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HuA_Elternmagazin_3_2017

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Mehr Allergien durch<br />

Luftschadstoffe<br />

Schadstoffe in der Innenraumluft<br />

lösen in der Regel nicht direkt eine<br />

Allergie aus. Sie reizen jedoch die<br />

Schleimhäute, so dass diese empfindlicher<br />

und damit empfänglicher<br />

für Allergene aus der Umwelt werden.<br />

Damit steigt das Risiko z. B. für<br />

eine Allergie gegen Hausstaub, Tierhaare<br />

oder Schimmelpilzsporen.<br />

Augen auftreten. Außerdem steigt das<br />

Risiko für die Entwicklung von Allergien<br />

und allergischem Asthma. Um allergischen<br />

Erkrankungen vorzubeugen, sollte<br />

man deshalb die Allergenmenge in<br />

der häuslichen Umgebung durch praktische<br />

Maßnahmen und entsprechende<br />

Verhaltensregeln senken. Der zusätzliche<br />

Aufwand lohnt sich: Allergie- und<br />

Krankheitssymptome treten nachweislich<br />

seltener auf.<br />

Frischluftzufuhr<br />

Je früher allergiegefährdete Kinder<br />

mit potenziellen Allergenen in Kontakt<br />

kommen, desto größer ist ihr Risiko,<br />

an Neurodermitis, Asthma oder Heuschnupfen<br />

zu erkranken. Als allergiegefährdet<br />

gelten Kinder, wenn bereits ein<br />

direkter Verwandter, also Mutter, Vater,<br />

Schwester oder Bruder, eine Allergie<br />

hat. Denn die Veranlagung für eine<br />

Allergie wird vererbt.<br />

Foto: Photographee.eu/Fotolia.com<br />

Die beste Maßnahme gegen schlechte<br />

Luft: Regelmäßig mehrmals täglich für 5<br />

bis 10 Minuten Fenster auf und lüften! Im<br />

Idealfall sorgt man dabei für Durchzug.<br />

Denn dadurch werden die verbrauchte<br />

Innenraumluft am besten gegen frische<br />

Außenluft ausgetauscht und die Schadstoffe<br />

effektiv hinausbefördert. Andererseits<br />

können beim Lüften natürlich<br />

Allergene wie z. B. Pollen in den Wohnbereich<br />

hineingeweht werden.<br />

Allergenbarrieren<br />

Durch den Einbau von Pollenschutzgittern<br />

in den Fensterrahmen lässt sich<br />

wirkungsvoll verhindern, dass Pollen<br />

durch offene Fenster in Haus und Wohnung<br />

gelangen. Wissenschaftlichen<br />

Studien zufolge wird dadurch das Eindringen<br />

von Pollen in den dahinterliegenden<br />

Raum im Durchschnitt um<br />

90 Prozent verringert. Beschwerden<br />

Allergien haut & allergie September <strong>2017</strong> 15

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