19.06.2017 Aufrufe

Bahnsport Ausgabe 7/2017

Hallo zusammen, es ist zwar kaum zu glauben, aber die erste Jahreshälfte ist schon wieder wie im Fluge vergangen und wir läuten mit unserer Juli-Ausgabe somit direkt das zweite Halbjahr und die anstehenden weiteren Saisonhighlights ein. Von einem Sommerloch ist jedenfalls weit und breit nichts zu merken. Ganz im Gegenteil, volle Action überall, es läuft …

Hallo zusammen,
es ist zwar kaum zu glauben, aber die erste Jahreshälfte ist schon wieder wie im Fluge vergangen und wir läuten mit unserer Juli-Ausgabe somit direkt das zweite Halbjahr und die anstehenden weiteren Saisonhighlights ein. Von einem Sommerloch ist jedenfalls weit und breit nichts zu merken. Ganz im Gegenteil, volle Action überall, es läuft …

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

V.l.: Max Fricke, Grigorij Laguta, Jason Doyle, Piotr Pawlicki, Przemyslaw Pawlicki, Bartosz Zmarzlik, Szymon Wozniak und Andzejs Lebedevs<br />

Best Pairs<br />

Landshut<br />

Fogo Power erneut nicht zu stoppen<br />

Zmarzlik und die Pawlicki-Brüder auf dem Weg zum Gesamtsieg<br />

Vor knapp 4000 Zuschauern und bei bestem<br />

Speedwaywetter bestätigte an Himmelfahrt<br />

das junge polnische Trio Bartosz Zmarzlik, Piotr<br />

und Przemyslaw Pawlicki seine Siegesambitionen<br />

beim diesjährigen Best Pairs, sodass die<br />

Gegner des Öfteren „rot-weiß“ vorne sahen.<br />

Nach dem Halbfinallauf gegen Neuling Eko-Dir<br />

Speedway Team, beim Auftaktrennen noch auf<br />

Platz 5, gelangte das australisch-polnische Boll<br />

Team mit Jason Doyle, Grigorij Laguta und Max<br />

Fricke ebenfalls ins Finale und konnte damit<br />

seinen Abstand zum Drittplatzierten in der Gesamtwertung<br />

weiter ausbauen und seine 2. Position<br />

festigen. Dritter in der Tageswertung wurde<br />

das Eko-Dir Team, das aufgrund einer Verletzung<br />

von Vaclav Milik personell umstellen<br />

musste und mit Landshut-Devil Andzejs Lebedevs<br />

an den Start ging.<br />

Platz 4 in der Gesamtwertung des Landshuter<br />

Rennens ging an das Nice Racing Team um Antonio<br />

Lindbäck, Platz 5 an das Trans MF Pro Race<br />

Team, Platz 6 an das rein deutsch besetzte City<br />

Team und Platz 7 ganz unerwartet an das Monster<br />

Energy Speedway Team.<br />

Für die drei letztgenannten hätte der Tag sicher<br />

besser laufen können. In Abwesenheit von Altmeister<br />

Greg Hancock gelang es Routinier Chris<br />

Holder über den gesamten Rennverlauf nicht<br />

wirklich, sich mit der Landshuter Bahn anzufreunden,<br />

sodass er über die gesamten sechs<br />

Vorläufe lediglich 6 Punkte einfahren konnte.<br />

Nicht besser erging es Teamkollege Pawel<br />

Przedpelski, der mit 5 Punkten nach Hause fuhr.<br />

Durchwachsen auch die Bilanz für Kai Huckenbeck,<br />

Erik Riss und Tobias Kroner im City Team.<br />

In seinem ersten Heat gut gestartet, dann aber<br />

schon in der ersten Kurve von Fogo Power eingefangen,<br />

stürzte Kai Huckenbeck nach einem<br />

Sieg in seinem zweiten Heat im Verlauf von Heat<br />

8 und ließ danach seinem Teamkollegen Tobias<br />

Kroner den Vortritt, der sich in den verbliebenen<br />

Rennen jeweils mit Platz 3 zufriedengeben<br />

musste. Nicht besser lief es für Erik Riss, der<br />

zwar in Heat 15 ebenfalls einen Sieg einfahren<br />

konnte, nach einem Sturz in Heat 18 und durchwachsenen<br />

Ergebnissen in den anderen Heats<br />

schließlich als bester seines Teams 7 Punkte<br />

schrieb. Das Ergebnis täuscht jedoch etwas, bewies<br />

Erik Riss durch beherzte Angriffe, z. B. in<br />

Heat 4 auf den knapp vor ihm liegenden Chris<br />

Holder, immer wieder, dass er schon längst keinen<br />

Respekt mehr vor großen Namen hat.<br />

Einfach nicht so recht klappen will es in der<br />

Best-Pairs-Serie für Martin Smolinski, dem an<br />

diesem Abend kein Heatsieg vergönnt war. In<br />

ihrem ersten Heat konnten die Weiß-Blauen des<br />

Szymon Wozniak vom neuen Eko-Dir Speedway Team gegen die „Fogos“ Piotr Pawlicki und Bartosz Zmarzlik<br />

Trans MF Pro Race Teams noch von einem Ausfall<br />

von Adrian Miedzinski aus dem Nice Racing<br />

Teams quasi auf der Zielgeraden profitieren<br />

und liefen auf Platz 2 für Smolinski und 3 für Leon<br />

Madsen ein. Während Madsen dann seine<br />

Leistung durchaus steigern konnte, kämpfte<br />

Smolinski beim Start stets mit Aufsteigern, die<br />

ihn wertvolle Zeit kosteten und trotz so manchem<br />

Überholmanöver keine vorderen Plätze<br />

mehr ermöglichten. Enttäuschend vor allem<br />

das Ergebnis in Heat 6, in dem Smolinski bis in<br />

die letzte Runde hinein auf Platz 2 lag und immer<br />

wieder den vor ihm liegenden Doyle attackierte.<br />

Leider wählte der hinter im liegende<br />

Madsen dann eine etwas unglückliche Linie,<br />

die dem bis dahin Letztplatzierten Laguta noch<br />

ein Durchschlüpfen auf Platz 2 ermöglichte. Eine<br />

bessere Platzierung in der Gesamtabrechnung<br />

verhinderte dann letztlich ein Frühstart<br />

von Smolinski, der in Heat 20 ins Band fuhr und<br />

deswegen disqualifiziert wurde.<br />

„Schon etwas schade für die Fans unseres Trans<br />

MF Pro Race Teams“, resümierte ACL-Vize Gerald<br />

Simbeck, „natürlich hätte hier jeder gerne<br />

das Heimteam auf dem Podest gesehen. Aber<br />

man muss neidlos eingestehen, dass das Fogo<br />

Power Team den Sieg am heutigen Tag redlich<br />

verdient hat.“<br />

Zufrieden sein kann der AC Landshut allemal<br />

mit seiner Veranstaltung, die zur Freude aller<br />

Beteiligten ohne ernsthafte Stürze oder Wetterkapriolen<br />

ablaufen konnte. Für den Verein ist<br />

die Zusammenarbeit mit dem polnischen Veranstalter<br />

OneSport mittlerweile quasi Routine<br />

und man darf davon ausgehen, dass sich die<br />

Fans auch im kommenden Jahr wieder auf ein<br />

internationales Schmankerl freuen dürfen.<br />

Auch der Veranstalter zeigt sich wiederum sehr<br />

zufrieden mit dem Ablauf des Rennens, wie Jan<br />

Konikiewicz bestätigt: „Auch diese Veranstaltung<br />

war wieder top organisiert. Ein großes<br />

Dankeschön geht an den ACL. Wir kommen gerne<br />

wieder, weil wir mit dem Verein wirklich super<br />

zusammenarbeiten.“<br />

• Text: Claudia Patzak-Krüger; Fotos: Klaus Goffelmeyer<br />

Int. ADAC-Speedwayrennen Landshut - Best Pairs - 25.5.<strong>2017</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. Fogo Power, 22+5 Punkte (Bartosz Zmarzlik 12, Przemyslaw<br />

Pawlicki 0, Piotr Pawlicki 10); 2. Boll Team, 24+1 (Jason Doyle 11,<br />

Grigorij Laguta 12, Max Fricke 1); 3. Eko-Dir Speedway Team,<br />

21 (Szymon Wozniak 12, Andzejs Lebedevs 9); 4. Nice Racing,<br />

18 (Antonio Lindbäck 10, Adrian Miedzinski 8, Kacper Gomolski<br />

N); 5. Trans MF Pro Race Team, 17 (Martin Smolinski 5, Leon<br />

Madsen 12, Mark Riss N); 6. City Team, 13 (Kai Huckenbeck 4,<br />

Erik Riss 7, Tobias Kroner 2); 7. Monster Speedway Team,<br />

11 (Chris Holder 6, Pawel Przedpelski 5).<br />

Juli '17 BAHNSPORT AKTUELL 27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!