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KulturFenster Nr. 03/2016 - Juni 2016

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Blasmusik<br />

Ein „sagenhaftes“ Pfingstkonzert<br />

MK Pater Haspinger St. Martin–Gsies ehrt<br />

verdiente Musikanten<br />

Von der tschechischen Herrscherin<br />

„Libussa“ über die „Sagen aus Alt-Innsbruck”<br />

bis hin zu Tolkiens „Hobbits“<br />

spannte sich der märchenhafte Bogen<br />

beim heurigen Pfi ngstkonzert der Pater<br />

Haspinger Musikkapelle in St. Martin/<br />

Gsies. Zu Bert Appermonts „Rapunzel”<br />

haben Grundschüler das gleichnamige<br />

Grimm-Märchen erzählt und selbst gemalte<br />

Bilder dazu gezeigt. Die Posaunistin<br />

Regina Felderer ist die erste Frau,<br />

die seit 25 Jahren in der Pater Haspin-<br />

ger Musikkapelle spielt. Gleich lang sind<br />

der Trompeter Matthias Hintner, der Klarinettist<br />

Peter Hintner, der Flügelhornist<br />

Siegfried Lamp und der Posaunist Markus<br />

Messner Mitglieder der Kapelle. Sie<br />

erhielten das VSM-Ehrenzeichen in Silber,<br />

Martin Taschler (Tuba) das VSM-Ehrenzeichen<br />

in Gold (40 Jahre), Josef Kargruber<br />

(Klarinette) das große Ehrenzeichen in<br />

Gold (50 Jahre). Johann Felderer, „Weba<br />

Hans“, wurde das VSM-Ehrenzeichen in<br />

Gold am Bande für 60 Jahre Musikantenleben<br />

überreicht. Ihm zu Ehren wurde auch<br />

der „Weba-Marsch“ uraufgeführt. Er wurde<br />

von Robert Neumair aus St. Georgen im<br />

Auftrag der Familie komponiert, der Text<br />

stammt von Felderers Tochter Verena: „O<br />

Gsiesa Tol, do fühl i mi wohl!“ Das Publikum<br />

war begeistert und bedankte sich mit<br />

anhaltendem Applaus für diesen „angenehmen<br />

und unterhaltsamen“ Konzertabend.<br />

(sn)<br />

Kapellmeister Daniel Niederegger,<br />

Johann Felderer und Musikobmann<br />

Andreas Walder (v.l.)<br />

Musikkapelle Mals beim „Flicorno d’oro“ erfolgreich<br />

Platz 5 beim internationalen Blasorchesterwettbewerb<br />

in Riva del Garda<br />

Am Samstag, dem 19. März, beteiligte<br />

sich die Musikkapelle Mals bereits zum<br />

dritten Mal am internationalen Blasorchesterwettbewerb<br />

„Flicorno d‘oro“ in Riva del<br />

Garda. Bereits im Jahr 2010 nahm die MK<br />

Mals sehr erfolgreich in der dritten Wettbewerbskategorie<br />

teil, im Jahre 2014 steigerte<br />

sie sich zur zweiten Kategorie und<br />

heuer spielte sie sogar in der 1. Kategorie<br />

mit. Die anstrengende und intensive Probenphase,<br />

in der die Musikanten mit ihrem<br />

Kapellmeister Hanspeter Rinner das<br />

Pflichtstück „Sator“ von Angelo Sormani<br />

– er war auch Jurymitglied - und dem<br />

Selbstwahlstück „Diagram“ von André<br />

Die Musikkapelle Mals hatte heuer bereits ihren dritten erfolgreichen Auftritt beim<br />

Blasorchesterwettbewerb „Flicorno d‘oro“ in Riva del Garda.<br />

Waignein vorbereiteten, hatte sich gelohnt<br />

und die Kapelle konnte mit 86,50 Punkten<br />

den fünften Platz erreichen. Die ersten<br />

drei Plätze wurden von drei italienischen<br />

Auswahlorchestern belegt und der vierte<br />

ging an das Orchester des Konservatoriums<br />

Valle D’Aosta - mit nur 0,08 Punkten<br />

Vorsprung. Somit waren die Musikanten<br />

und Musikantinnen mit ihrem Ergebnis<br />

mehr als zufrieden. Den aufregenden Tag<br />

ließen sie dann auch gesellig ausklingen.<br />

Die Teilnahme am Wettbewerb war für die<br />

Musikkapelle Mals ein tolles Erlebnis und<br />

eine Bestätigung ihres musikalischen Niveaus,<br />

das Kapellmeister Hanspeter Rinner<br />

mit viel Ehrgeiz und Fachwissen stetig<br />

zu verbessern weiß.<br />

MK Mals<br />

Musikkapelle Reischach zu Besuch bei AUDI<br />

Dem 100-jährigen Klang der Motoren<br />

lauschen<br />

Über die Freundschaft zu Stefano Domenicali,<br />

ehemaliger Ferrari-Rennsportchef<br />

und nunmehriger Manager im AUDI-Konzern,<br />

wurde die Musikkapelle Reischach<br />

am 22. April zu einer Werksbesichtigung<br />

ins bayrische Ingolstadt eingeladen. Begleitet<br />

wurden die Musikantinnen und Musikanten<br />

dabei von Gemeinderatspräsident<br />

und Präsident des Tourismusvereins Bruneck,<br />

Martin Huber, sowie von Willy Marinoni.<br />

Die authentischen Einblicke in die<br />

gut einhundertjährige Geschichte des Automobils,<br />

die fortschreitende Entwicklung<br />

und besonders die technischen Abläufe<br />

des Weltkonzerns hinterließen bei den Musikanten<br />

bleibende Eindrücke.<br />

MK Reischach - Florian Lahner<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>03</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> 55

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