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Bahnsport Ausgabe 7/2017

Hallo zusammen, es ist zwar kaum zu glauben, aber die erste Jahreshälfte ist schon wieder wie im Fluge vergangen und wir läuten mit unserer Juli-Ausgabe somit direkt das zweite Halbjahr und die anstehenden weiteren Saisonhighlights ein. Von einem Sommerloch ist jedenfalls weit und breit nichts zu merken. Ganz im Gegenteil, volle Action überall, es läuft …

Hallo zusammen,
es ist zwar kaum zu glauben, aber die erste Jahreshälfte ist schon wieder wie im Fluge vergangen und wir läuten mit unserer Juli-Ausgabe somit direkt das zweite Halbjahr und die anstehenden weiteren Saisonhighlights ein. Von einem Sommerloch ist jedenfalls weit und breit nichts zu merken. Ganz im Gegenteil, volle Action überall, es läuft …

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SPEEDWAY-DM<br />

Wittstock - Landshut<br />

HEIM<br />

PLEITE<br />

Jeder hatte sich auf ein<br />

knallhartes und enges<br />

Rennen zwischen den<br />

Wölfen aus Wittstock<br />

und den Landshut Devils<br />

gefreut. Doch erstens<br />

kommt es anders und<br />

zweitens als man denkt.<br />

Landshuts Topscorer Andzejs Lebedevs vor Lukas Fienhage<br />

Beide Teams überraschten mit je einem neuen<br />

Fahrer. Für Wittstock war Gastfahrer Lukas Fienhage<br />

(ersetzte Christian Hefenbrock) und für<br />

Landshut Andzejs Lebedevs (ersetzte Erik Riss)<br />

am Start. Gleich der erste Lauf brachte ein 5:1<br />

durch Lebedevs und Mark Riss für Landshut.<br />

Mads Hansen kam nicht an die beiden heran<br />

und Lukas Fienhage sprang die Kette ab. Gleich<br />

der nächste Heat sah einen tollen Kampf zwischen<br />

Martin Smolinski und Kevin Wölbert.<br />

Sandro Wassermann hielt bis zu seinem Ausfall<br />

gut mit und so bekam Steven Mauer den letzten<br />

Punkt. Schon Lauf 3 sah wieder einen 5:1-Sieg<br />

durch Valentin Grobauer und Dominik Möser für<br />

die Landshuter vor Michael Härtel und Darrel de<br />

Vries. Damit stand es schon 5:13 für die Gäste.<br />

Sicherlich etwas deprimiert setzte Wittstock<br />

nun mit Kevin Wölbert den Joker. Wölbert konnte<br />

seine 6-Punkte-Fahrt auch voll gegen die<br />

Landshuter Grobauer und Möser umsetzen.<br />

Leider kam Steven Mauer nicht mit. In Heat 5 gewann<br />

der Däne Mads Hansen seinen einzigen<br />

Lauf, vor Wassermann und Fienhage. Letzter<br />

wurde hier, man höre und staune, Martin Smolinski,<br />

der bis zuletzt kämpfte. Lebedevs und<br />

Riss machten ein weiteres 5:1 für Landshut klar.<br />

Das hatte aber auch mit der Disqualifikation<br />

von Michael Härtel zu tun. Michael ließ sich im<br />

Kurvenkampf mit Mark Riss, der direkt neben<br />

ihm war, weit nach außen treiben, bis Riss wegund<br />

in den Airfence rutschte. Ein Stück davon<br />

musste sodann ersetzt werden. Härtel entschuldigte<br />

sich vor der Siegerehrung über Lautsprecher<br />

im Interview mit Moderator Egon Müller<br />

für seine harte Fahrweise bei Riss.<br />

Es folgte einer der besten Kämpfe, zwischen Kevin<br />

Wölbert und Sandro Wassermann. Direkt<br />

dahinter fuhr Martin Smolinski. Erst kurz vor<br />

dem Ziel fiel Wassermann zurück und Smolinski<br />

erntete die 2 Punkte. Härtel fuhr hinterher. In<br />

Heat 8 hatte Wölbert wieder die Nase vorn,<br />

doch Landshuts Andzejs Lebedevs ging ohne<br />

Probleme an Kevin vorbei und Riss wurde Dritter.<br />

Fienhage fuhr in Heat 9 seinen ersten Laufsieg<br />

heraus. Dominik Möser rettete für die Gäste<br />

Platz 2 vor Mads Hansen. Lauf 10 ging dank<br />

des vierten Sieges von Lebedevs wieder mit 4:2<br />

für Landshut aus. Wölbert musste sich mit Platz<br />

4 begnügen. Lukas Fienhage gelang in Lauf 11<br />

der zweite Sieg über das Team Riss/Grobauer.<br />

In Rennen 12 gelang Dominik Möser der erste<br />

Laufsieg vor Steven Mauer, Sandro Wassermann<br />

und Darrel de Vries. Im vorletzten Lauf<br />

siegte Smolinski zum zweiten Mal und war mit<br />

9 Punkten aus drei Läufen sicherlich nicht ganz<br />

zufrieden. Zweiter wurde der Däne Mads Hansen,<br />

der auch auf 9 Punkte kam, vor Riss (8) und<br />

Steven Mauer (3). Im letzten Heat gewann Lebedevs,<br />

er war klarer Matchwinner für Landshut.<br />

Wölbert wurde Zweiter und war mit 15 Punkten<br />

(inklusive Joker) bester Wittstocker Fahrer. Ihm<br />

folgte Fienhage, der mit 8 Punkten bei einem<br />

Ausfall eine sehr gute Leistung vollbrachte.<br />

Letzter wurde Dominik Möser, der als Junior<br />

aber auch auf gute 9 Punkte kam. Insgesamt<br />

siegte der AC Landshut in diesem wichtigen<br />

Rennen mit 50 zu 37 Punkten eigentlich unerwartet<br />

hoch. Das lag an diesem Tag vor allem an<br />

den Junioren. Michael Härtel mit nur einem<br />

Punkt aus vier Läufen war an dieser hohen Niederlage<br />

nicht ganz unschuldig und auch Darrel<br />

de Vries hatte nicht seinen besten Tag.<br />

Dagegen hatten die drei Landshuter Wassermann,<br />

Grobauer und Möser mit 18 Punkten ordentlich<br />

zum Sieg der Bayern beigetragen. Nun<br />

hat Landshut doch wieder eine Chance auf die<br />

Titelverteidigung.<br />

Am Nachmittag starteten die jungen Fahrer und<br />

Fahrerinnen der Klasse Junior A ihre Rennen.<br />

Der Sieg ging an Frieda Thomas mit 24 Punkten<br />

vor Max Streller mit 22 und Julian Ploog mit 18.<br />

Freya Redlich wurde als zweitbestes Mädchen<br />

mit 16 Punkten Vierte vor Paul Weisheit.<br />

• Text und Fotos: Wolfgang Radszuweit<br />

Speedway-DM - Bundesliga - Wittstock - Landshut - 26.5.<strong>2017</strong><br />

Ergebnis:<br />

MSC Wölfe Wittstock, 37 Punkte (Mads Hansen 9, Kevin Wölbert<br />

15, Lukas Fienhage 8, Michael Härtel 1, Steven Mauer 3, Darrel<br />

de Vries 1); AC Landshut Devils, 50 (Andzejs Lebedevs 15, Martin<br />

Smolinski 9, Mark Riss 8, Valentin Grobauer 6, Sandro Wassermann<br />

4, Dominik Möser 8).<br />

24 BAHNSPORT AKTUELL Juli '17

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