bilan 2003 - Union Grand-Duc Adolphe
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140. VERBANDSKONGRESS<br />
<strong>2003</strong> stand im Zeichen des 140jährigen Jubiläums der <strong>Union</strong><br />
<strong>Grand</strong>-<strong>Duc</strong> <strong>Adolphe</strong> und begann am 26. Januar mit dem<br />
Kongress im Musikkonservatorium der Stadt Luxemburg.<br />
Nach der Eröffnungsrede durch Präsident Robert Weyland<br />
und einer Gedenkzeremonie für die im Jahre 2002<br />
verstorbenen UGDA-Mitglieder, insbesondere Emile Michels,<br />
Mitglied des UGDA-Zentralvorstandes von 1977 bis 1988,<br />
erfolgte die Aufnahme von folgenden Mitgliedsvereinen:<br />
Bartrenger Kaméidi, Theaterfrënn Zéisseng, Big Music Band<br />
2001, Ensemble Parc Percussion, Theater 2001 Fiels-Iernzen,<br />
Brass Band du Conservatoire d'Esch-sur-Alzette.<br />
Gemäss Artikel 19 der Verbandsstatuten stand eine teilweise<br />
Neuwahl der Zentralvorstandsmitglieder auf der Tagungsordnung.<br />
Austretend und wiederwählbar waren: Jeannot<br />
Clement, Louis Karmeyer, Robert Köller, Aloyse Massard<br />
und Raymond Schroeder. Neben den vorgenannten<br />
Kandidaten bewarben sich Charles Gilson und Joseph Kreintz.<br />
Während der Auswertung der abgegebenen Stimmzettel,<br />
liefen die Kongressarbeiten weiter. Generalsekretär Louis<br />
Karmeyer trug den Aktivitätsbericht vor und anschliessend<br />
legte Generalkassierer Aloyse Massard Rechenschaft über die<br />
Finanzlage des vergangenen Jahres ab, woraufhin letzterem<br />
Entlastung durch die Kassenprüfer Marcel Eck, Henri Keup<br />
und Marco Marnach erteilt wurde. Sowohl der Aktivitäts- wie<br />
der Finanzbericht wurden vom Kongress verabschiedet.<br />
Im Hinblick auf den bevorstehenden europäischen<br />
Wettbewerb für Chöre und Musikgesellschaften wurde das<br />
diesbezügliche Reglement angenommen.<br />
Die von den Vereinen jährlich an die UGDA zu entrichtenden<br />
Beiträge wurden gutgeheissen, bevor Louis Karmeyer den<br />
Aktionsplan <strong>2003</strong> und den mehrjährigen Plan zur Durchführung<br />
von Musik- und Gesangwettbewerben vorstellte.<br />
Aloyse Massard gab die wesentlichsten Eckdaten der<br />
Haushaltsvorlage für <strong>2003</strong><br />
bekannt. Beide Vorlagen<br />
wurden mit grosser<br />
Mehrheit angenommen.<br />
Alsdann wurde Ehrenstaatsminister<br />
und UGDA-<br />
Ehrenpräsident Jacques<br />
Santer durch Präsident<br />
Robert Weyland im Namen<br />
aller Kongressteilnehmer<br />
die “Médaille Européenne<br />
du grade d'Officier de<br />
l'Ordre Européen du Mérite<br />
Musical” verliehen.<br />
Photo: Lucien Wolff<br />
Robert Mamer in seiner Eigenschaft als Präsident des<br />
Wahlbüros gab das Resultat bekannt:<br />
gewählt wurden Louis Karmeyer (221 Stimmen), Aloyse<br />
Massard (212 Stimmen), Raymond Schroeder (170 Stimmen),<br />
Jeannot Clement (159 Stimmen) und Robert Köller (154<br />
Stimmen).<br />
Nach 31 respektiv 14jähriger Tätigkeit als Regionalvertreter<br />
stellten Ernest Wendel und René Hübsch ihre Ämter zur<br />
Verfügung. Mit Anerkennung und Dank wurde den beiden<br />
hochgeschätzten UGDA-Vertretern der Ehrentitel ihrer<br />
Funktion anerkannt.<br />
<strong>bilan</strong> <strong>2003</strong><br />
Ein arbeitsreiches Jahr <strong>2003</strong> im Zeichen<br />
des 140jährigen UGDA-Jubiläums<br />
Jahresbericht von Generalsekretär Louis Karmeyer<br />
Revue<br />
Musicale<br />
Photo: Lucien Wolff<br />
Die Ehrenschärpe der UGDA für 150jähriges Bestehen wurde<br />
an folgende Vereine überreicht:<br />
Philharmonie <strong>Grand</strong>-<strong>Duc</strong>ale et Municipale Ettelbruck,<br />
Fanfare Royale <strong>Grand</strong>-<strong>Duc</strong>ale Luxembourg-Grund-<br />
Fetschenhof-Cents-Pulvermuhl, Société de Chant Merl-Belair<br />
und Harmonie Ste Cécile Rédange/Attert.<br />
Mit der Ehrenschärpe der UGDA für deren 100jährige<br />
Gründungsfeierlichkeiten wurden bedacht:<br />
Société Chorale Cessange, Feelener Musek, Chorale Ste<br />
Cécile Roeser-Crauthem und Fanfare Waldbillig.<br />
In ihrer Rede sprach sich<br />
Kulturministerin Erna Hennicot-<br />
Schoepges klar für die gute Arbeit des<br />
Verbandes aus, dessen Mitglieder stets<br />
mit Höchstleistungen dem Land zu<br />
kulturellen Ehren verhilft, und dies<br />
weit über unsere Landesgrenzen<br />
hinaus. Es wäre auch begrüssenswert,<br />
könnte jede Schule mit einem Chor<br />
aufwarten. In diesem Sinne sollte die<br />
Harmonisierung des Musikunterrichtes<br />
mit der immerhin über 500<br />
Arbeitsplätze geschaffen wurden,<br />
ausgelegt und genutzt werden. Nicht<br />
weniger gewichtig erscheint der<br />
Ministerin die Einbeziehung behinderter Menschen.<br />
Nach einer Dankesrede von Ehrenpräsident Jacques Santer<br />
wurde der Kongress mit der Nationalhymne abgeschlossen.<br />
Der vorläufig letzte Band der UGDA-Chronik lag druckfrisch<br />
vor und konnte an die anwesenden Vereinsdelegierten und<br />
Ehrengäste ausgehändigt werden bevor allen Kongressteilnehmern<br />
ein passendes Präsent, angeboten durch die<br />
Versicherungsgruppe “La Luxembourgeoise”, überreicht<br />
wurde.<br />
Abschliessend lud die Stadt Luxemburg im Foyer des<br />
Konservatoriums zum Ehrenwein ein.<br />
NATIONALES UGDA-KONZERT IM ZEICHEN DES ERSTEN<br />
MUSIK- UND GESANGWETTBEWERBES 1852<br />
Im Jahre 1852 fand erstmals in Luxemburg ein von der<br />
Regierung organiserter Wettbewerb für Musik- und<br />
Gesangvereine statt. Zur Erinnerung an dieses Ereignis vor<br />
150 Jahren, fand um 16.00 Uhr im Konservatorium der Stadt<br />
Luxemburg ein nationales Konzert statt dem u.a.<br />
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