KulturFenster Nr. 03/2016 - Juni 2016
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Aus Verband und Bezirken<br />
„Stärkt Selbstwert und Teamgeist“<br />
6. Gesamttiroler Wertungssingen – Anmeldungen bis 30. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />
Es verbindet Gemeinschaftserlebnis und<br />
musikalische Weiterentwicklung auf ganz<br />
besondere Weise: das Gesamttiroler Wertungssingen,<br />
das alle drei Jahre vom Südtiroler<br />
Chorverband und dem Tiroler Sängerbund<br />
veranstaltet wird.<br />
Heuer ist es wieder soweit: Das 6. Gesamttiroler<br />
Wertungssingen findet am 12.<br />
Vor drei Jahren<br />
nahm<br />
auch der<br />
Kirchenchor<br />
Luttach am<br />
Gesamttiroler<br />
Wertungssingen<br />
teil.<br />
und 13. November in der Musikschule von<br />
Innsbruck statt. „Es ist eine Chance, sich<br />
mit qualitätsvollen, interessanten Werken<br />
auseinanderzusetzen“, ist Verbandsobmann<br />
Erich Deltedesco überzeugt. So<br />
finden sich unter den Pflichtliedern viele<br />
„Klassiker“, aber auch Komponisten des<br />
20. Jahrhunderts und von noch lebenden<br />
Komponisten. Gemischte Chöre, Männerund<br />
Frauenchöre können wählen, ob sie<br />
sich mit leichter, mittelschwerer oder anspruchsvoller<br />
Chorliteratur beschäftigen<br />
wollen und werden dann zum Beispiel<br />
einen Kanon aus Liberia, einen Gregorianischen<br />
Choral oder Lieder von Beethoven<br />
und Schubert einstudieren. Dass das<br />
Wertungssingen ein Gewinn für jeden Chor<br />
ist, betont Johann van der Sandt, Professor<br />
an der Freien Universität Bozen und<br />
Jury-Vorsitzender: „Die Teilnahme kann<br />
eine Erfahrung von Freude, Steigerung<br />
der Musikalität und des Selbstwerts bedeuten.“<br />
Dabei sei nicht das Ziel, „der<br />
Beste“ zu sein. Die Früchte seien vielmehr<br />
ein besserer Chorklang, Erfahrung<br />
konstruktiver Kritik, neue Motivation, die<br />
Entwicklung von Teamgeist. Noch bis 30.<br />
<strong>Juni</strong> können sich Chöre für das Wertungssingen<br />
anmelden.<br />
„Männer braucht man eben!“<br />
Fortbildung des Bezirks Eisacktal-Wipptal<br />
Am 23. und 24. April fand in der Cusanus-<br />
Akademie von Brixen ein Wochenendseminar<br />
für singende Männer unter dem Motto<br />
"Männer braucht man eben" statt.<br />
Veranstaltet und organisiert wurde das<br />
Seminar in Zusammenarbeit des Südtiroler<br />
Chorverbandes und des Verbandes der<br />
Kirchenchöre Südtirol, Bezirk Eisacktal-<br />
Wipptal. „Das Wochenend-Seminar kann<br />
als voller Erfolg gewertet werden“, freut<br />
sich SCV-Bezirksobmann Gottfried Gläserer.<br />
Knapp 50 Männer und zwei Frauen<br />
haben an zwei Tagen ein überaus interessantes<br />
Programm erarbeitet. Unter den Teilnehmern<br />
befanden sich a kar Egle“, betont<br />
Gläserer. Oskar Egle aus Vorarlberg, geboren<br />
1960, ist gefragter Referent und Juror<br />
bei Singseminaren und Chorleiterkursen.<br />
Neben seiner Lehrtätigkeit an der Musikhauptschule<br />
Bergmannstraße, Dornbirn, ist<br />
er seit 1992 Vorsitzender des Musikausschusses<br />
beim Chorverband Vorarlberg.<br />
1993 wurde ihm aufgrund seiner beson-<br />
Die Teilnehmer haben unter dem Motto „Männer braucht man eben“ viel gelernt und<br />
auch Spaß gehabt.<br />
deren Verdienste der Preis des „Erwin-Ortner-Fonds<br />
zur Förderung der Chormusik“<br />
verliehen. Er leitet neben dem Kammerchor<br />
Vocale Neuburg (von ihm 1982 mitbegründet)<br />
auch seit 1986 den Männerchor Götzis.<br />
20<strong>03</strong> gründete der den Landesjugendchor<br />
VOICES. Der krönende Abschluss des<br />
Wochenendes war das Abschlusskonzert in<br />
der Cusanus-Akademie. Das Konzert war<br />
gut besucht und hat sehr gute Anklang<br />
gefunden. „Aufgrund der starken Nachfrage<br />
werden wir versuchen dieses Seminar<br />
auch im nächsten Jahr wieder anzubieten“,<br />
verspricht Bezirksobmann Gläserer.<br />
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