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Graubunden Exclusiv – Sommer 2017

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Die «Bever Lodge» in Bever im Engadin wurde als Modulbau erstellt.<br />

DIE BEVER LODGE» BEVER<br />

Für die Parzelle des ehemaligen Zeughauses in Bever waren<br />

verschiedene Ideen vorhanden, bis die Gemeinde beschloss,<br />

diese als Hotelzone zu nutzen.Eine Gastronomin aus Bever<br />

stellte ein Team zusammen bestehend aus ihr, dem Unternehmer<br />

Rainer Good sowie dem Architekten Gian-Andrea<br />

Hartmann vom Büro FH Architektur, welches das Projekt<br />

bis zur Baureife entwickelte.Nachdem sich die Gastronomin<br />

aus persönlichen Gründen zurückzog, war Good der Projektleiter<br />

und mit George Walliser fanden sie einen privaten<br />

Investor, mit welchem zusammen Good heute die Hauptanteile<br />

der «Bever Lodge» hält.Das sehr Spezielle am Aktionariat<br />

ist, dass es aus vier Ehepaaren, einem Freund sowie der<br />

Gemeinde Bever und der Baufirma Uffer (beide mit kleineren<br />

Anteilen) besteht, also äusserst familiär zusammengesetzt<br />

ist.In der Erarbeitung des Projekts war das Aktionariat zusammen<br />

mit dem Architekten auch gleich das Projektteam,<br />

welches alle Entscheidungen zusammen fasste.Von der Idee<br />

bis zur Eröffnung brauchte man lediglich drei Jahre. Die<br />

«Bever Lodge» wurde im Baukastensystem erstellt, ist also<br />

ein Modulhotel. Wir wollten wissen, ob dies die Lösung zur<br />

Erstellung kostengünstiger Hotel- oder Ferienwohnungsbauten<br />

sei. Darauf Good: «Das Modulhotel ist nicht die Lösung,<br />

um günstiger zu bauen, im Endeffekt kostet es gleich<br />

viel wie ein konventioneller Bau. Der Vorteil ist die Bauzeit<br />

und die Kostensicherheit, da man schon vor dem Baubeginn<br />

weiss, was es kostet.Die «Bever Lodge» kostete 10,5 Millionen<br />

Fraken, davon sind zwei Millionen Eigenkapital, der<br />

Rest kommt von der Raiffeisenbank, der SGH sowie bescheidene<br />

300 000 Franken vom Kanton.<br />

In den funktionellen und trotzdem wohnlichen Zimmern der «Bever Lodge» dominiert heimisches Holz.<br />

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