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TIERE<br />
15<br />
Der Buckelwal streckt seine<br />
Schwanzflosse in <strong>die</strong> Luft, als wollte<br />
er kurz Hallo sagen. Das meterlange<br />
Tier schwamm vor der Küste der<br />
Stadt Sydney im Land Australien umher.<br />
Forscher freuen sich über so einen Anblick<br />
besonders. Denn sie erkennen in der<br />
Schwanzflosse eines Buckelwals ziemlich<br />
viel. Auf der Unterseite der Flosse ist<br />
eine schwarz-weiße Zeichnung zu sehen.<br />
Sie ist bei jedem Buckelwal anders – so<br />
ähnlich wie bei uns Menschen der Fingerabdruck.<br />
Experten wissen daher schon<br />
beim Anblick der Schwanzflosse genau,<br />
wer da gerade unterwegs ist.<br />
Jagd auf Wale<br />
Unzählige Schiffe segelten vor mehreren Hundert Jahren<br />
mit nur einem Ziel über <strong>die</strong> Meere: Sie wollten Wale jagen.<br />
Das ging so lange, bis <strong>die</strong> Wale fast ausgestorben waren.<br />
Doch warum wurden <strong>die</strong> Tiere gejagt? Wale waren damals<br />
zum Beispiel wichtig für <strong>die</strong> Beleuchtung! Aus der Speckschicht<br />
der Tiere wurde ein besonderer Stoff gewonnen: Wal-Tran. Das Öl wurde auch als<br />
Brennstoff für Straßenlaternen genutzt. Mittlerweile ist der Walfang für alle Groß-Wal-Arten<br />
verboten. Dazu zählen der Blauwal, der Pottwal und der Buckelwal. Es gibt aber Ausnahmen<br />
von dem Verbot. Und es gibt Menschen, <strong>die</strong> gegen das Verbot verstoßen. Texte: dpa<br />
Fotos: dpa