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BESTplus Gesundheit 25<br />
ZAHNIMPLANTATE FÜR EIN SCHÖNES LÄCHELN<br />
[akz-o]. Ob Karies, Parodontose oder ein Unfall – für den<br />
Verlust eines Zahns gibt es viele Gründe. In solch einem Fall<br />
bestehen mehrere Möglichkeiten der Behandlung. „Eine von<br />
ihnen ist der Einsatz von modernen Implantaten“, sagt Prof.<br />
(CAI) Dr. Roland Hille, Zahnarzt und Vizepräsident der Deutschen<br />
Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI).<br />
„Für viele Patienten bedeutet der festsitzende Ersatz ein Plus<br />
an Lebensqualität.“<br />
Lange Haltbarkeit<br />
Entsteht eine Lücke im Gebiss, sollte diese nicht nur aus<br />
ästhetischen Gründen professionell versorgt werden. „Mit dem<br />
richtigen Ersatz ist die Kaufunktion besser und das Sprechen<br />
flüssiger“, sagt Dr. Hille. Gegenüber Brücken und Prothesen<br />
bieten Implantate entscheidende Vorteile: Sie sind fest im Kiefer<br />
verankert und zeichnen sich durch eine lange Haltbarkeit<br />
aus. „Nach klinischen Studien beträgt die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass ein Implantat nach zehn Jahren noch voll funktionstüchtig<br />
ist, über 90 Prozent.“ Voraussetzung ist jedoch, dass der Ersatz<br />
sorgfältig gepflegt und regelmäßig vom Zahnarzt überprüft<br />
wird – und dass ein Experte das Implantat fachgerecht anpasst<br />
und einsetzt. Bei der Suche nach einem qualifizierten Spezialisten<br />
mit ausreichender implantologischer Erfahrung helfen<br />
zum Beispiel Fachgesellschaften wie die DGZI (www.dgzi.<br />
de).<br />
Eine Frage der Substanz<br />
Für wen kommen Implantate infrage? „Grundsätzlich können<br />
sie bei jedem Erwachsenen eingesetzt werden“, sagt Dr. Hille.<br />
Auch ein höheres Alter ist kein Ausschlusskriterium: „Hier<br />
gibt es keine feste Grenze. Entscheidend ist allein ein guter<br />
gesundheitlicher Zustand des Patienten.“ Dennoch gibt es ein<br />
paar Faktoren, die in Einzelfällen gegen ein Implantat sprechen<br />
könnten. „Wichtig ist, dass im Bereich der Zahnlücke<br />
ausreichend Knochenmaterial zu Verfügung steht, damit wir<br />
den Zahnersatz fest im Kiefer verankern können“, sagt Dr.<br />
Hille. Aus diesem Grund ist es wichtig, nach dem Verlust des<br />
Zahnes nicht allzu lange mit der Versorgung zu warten. Denn<br />
sonst besteht nicht nur die Gefahr, dass die angrenzenden<br />
Zähne sich Richtung Lücke verschieben. „Die entsprechende<br />
Stelle des Kiefers wird beim Kauen weniger beansprucht. Dadurch<br />
kann sich mit der Zeit die Knochensubstanz zurückbilden.“<br />
In diesem Fall benötigt der Patient häufig einen gezielten<br />
Knochenaufbau, bevor ein Implantat eingesetzt werden kann.<br />
Die Kosten für ein Implantat beginnen bei ca. 2.000 Euro pro<br />
Zahn; die gesetzlichen Kassen zahlen in der Regel einen geringen<br />
Festzuschuss.<br />
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