Kompack 04 17
drinktec und fakuma messevorschau
drinktec und fakuma messevorschau
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WIRTSCHAFT<br />
Implementierung voranbringen<br />
blick in die Abläufe hat. Neben den<br />
bereits erwähnten Problemen bei<br />
der Datenerfassung können durch<br />
den Schichtbetrieb Lücken und/oder<br />
Diskrepanzen bei Schulungsprozessen<br />
entstehen. Schaltet sich eine<br />
Anlage mitten in der Nacht unplanmäßig<br />
ab, sind naturgemäß weniger<br />
Fachleute vor Ort, die das Problem<br />
lösen und die Anlage wieder in Betrieb<br />
setzen können.<br />
Unnötige Betriebskosten<br />
Letztlich entstehen dadurch unnötige<br />
Betriebskosten, die weder<br />
mess- noch sichtbar sind. Alles<br />
Ausgaben, die sich leicht als „Kollateralkosten“<br />
verbuchen lassen.<br />
Tatsache ist jedoch, dass die Technologie<br />
bereits verfügbar ist und in<br />
schlanke Prozesse integriert werden<br />
kann. Zwei Beispiele dazu:<br />
o Konnektivität.<br />
Die Zeit, als Anlagenkomponenten<br />
nur durch Cat-5-Kabel miteinander<br />
verbunden werden konnten, ist vorbei.<br />
Mit der jüngsten IoT-Welle ging<br />
der Preis für drahtlose Verbindungen<br />
deutlich nach unten. Ein Konnektivitätsprojekt,<br />
bei dem früher allein<br />
für die Installation von Cat-5-Kabeln<br />
rund 20.000 Euro ausgegeben<br />
werden mussten, kostet heute für<br />
Wireless-Karten und Reichweitenverlängerer<br />
weniger als 1.000 Euro.<br />
o Datenerfassung,<br />
-konsolidierung und -darstellung.<br />
Aufgrund der neuesten Veränderungen<br />
bei Hardware und Software<br />
lassen sich Betriebsdaten ohne<br />
aufwändigen IT-Einsatz vor Ort<br />
erfassen. Cloudbasierte Softwarelösungen<br />
werden zur Norm und erleichtern<br />
die Implementierung, indem<br />
sie die IT erheblich entlasten.<br />
Durch die Umstellung auf cloudbasierte<br />
Lösungen sind Unternehmen<br />
nicht mehr auf Standort-PCs und<br />
-server angewiesen. Somit werden<br />
Implementierungs- und Wartungsprobleme<br />
aus dem Weg geräumt.<br />
Datenverbindungen lassen sich nun<br />
einfach über gängige Internetsicherheitsprotokolle<br />
und -standards<br />
sicherstellen. Da cloudbasierte Lösungen<br />
einen Fernzugriff auf Daten<br />
ermöglichen, muss der Werksleiter<br />
nicht mehr vor Ort sein, um sich<br />
über die Funktionsfähigkeit und<br />
Produktionsleistung der Anlagen zu<br />
informieren.<br />
1.000 Euro-Investition<br />
Aber ist eine 1.000-Euro-Investition<br />
in Anbetracht Ihrer Prioritäten<br />
überhaupt von Bedeutung? Eindeutig<br />
ja. Unplanmäßige Ausfallzeiten<br />
sind eine riesige Verschwendung.<br />
Kurzfristige Planänderungen und<br />
Überstunden, endlos lange Wartezeiten<br />
und andere Ärgernisse<br />
stellen eine emotionale Belastung<br />
auf allen Organisationsebenen dar.<br />
Werksleiter, Meister und Produktionsmitarbeiter<br />
haben Produktiveres<br />
und Wichtigeres zu tun, als<br />
einen Notfallplan für ungeplante<br />
Betriebsausfälle aufzustellen. Niemand<br />
vergeudet gern mehr Zeit als<br />
geplant, um am Ende das gleiche<br />
Ergebnis zu erreichen. Mit moderner<br />
Technologie lassen sich unplanmäßige<br />
Betriebsunterbrechungen<br />
erheblich reduzieren.<br />
Verringerung von Ausfallszeiten<br />
Betrachten wir das Ganze etwas<br />
genauer aus der finanziellen Perspektive.<br />
Kalkulieren wir zunächst<br />
eher zurückhaltend mit 500 Euro<br />
pro Stunde für unplanmäßige<br />
Ausfälle. In Zusammenarbeit mit<br />
unseren Kunden haben wir bereits<br />
festgestellt, dass die Möglichkeit<br />
der Vernetzung, Erfassung, Konsolidierung<br />
und Darstellung von Daten<br />
sowie der Ergreifung von Abhilfemaßnahmen<br />
erheblich zur Verringerung<br />
von Ausfallzeiten beiträgt.<br />
Vorsichtigen Schätzungen zufolge<br />
beträgt der monatliche Produktivitätsverlust<br />
bei einem FMCG-<br />
Hersteller pro Anlage umgerechnet<br />
mehrere Tausend Euro.<br />
Kosten gehen zurück<br />
Auch die Kosten für Sensoren<br />
zur Überwachung der Anlagenleistung<br />
und -zustände gehen zurück.<br />
Zudem arbeiten Hersteller eifrig<br />
daran, zusätzliche Sensortechnologien<br />
in neue Lösungen zu integrieren.<br />
Die Weiterentwicklung<br />
der Anlagenleistung schreitet rasch<br />
voran. Betrachten wir als einfaches<br />
Beispiel die Kommunikation von<br />
Warnungen und Fehlerzuständen.<br />
Vor einigen Jahren erfolgten Warnmeldungen<br />
hauptsächlich über<br />
Lichtsäulen, die sich in der Nähe<br />
der Bediener befanden. Inzwischen<br />
sind automatisierte Warnungen via<br />
Textnachricht und E-Mail weit verbreitet,<br />
sodass das Wartungs- und<br />
Bedienungspersonal die Anlagenleistung<br />
besser<br />
protokollieren<br />
kann. Dank<br />
zahlreicher<br />
leistungsfähigerer<br />
Sensoren,<br />
die im<br />
Zusammenspiel<br />
mit der<br />
IoT-Technologie<br />
funktionieren,<br />
ist die<br />
effektive vorausschauende<br />
Wartung keine<br />
Zukunftsmusik<br />
mehr.<br />
Wir leben in<br />
einer Zeit, die<br />
uns einiges<br />
abverlangt,<br />
aber auch hervorragende<br />
Voraussetzungen<br />
für<br />
schlanke<br />
Autor: Chris Riley, President, Videojet<br />
Prozesse bietet.<br />
Kleinen und wachsenden Unternehmen<br />
kann die schlanke Imple-<br />
Vernetzung erfassen<br />
Probleme bei der<br />
mentierung helfen, Verschwendung Indem wir die Probleme bei derVernetzung,<br />
Erfassung, Konsolidie-<br />
zu vermeiden und in nachhaltiges<br />
Wachstum zu reinvestieren. Große rung und Darstellung von Daten zu<br />
Unternehmen, die nicht so schnell Verpackungslinien lösen, können<br />
wachsen wie erhofft, können durch wir zuversichtlich nach Lösungen<br />
eine intensivere schlanke Implementierung<br />
Lösungen für ihre hart-<br />
besser machen.<br />
streben, die unsere Unternehmen<br />
näckigsten Probleme finden. Mehr auch unter: www.videojet.de<br />
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11. - 15. September 20<strong>17</strong><br />
Stand 346 Halle B5<br />
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