25.07.2017 Aufrufe

E-Book Schwangerschaft und Geburt - LESEPROBE

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Auch chronische Erkrankungen stehen einer <strong>Schwangerschaft</strong> meist nicht entgegen<br />

Auch unabhängig von diesem direkten Vorbereitungsgespräch sollten Sie mit Ihrem Gynäkologen<br />

frühzeitig besprechen, dass Sie schwanger werden möchten. Viele <strong>Schwangerschaft</strong>srisiken<br />

lassen sich bereits im Vorfeld diagnostizieren <strong>und</strong> meist auch mit Erfolg behandeln. Besonders<br />

wichtig ist eine solche ärztliche Beratung, wenn Sie unter akuten oder chronischen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Problemen leiden. Relevant sind hier beispielsweise Erkrankungen wie Diabetes mellitus,<br />

Bluthochdruck, Funktionsstörungen der Schilddrüse, Bronchial-Asthma sowie Funktionsstörungen<br />

der inneren Organe. Einer <strong>Schwangerschaft</strong> stehen auch diese Erkrankungen in aller Regel<br />

nicht entgegen, jedoch erfolgt in einem solchen Fall eine besonders engmaschige medizinische<br />

Überwachung. Bestehende Medikationen müssen vor dem Beginn der <strong>Schwangerschaft</strong> oft abgeändert<br />

werden – der modernen Medizin stehen auch hier meist mehrere Optionen zur Verfügung,<br />

so dass Sie sicher sein können, dass Ihr Baby unter einer notwendigen Medikamenteneinnahme<br />

nicht zu leiden hat. Sobald Sie schwanger sind, sollten Sie übrigens jede Verwendung<br />

von Medikamenten vorab mit Ihrem Arzt besprechen – nicht nur oral eingenommene Präparate,<br />

sondern auch äußerliche Anwendungen können Auswirkungen auf Ihre <strong>Schwangerschaft</strong> <strong>und</strong><br />

auf Ihr Baby haben.<br />

Tipps:<br />

WINDELN.DE EMPFIEHLT<br />

• Verzichten Sie bei einer geplanten <strong>Schwangerschaft</strong> schon einige Zeit zuvor auf Alkohl<br />

<strong>und</strong> Nikotin.<br />

• Ein sogenanntes präkonzeptionelles Beratungsgespräch dient der medizinischen<br />

Vorbereitung Ihrer <strong>Schwangerschaft</strong>. Neben verschiedenen Untersuchungen <strong>und</strong><br />

der Bestimmung von eventuellen Risikofaktoren erhalten Sie dabei auch viele wichtige<br />

Tipps r<strong>und</strong> um die geplante <strong>Schwangerschaft</strong>.<br />

• Bei allen Vorbereitungswünschen: Eine ungeplant eingetretene <strong>Schwangerschaft</strong> ist<br />

kein Gr<strong>und</strong> zur Sorge. Freuen Sie sich auf Ihr Baby <strong>und</strong> bleiben Sie gelassen. Für<br />

eine Umstellung Ihrer Lebensweise <strong>und</strong> die medizinische Vorsorge haben Sie auch<br />

jetzt noch genügend Zeit.<br />

1.1.2. Hintergr<strong>und</strong>wissen zu Ihrem Zyklus<br />

Der weibliche Zyklus beginnt mit dem Einsetzen Ihrer Periode – der erste Blutungstag ist Ihr erster<br />

Zyklustag, am letzten Tag vor der nächsten Monatsblutung geht er zu Ende. Ihre Menstruation<br />

werden Sie im Laufe Ihres Lebens etwa 500 Mal bekommen. Mediziner <strong>und</strong> Biologen gehen<br />

von einer durchschnittlichen Zykluslänge von 28 Tagen aus. In der Realität hängt Ihre individuelle<br />

Zyklusdauer jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Sie variiert von Frau zu Frau <strong>und</strong> verändert<br />

sich auch in unterschiedlichen Lebensphasen. Ohne hormonelle Verhütung dauern nur r<strong>und</strong> 13<br />

Prozent aller Zyklen 28 Tage. Aus medizinischer Sicht liegen Zykluslängen zwischen 23 <strong>und</strong> 35<br />

Tagen im Normbereich <strong>und</strong> haben keinen Einfluss auf die Entstehung einer <strong>Schwangerschaft</strong>.<br />

4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!