E-Book Schwangerschaft und Geburt - LESEPROBE
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• Vielleicht macht sich Ihr Eisprung auch durch verschiedene körperliche Anzeichen bemerkbar.<br />
Manche Frauen verspüren den sogenannten „Mittelschmerz“ – ein Ziehen oder leichte<br />
Schmerzen im Unterleib, das um die Zyklusmitte auftritt. Leichte Schmierblutungen sind<br />
zu diesem Zeitpunkt ebenfalls möglich. Auch ihre Brüste sind möglicherweise empfindlicher<br />
geworden. Sichere Anzeichen für den Eisprung selbst sind diese Symptome nicht, sehr<br />
wahrscheinlich fallen sie jedoch in die fruchtbaren Tage Ihres Zyklus.<br />
Tipps:<br />
WINDELN.DE EMPFIEHLT<br />
• Der Eisprung liegt exakt in der Mitte Ihres Zyklus. Die Eizelle ist danach für etwa 12<br />
bis 18 St<strong>und</strong>en fruchtbar. In dieser Zeit ist Ihre Chance, in diesem Zyklus schwanger<br />
zu werden, am größten.<br />
• Da die Spermien etwa zwei bis fünf Tage lebens- <strong>und</strong> befruchtungsfähig bleiben,<br />
umfassen Ihre fruchtbaren Tage eine knappe Woche.<br />
• Durch verschiedene Methoden können Sie den Zeitpunkt Ihres Eisprungs annähernd<br />
bestimmen. Relativ sicher ist die Kombination der Messung der Basaltemperatur<br />
<strong>und</strong> der Beobachtung des Zervixschleims. Die tägliche Temperaturmessung<br />
– unmittelbar nach dem Aufwachen <strong>und</strong> möglichst exakt zum gleichen Zeitpunkt<br />
– erfordert allerdings sehr viel Disziplin.<br />
1.2. Wenn Ihr Wunschkind auf sich warten lässt<br />
Wenn Sie <strong>und</strong> Ihr Partner sich für die verschiedenen Methoden interessieren, mit denen Sie<br />
den Zeitpunkt des Eisprungs mehr oder weniger genau bestimmen können, machen Sie sich<br />
möglicherweise bereits Sorgen, ob <strong>und</strong> wann es mit Ihrem Wunschkind wirklich klappt. Vielleicht<br />
haben Sie schon einige Monate „erfolgloser Versuche“ hinter sich <strong>und</strong> fürchten, dass mit Ihrer<br />
Fruchtbarkeit (Fertilität) etwas nicht in Ordnung ist. Das kann mehrere Gründe haben. Allerdings<br />
sollten Sie schon im Vorfeld darauf achten, körperlich günstige Voraussetzungen für eine<br />
<strong>Schwangerschaft</strong> zu schaffen.<br />
1.2.1. Bitte keinen Druck!<br />
Als erstes: Setzen Sie sich bitte nicht zu stark unter Druck. Auch beim Schwangerwerden spielt<br />
Ihre Psyche eine große Rolle. Je stärker Sie darum kämpfen, dass Ihr Baby endlich kommt, desto<br />
stärker werden manchmal Ihre inneren Blockaden. Jeder Frauenarzt kennt Eltern, bei denen er<br />
<strong>und</strong> sie sich sicher waren, dass sie ohne medizinische Unterstützung keine <strong>Schwangerschaft</strong> erleben<br />
werden. Nachdem das erste Kind nach einer Fertilitätsbehandlung auf die Welt kam, wurden<br />
die betreffenden Frauen noch ein- oder sogar mehrmals auf natürlichem Wege schwanger.<br />
Anderen Paaren gelingt es über lange Jahre nicht, sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen - wenn sie<br />
ihn aufgegeben haben, stellt sich der ersehnte Nachwuchs völlig überraschend doch noch ein.<br />
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