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2016-02 KulturFenster Nr.1 - Februar 2016

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Blasmusik<br />

Alexandra Link<br />

9. Den Zusammenhalt im Musikverein<br />

stärken<br />

Ein gemeinsames Ziel und natürlich<br />

auch der gemeinsame Erfolg stärken<br />

den Zusammenhalt im Musikverein.<br />

An gemeinsame Erfolge denkt man<br />

gerne zurück.<br />

10. Motivation auch in Zukunft engagiert<br />

zu musizieren<br />

Ein Erfolg motiviert für die Zukunft.<br />

Ein Misserfolg spornt an, besser zu<br />

werden.<br />

ser großartigen Fortbildungsmöglichkeit<br />

zu stellen, sollte deshalb keine lästige<br />

Pflicht sein, sondern als Chance wahrgenommen<br />

werden, sich als Klangkörper<br />

zu verbessern!<br />

Alexandra Link<br />

(Blasmusikblog.com und<br />

Kulturservice Link)<br />

Im Internet hat Alexandra Link die Ergebnisse<br />

einer Umfrage veröffentlicht und darin<br />

Gründe aufgelistet, warum sich Wertungsspiele<br />

oder Wettbewerbe lohnen.<br />

Im Folgenden sind diese 10 Punkte zusammengefasst.<br />

Die detaillierten Aussagen<br />

können auf www.blasmusikblog.com<br />

oder auch in der Blasmusikzeitschrift „Clarino“<br />

(Nr. 9/2015, Seite 36-38) nachgelesen<br />

werden:<br />

Allen, die skeptisch gegenüber Wertungsspielen<br />

bzw. Wettbewerben stehen, sollen<br />

diese Gründe Mut machen, teilzunehmen.<br />

1. Intensiv, zielorientiert proben – der<br />

Weg ist das Ziel<br />

Nicht die Punktzahl am Ende ist das<br />

Wichtigste. Nein, die intensiven Proben<br />

mit dem Ziel, das Werk so gut<br />

wie möglich spielen zu können.<br />

2. Blasorchester qualitativ weiter bringen<br />

Das intensive Proben wird sich nachhaltig<br />

auf die Qualität des Blasorchesters<br />

auswirken.<br />

3. Intensive Auseinandersetzung mit zwei<br />

Werken<br />

Auch auf die Werke für das Jahreskonzert<br />

wird intensiv geprobt. Aber<br />

für das Wertungsspiel bzw. den Wettbewerben<br />

stehen nur zwei Werke an<br />

und viel Zeit, sich auf diese beiden<br />

Werke zu konzentrieren – und nicht<br />

auch noch auf fünf andere. Für die<br />

beiden Werke bleibt viel mehr Zeit.<br />

4. Möglichkeit, Konzertwerke ein weiteres<br />

Mal aufzuführen<br />

Sie kennen das: ein Konzertwerk wird<br />

oftmals nur einmal beim Jahreskonzert<br />

aufgeführt und danach nie wieder.<br />

Das Wertungsspiel ist die geeignete<br />

Gelegenheit, Konzertwerke<br />

nochmals aufzuführen.<br />

5. Vergleich: Wie schneidet der Musikverein<br />

im Vergleich zu anderen ab?<br />

Sind wir wirklich so gut, wie wir auf<br />

Grund unseres begeisterten Publikums<br />

denken? Oder wird beim Jahreskonzert<br />

durch die vielen Sympathie-Bekundungen<br />

ein falsches Bild<br />

des wahren Könnens gezeichnet? Und<br />

wie stehen wir im Vergleich zu anderen<br />

Blasorchestern?<br />

6. Feststellung der Stärken und Schwächen<br />

Beim Wertungsspiel werden die Stärken<br />

und Schwächen im Optimalfall<br />

schwarz auf weiß aufgezeigt.<br />

7. Fachliche Beratung von außen / Feedback<br />

von außen<br />

Für die eigenen Schwächen ist man<br />

meistens blind. Eine neutrale Beurteilung<br />

von „außen“ hilft, Defizite zu<br />

erkennen und an den Schwächen in<br />

Zukunft gezielt zu arbeiten.<br />

8. Bestätigung für Orchester und Dirigent,<br />

aber auch Signal, wenn etwas<br />

nicht optimal läuft<br />

Wertungsspiele können eine Bestätigung<br />

für Orchester und Dirigent sein.<br />

Sie können zeigen, dass man zusammen<br />

auf dem richtigen Weg ist. Aber<br />

natürlich auch das Gegenteil…. Nun<br />

wollen wir aber in der Blasmusik nicht<br />

den gleichen Weg gehen, wie im Sport<br />

und gleich an einen Trainerwechsel<br />

denken. Obwohl…<br />

Auch wenn es wie ein abgedroschenes Klischee<br />

klingen mag, beim Wertungsspiel gilt:<br />

Der Weg ist das Ziel! In diesem Sinne bleibt<br />

zu hoffen, dass sich immer mehr Kapellmeisterinnen,<br />

Kapellmeister und Musikkapellen<br />

motivieren lassen, diese „großartige<br />

Möglichkeit der Fortbildung“ zu nutzen.<br />

Stephan Niederegger,<br />

VSM-Pressereferent<br />

Johnny Ekkelboom war Wertungsrichter<br />

bei der Konzertwertung im vergangenen<br />

Mai in Brixen. Er meint: „Das<br />

Wichtigste sind die Musikalität und der<br />

Gesamteindruck. Der Auftritt der Kapelle<br />

muss stimmig sein“.<br />

Nr. 01 | <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> 23

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