Griaß di' Allgäu Sommer 2016
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Sportlerporträt | ALLGÄU HEIMATLICH<br />
Gespräch unter Spitzensportlern:<br />
Daniel Abt und Bastian Schweinsteiger.<br />
war er Gesamtsieger der Deutschen Post Speed Academy und<br />
wurde somit zu „Deutschlands Motorsport-Talent des Jahres“.<br />
Sein Aufstieg setzte sich in weiteren Rennserien (Formel-3-Euro,<br />
GP3 und GP2) fort. 2014 debütierte er schließlich mit seinem brasilianischen<br />
Teamkollegen Lucas di Grassi (31) in der neugegründeten<br />
Formel E-Meisterschaft für den Rennstall seines Vaters.<br />
„Anfangs haben viele diese Serie belächelt. Doch sie entwickelte<br />
sich erstaunlich. Das Image von Elektro-Autos hat sich schon<br />
jetzt erheblich verbessert“, sagt Abt. Zwar fehlt in der Formel E<br />
das obligatorische Motorheulen. Doch die Elektroautos beschleunigen<br />
„unheimlich schnell“. Auf den engen Stadtkursen werden<br />
Geschwindigkeiten bis zu Tempo 225 erreicht. Zudem bietet das<br />
Fahrerfeld Top-Niveau. Dafür garantieren unter anderem Namen<br />
wie der frühere Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve,<br />
Jarno Trulli oder Bruno Senna, der Neffe des dreifachen Formel-<br />
1-Weltmeisters Ayrton Senna.<br />
„Ich genieße jedes Rennen. Die Strecken und das Umfeld sind<br />
genial und sehr professionell“, sagt Daniel Abt, der mit di Grassi<br />
von einem 15-köpfigen Team betreut wird. Elf Stationen rund<br />
um den Globus umfasst die Rennserie. Ein anstrengendes Programm<br />
auch in logistischer Hinsicht.<br />
„Umso wichtiger ist es, zwischendrin mal einen Gang herunterzuschalten“,<br />
sagt Daniel Abt, der in der Welt zu Hause und in<br />
Kempten daheim ist.<br />
Sein Blick ist stets<br />
nach vorne gerichtet.<br />
<strong>Griaß</strong> di’ <strong>Allgäu</strong> | 121