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Sanierung & Energie<br />
➤ Um einen finanziellen Anreiz zu schaffen und die Kosten zu<br />
senken, sieht der Gesetzesentwurf nun vor, dass zum Ausgleich<br />
dieser Belastung direkt vor Ort genutzter Solarstrom<br />
künftig spürbar gefördert wird. Wird zu viel Strom produziert,<br />
kann dieser wie gehabt zusätzlich zum fixen EEG-Tarif ins<br />
Stromnetz eingespeist werden. Entscheidend für die Vergütung<br />
ist dabei die Größe der Anlage und der Photovoltaik-Zubau<br />
insgesamt. Laut Bundeswirtschaftsministerium wird der Zuschlag<br />
voraussichtlich zwischen 2,75 Cent und 3,8 Cent pro Kilowattstunde<br />
Strom liegen. Das sind 8,5 Cent weniger als für<br />
die Direkteinspeisung ins Netz bezahlt wird. Damit sollten<br />
Mieterstrommodelle wirtschaftlich werden und Überrenditen<br />
verhindert werden, heißt es in dem Eckpunktepapier.<br />
Bisher lohnt es sich für Eigentümer von Immobilien kaum,<br />
ihre vermieteten Immobilien mit Solaranlagen auszustatten,<br />
um vor Ort regenerativen Strom zu erzeugen. Einerseits entsteht<br />
durch die vorgeschriebenen Abrechnungen, den Vertrieb,<br />
die Instandhaltung und die Messungen einiges an zusätzlichen<br />
Kosten, durch die der Profit spürbar geschmälert<br />
wird. Gleichzeitig können sie den Strom ihren Mietern nicht<br />
vergünstigt anbieten, da diese die volle EEG-Umlage zahlen<br />
müssen. Genau das will Bundeswirtschaftsministerin Brigitte<br />
Zypries nun mit dem neuen Mieterstromgesetz ändern. Das<br />
Bundeskabinett hat dem Entwurf Ende April bereits zugestimmt.<br />
Nach der Abstimmung im Bundestag soll das Gesetz<br />
dann noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.<br />
Die Solarbranche wertet den Beschluss als wichtiges Zeichen<br />
und hofft, dass Stadtwerke und Wohnungsunternehmen<br />
durch die Gesetzesänderung motiviert werden, bislang weitgehend<br />
ungenutzte Dachflächen der Innenstädte solartechnisch<br />
zu erschließen und attraktive Mieterstromtarife anzubieten,<br />
wie etwa Carsten Körnig vom Bundesverband der Solarwirtschaft<br />
(BSW-Solar) betont. Der künftige Ökostrombedarf<br />
sei gewaltig angesichts der angestrebten Klimaziele. Auch<br />
der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) begrüßt den Entwurf<br />
als wichtigen Bestandteil der Energiewende. Mit dem<br />
vorliegenden Entwurf mache die Bundesregierung einen ersten<br />
Schritt, die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien<br />
in der Immobilienwirtschaft zu verbessern, so ZIA-Präsident<br />
Andreas Mattner, der in dem Papier aber auch Kritikpunkte<br />
ausgemacht hat, wie er sagt. „Das Gesetzesvorhaben<br />
kommt zur richtigen Zeit und kann ein wichtiger Anreiz für<br />
die Immobilienwirtschaft sein, die Energieeffizienz des Gebäudebestands<br />
weiter zu erhöhen. Doch muss Mieterstrom<br />
auch zu Ende gedacht werden“, betont er.<br />
Die Beschränkung der Förderwürdigkeit auf<br />
Wohngebäude, in denen der Strom erzeugt und verbraucht<br />
werden muss, stößt auf Kritik<br />
Zu den Kritikpunkten zählt nach Ansicht des ZIA insbesondere<br />
die Beschränkung der Förderwürdigkeit auf Solarstrom,<br />
der laut Gesetzentwurf im gleichen Wohngebäude erzeugt<br />
und verbraucht werden muss, um von den Vergünstigungen<br />
profitieren zu können. Bisher gebe es keine allgemein gültige Definition<br />
für ein Gebäude, kritisiert der Manager. Vielmehr bestimme<br />
der jeweilige Netzbetreiber, ob ein Gebäude sich durch<br />
einen Hausaufgang, ein Grundstück, ein Dach oder etwas ➤<br />
Das Bundeswirtschaftsministerium sieht ein Potenzial von knapp 3,8 Millionen Wohnungen in<br />
Deutschland, die mit so genanntem Mieterstrom versorgt werden können, der vor Ort produziert wird<br />
Bereits seit 1973 steht der Name „EMO“ in der Region<br />
Stuttgart für innovative Produkte und Weltneuheiten, für<br />
eine individuelle Kundenberatung sowie einen hervorragenden<br />
Kundendienst durch die langjährigen, ausgezeichneten<br />
Mitarbeiter. In über vier Jahrzehnten haben rund 64 000 Kunden<br />
die Leistungen des Wangener Renovierungsspezialisten<br />
kennen und schätzen gelernt.<br />
Die volle Zufriedenheit der Eigentümer und Kunden bezeugen<br />
die rund 1 600 Dankesbriefe und Lobesschreiben, die im Hause<br />
EMO eingegangen sind. In diesen werden die Qualität der Produkte<br />
und die präzise und zuvorkommende Arbeit der<br />
EMO-Monteure herausgestellt. Die überaus positive Kundenresonanz<br />
unterstreicht die Tugenden Pünktlichkeit, Sauberkeit,<br />
Fleiß, die ehrliche und solide Handwerksarbeit sowie die höflichen<br />
Umgangsformen der EMO-Mitarbeiter, die allesamt für<br />
den Firmengründer Rainer Ehmeneck selbstverständlich sind.<br />
Hinzu kommt, dass die Firma EMO seit Jahrzehnten als Pionier<br />
bei Weltneuheiten und innovativen Weiterentwicklungen<br />
bekannt ist. In den erst vor Kurzem neu gestalteten Ausstellungsräumen<br />
in Stuttgart-Wangen können sich die Kunden<br />
selbst ein Bild über die Vorteile der Innovationen und das<br />
umfangreiche Produktportfolio machen. Getreu nach dem<br />
Motto: „Kommen, sehen, staunen!“<br />
Jüngstes Beispiel: Das Update-Fenster, wie es der Geschäftsführer,<br />
Andreas Rein, nennt. Ende der Siebziger und Achtziger<br />
Jahre kamen Kunststofffenster in Mode. „Die Eigentümer<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
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EMO: SEIT 44 JAHREN INNOVATIVE PRODUKTE<br />
UND SOLIDE HANDWERKSARBEIT DURCH<br />
AUSGEZEICHNETE MITARBEITER<br />
Geschäftsführer Andreas Rein und<br />
Firmengründer Rainer Ehmeneck (von links)<br />
wollen energiesparende Modelle. Das Energieeinsparungspotential<br />
hat sich in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt“,<br />
sagt Rein. In Bürogebäuden, Altersheimen, Krankenhäusern<br />
aber auch Privathäusern gibt es nun Tausende<br />
Kunststofffenster, die erneuert werden müssten. Der immense<br />
Aufwand hält die Besitzer bisher davon ab. Da die Kunststofffenster<br />
fest mit der Hauswand verbunden sind, ist der Austausch<br />
mit größeren Eingriffen ins Mauerwerk verbunden.<br />
Ein Türen und Fensterhersteller, der in den Patenten und<br />
Neuentwicklungen die Nummer 1 ist, hat – angeregt durchs<br />
Reins Ideen – nun eine Technik entwickelt, die einen Eingriff<br />
ins Mauerwerk unnötig macht und den Aufwand minimiert.<br />
„Wir haben die ersten Prototypen eingebaut. Ein paar Handgriffe<br />
genügen. Binnen 15 bis 30 Minuten ist das Fenster eingesetzt.<br />
Die Bewohner sind begeistert“, sagt Rein. Die Weltneuheit<br />
„Made in Germany“ wird in der Region exklusiv nur<br />
durch EMO vermarktet. „Die Fenster können in sämtlichen<br />
Sicherheitsstandards angeboten werden und sind was Schallschutz<br />
und Energiestandards betrifft ebenfalls auf dem aktuellen<br />
Stand“, so Rein.<br />
Ein Besuch bei EMO, dem verlässlichen und leistungsstarken<br />
Partner, wenn es um Renovierungen in der Region Stuttgart<br />
geht, lohnt sich immer. Denn der Wangener Renovierungsspezialist<br />
steht für solide Renovierungen von Fenstern, Haustüren,<br />
Rollläden und Garagentoren. Beim Fenster- oder Haustürenaustausch<br />
wird die perfekte und schnelle Montage ohne Gipserarbeiten<br />
garantiert. Deshalb: „Kommen, sehen, staunen!“<br />
slm<br />
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Foto: reimax16 - fotolia.com<br />
Foto: slm<br />
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