHC Dietlikon<br />
können via uhcdietlikon.ch/superfinal<br />
bestellt werden. (cs)<br />
Gegnerinnen energischer<br />
Nach der Pause kamen die Eulachstädterinnen<br />
etwas energischer aus<br />
der Kabine und verkürzten durch<br />
Nicole Mattle auf 2:1. Sie erwischte<br />
die sonst tadellose Monika Schmid<br />
zwischen den Hosenträgern. Dieses<br />
Tor gab Winterthur neuen Elan. Es<br />
war jedoch Dietlikon, welches etwas<br />
fürs Skore tun konnte. Nach<br />
einem Abschluss von Evelyne<br />
Ackermann reagierte Tanja Stella<br />
vor dem Tor am schnellsten auf den<br />
Rebound und stellte den alten<br />
Zweitore-Vorsprung wieder her.<br />
Winterthurs Topscorerin Margrit<br />
Scheidegger verkürzte in der 44.<br />
Minute zwar noch einmal auf 3:2,<br />
doch es war das letzte Aufbäumen<br />
der Red Ants. Erneut war es Stella,<br />
welche den Vorsprung wieder herstellte.<br />
Kurz vor Ende des Spiels<br />
bediente Linn Lundström am weiten<br />
Pfosten Andrea Streiff, welche<br />
nur noch einschieben musste. Als<br />
es Winterthur noch mit 6 gegen 5<br />
versuchte, erhöhte Dietlikon gar<br />
noch auf 6:2.<br />
Torjubel von Tanja Stella (Nr. 12, UHC Dietlikon) nach dem 4:2.<br />
Showdown gegen Chur<br />
Dietlikon sichert sich damit mit<br />
3:0-Siegen die dritte Superfinalqualifikation<br />
en suite und tritt nun<br />
am 22. April in der Swiss Arena in<br />
Kloten gegen die Piranhas aus<br />
Chur um den Schweizer Meistertitel<br />
in der höchsten Schweizer<br />
Spielklasse an.<br />
UHC Dietlikon<br />
Claudio Schwarz<br />
C-Juniorinnen verteidigen den Schweizermeister-Titel<br />
Die jungen Dietlikerinnen triumphierten im Derby<br />
Zum Saisonabschluss galt es für<br />
die C-Juniorinnen des UHC Dietlikon<br />
am letzten Wochenende den<br />
Schweizermeister-Titel aus dem<br />
Vorjahr zu verteidigen.<br />
Die Gegnerinnen hatten<br />
sich als regionale Gruppensieger<br />
jeweils auch<br />
souverän für das Finalturnier<br />
in Oberdorf (BL)<br />
qualifiziert: Bubendorf<br />
(BL), Davos-Klosters<br />
(GR), Hünenberg (ZG), Eggiwil<br />
(BE) sowie Dietlikons Nachbarinnen<br />
aus Bassersdorf.<br />
Im ersten Gruppenspiel spielten die<br />
Dietlikerinnen gegen das lokale<br />
Team aus Bubendorf. Diese hatten<br />
sich im Vorfeld als klarer Underdog<br />
gegen den Titelverteidiger aus<br />
Dietlikon ausgegeben. Endstand<br />
5:5: Kein guter, aber auch kein<br />
missglückter Start.<br />
Im zweiten Gruppenspiel war nun<br />
ein Sieg gefordert, um sich für den<br />
Halbfinal zu qualifizieren. Der<br />
Gegner war dieses Mal Davos-<br />
<br />
Klosters. Dietlikon gewann verdient<br />
mit 10:6. Damit war der<br />
Halbfinal sogar mit dem Gruppensieg<br />
gesichert. Als Gegnerinnen<br />
stellte sich dann Hünenberg<br />
heraus, welche den<br />
Bassersdorferinnen mit<br />
5:6 unterlagen.<br />
Am Sonntagmorgen standen<br />
sich die beiden<br />
Mannschaften ausgeruht<br />
und voll motiviert gegenüber.<br />
Der UHC Dietlikon<br />
zeigten sich wie verwandelt. Keine<br />
Spur von Nervosität, dafür Entschlossenheit<br />
und Aggressivität. So<br />
entwickelte sich ein überaus spannendes<br />
Spiel auf Augenhöhe. Das<br />
Publikum auf beiden Seiten war<br />
sich einig, dass dies Unihockey auf<br />
höchstem Niveau war. Zum Schluss<br />
gewann Dietlikon das Spiel mit 7:5<br />
und die Sensation war perfekt: der<br />
UHC Dietlikon erreicht wie im<br />
Vorjahr das Finale! Dieses Jahr<br />
hiess der Gegner UHC Bassersdorf,<br />
Dietlikons unmittelbarer Gemeinde-Nachbar.<br />
Nach dem Sieg<br />
gegen Hünenberg war aber allen<br />
klar, dass auch Bassersdorf zu<br />
schlagen war.<br />
Finale auch ein Derby<br />
Die Dietlikerinnen begannen wiederum<br />
höchst konzentriert und bissig.<br />
Zur Pause führte der UHCD<br />
ziemlich komfortabel mit 5:1. In<br />
der zweiten Halbzeit liess Dietlikon<br />
dann nichts mehr anbrennen.<br />
7:1 war das Schlussresultat.<br />
Schweizer Meister!<br />
Eine grosse Familie<br />
Eine unglaubliche Saison ging damit<br />
zu Ende. Das Team überzeugte<br />
insbesondere mit seiner Teamleistung.<br />
«One big family» war ihr<br />
Motto. Und es wurde gelebt. Zudem<br />
haben alle Spielerinnen auf<br />
technischer und taktischer Ebene<br />
unglaublich grosse Fortschritte erzielt<br />
– sicherlich der Verdienst des<br />
Trainer-Trios.<br />
UHC Dietlikon<br />
Claudio Schwarz<br />
Leimbacher AG<br />
Claridenstrasse 7, 8305 Dietlikon, Telefon 044 833 20 40, www.leimbacherdruck.ch<br />
UHC Dietlikon<br />
Luck kommt<br />
UHCD-Sportchef Sascha Brendler<br />
kann einen weiteren Zuzug und den<br />
Verbleib zweier Stammspielerinnen<br />
vermelden. Von Ligakonkurrent<br />
Zug United kommt die 23-jährige<br />
Stürmerin Kassandra Luck zum<br />
UHC Dietlikon. Die gebürtige Zürcherin<br />
sucht in Dietlikon nach einer<br />
neuen Herausforderung. Luck beendete<br />
die Saison mit total 23<br />
Skorerpunkten, was in total fünf<br />
NLA-Saisons den besten Skorerwerten<br />
entsprach. «Ich wollte nach fünf<br />
Jahren eine Veränderung in meinem<br />
Unihockey-Leben und suchte eine<br />
neue Herausforderung. Bei Dietlikon<br />
sehe ich für die Zukunft grosses<br />
Entwicklungspotenzial und finde<br />
es spannend, eine neue Rolle im<br />
Team einzunehmen», meint Kassandra<br />
Luck zu ihrem Wechsel.<br />
Je ein weiteres Jahr haben Linda<br />
Pedrazzoli und Evelyne Ackermann<br />
zugesagt. Pedrazzoli hat sich<br />
hinter Andrea Gämperli und Isabelle<br />
Gerig zur drittbesten Skorerin<br />
weiterentwickelt und in der noch<br />
laufenden Saison bereits 31 Skorerpunkte<br />
erzielt. Ackermann nimmt<br />
beim UHCD bereits ihre siebte Saison<br />
in Angriff. Sie hat für den<br />
UHCD in der Meisterschaft insgesamt<br />
86 Skorerpunkte erzielt.<br />
UHC Dietlikon<br />
Claudio Schwarz